Bildung + Gesellschaft

Kurioses, Erstaunliches, &Uuml;berraschendes &mdash; was vor 50 Jahren in den &bdquo;Nachrichten aus der Chemie&ldquo; stand, die damals noch &bdquo;Nachrichten aus Chemie und Technik&ldquo; hie&szlig;en.

Vor 50 Jahren

Ein Gro&szlig;teil des ersten Aprilhefts der Blauen Bl&auml;tter 1974 diente dem Am&uuml;sement der Lesenden. So gibt es einen Vorl&auml;ufer der heutigen &bdquo;April, April&ldquo;-Beitr&auml;ge: Chemie aus zweiter Hand. Da wird etwa die Hannoversche Allgemeine zitiert, die da schrieb: &bdquo;Die L&ouml;sung besteht aus einem Halogen (Fluor, Chrom, Brom oder Jod), &hellip;&ldquo; Sch&ouml;n sind auch das &bdquo;Marx-Planck-Institut&ldquo; (Hanauer Anzeiger) oder Calium-Chlorid, &bdquo;zwar auch eine Kochsalzl&ouml;sung, doch unter Umst&auml;nden mit verheerender Wirkung&ldquo; (K&ouml;lner Stadt-Anzeiger). Oder dieses Schmankerl:<img alt="image" src="https://media.graphassets.com/ChahOJvdSTWAuJ99AB9m">
Ein Hoch auf die Bild-Zeitung. Anderes hingegen gibt es heute nicht mehr; das Rezept zur Herstellung eines Aprikosenparfaits auf Schwyzerd&uuml;tsch &ndash; &bdquo;Im Beschtr&auml;be, &auml;ndlich au i d&auml;re Ziitschrift &auml; n&uuml;tzlichi Publikazion erschiine z&lsquo;la, &hellip;&ldquo; &ndash; wird daher wohl einzigartig bleiben. Noch mehr Erstaunliches aus den Blauen Bl&auml;ttern von anno dazumal lesen Sie in der GDCh-App: <a href="https://gdch.app/category/vor-50-jahren" target="_blank" rel="noopener">gdch.app/category/vor-50-jahren</a>

Vor 50 Jahren in den Blauen Blättern

Gehobener Nonsens

Das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) hat zusammengetragen, wie die Coronapandemie die Publikationsaktivitäten beeinflusst hat. An den Befragungen nahmen 8944 Menschen teil. Knapp die Hälfte (48 Prozent) gibt an, weniger veröffentlicht zu haben als geplant (Grafik). Für Frauen gilt dies häufiger als für Männer (51 beziehungsweise 45 Prozent). Etwa jede:r Zehnte publizierte während der Pandemie mehr Artikel als geplant. Gerade bei Wissenschaftlerinnen beeinflussen Kinder die Publikationsstärke negativ – besonders dann, wenn im Haushalt Kinder unter sieben Jahren leben, die versorgt werden müssen.Zur Auswertung des DZHW: <url href="https://t1p.de/zhw80"><a href="https://t1p.de/zhw80" target="_blank">t1p.de/zhw80</a></url>

Meldung

Corona und Publikationszahl

Die Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie (Dechema) vergibt jährlich drei Preise für Masterarbeiten aus technischer Chemie, Verfahrenstechnik oder Biotechnologie, die an einer deutschsprachigen Universität oder Fachhochschule angefertigt wurden. Die Masterarbeit muss nach dem 1. Januar 2023 abgeschlossen worden sein. Die Vorschlagefrist endet am 12. Mai. Welche Unterlagen nötig sind, steht unter <url href="https://t1p.de/mkv98"><a href="https://t1p.de/mkv98" target="_blank">t1p.de/mkv98</a></url> – über diese Seite lassen sich die Unterlagen auch einreichen.Eliza Leusmann

Jetzt ausgeschrieben

Studierendenpreise der Dechema

Ab dem kommenden Wintersemester startet der Masterstudiengang Sustainable Chemistry an der Universität Gießen. Themen sind unter anderem (Organo-)Katalyse, Grüne Chemie, Recycling und Nachhaltige Materialien etwa für Batterien. Außer Vorlesungen und Seminaren sind Forschungsprojekte Teil der Ausbildung. Lehrsprache ist Englisch. Anmelden können sich Studierende mit einem chemisch-orientierten Bachelorabschluss bis 15. Juni.Infos zum Studiengang: <url href="https://t1p.de/7aem7"><a href="https://t1p.de/7aem7" target="_blank">t1p.de/7aem7</a></url>

Neuer Masterstudiengang

Sustainable Chemistry

Zum Wintersemester (WS) 2022/23 waren in Deutschland etwa 92 600 ausländische Erstsemester eingeschrieben, ein neuer Rekord. Die wenigsten davon kamen aus Australien und Ozeanien, die meisten aus Asien (239 bzw. 38 187). Von letztgenannten kamen wiederum die meisten aus Indien, nämlich 11 733 (WS 21/22: 8634). Der prozentual größte Zuwachs entstand durch 2977 Menschen aus der Ukraine, im WS 21/22 waren es 1223.Zur Auswertung des Centrums für Hochschulentwicklung: <url href="https://t1p.de/ahxug"><a href="https://t1p.de/ahxug" target="_blank">t1p.de/ahxug</a></url>

Mehr ausländische Studierende als je zuvor

Wer eine akademische Karriere anstrebt, bisher keine unbefristete Professur hat und im akademischen Umfeld aus eigener Initiative ungewöhnliche Ideen verwirklicht, kann sich noch bis zum 30. April für den Life Sciences Bridge Award der Aventis Foundation bewerben. Die Bewerber:innen haben vor mindestens drei Jahren promoviert und kommen aus (Bio-)Chemie, Biologie, Medizin, Pharmazie, auch jeweils in Verbindung mit Mathematik, Ingenieurwesen und Informatik. Jeder der drei Preise umfasst 100 000 Euro, von denen 10 Prozent für persönliche und 90 Prozent für forschungsgebundene Zwecke genutzt werden dürfen.Zum Bewerbungsportal: <url href="https://bridge.aventis-foundation.org/"><a href="https://bridge.aventis-foundation.org/" target="_blank">bridge.aventis-foundation.org/</a></url>

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