Bildung + Gesellschaft

Kurioses, Erstaunliches, &Uuml;berraschendes &mdash; was vor 50 Jahren in den &bdquo;Nachrichten aus der Chemie&ldquo; stand, die damals noch &bdquo;Nachrichten aus Chemie und Technik&ldquo; hie&szlig;en.

Vor 50 Jahren

<h2 type="main">Chemiker von Nichtchemikern unterscheiden</h2>Wie sich Chemiker:innen anhand ihrer Sprache erkennen lassen, war Thema des ersten Dezemberhefts der Nachrichten aus Chemie und Technik im Jahr 1975. Sie zitierten dazu Isaac Asimov, Biochemiker, erfolgreicher Science-Fiction-Autor und Postulierer der drei Robotergesetze. Ihm zufolge lässt sich anhand eines Wortes herausfinden, ob man einen Chemiker vor sich hat:<img alt="image" src="https://eu-central-1.graphassets.com/Aype6X9u2QGewIgZKbFflz/cmimpbt1dw7jh07t4nhtvr226">Wer die Robotergesetze nicht mehr parat hat, dem seien Asimovs Roman Ich, der Robot (1950) oder die Filmadaption I, Robot (2004) empfohlen.Noch mehr Erstaunliches aus den Blauen Blättern von früher lesen Sie in der GDCh-App: <a href="https://gdch.app/category/vor-50-jahren" target="_blank">gdch.app/category/vor-50-jahren</a>

Meldung

Chemiker von Nichtchemikern unterscheiden

Wie Daten des Statistischen Bundesamts zeigen, machen junge Menschen vermehrt einen höheren Schulabschluss. Während in der Altersgruppe 75-Jährige und älter 17 % Abitur oder Fachhochschulreife haben, sind es bei den 55- bis 64-Jährigen 31 % und bei den 25- bis 34-Jährigen 57 %. Der Bildungsstand in Deutschland steigt seit 2011. Im Jahr 2011 hatten 27 % der Deutschen Abitur oder Fachhochschulreife, heute 37 %. Einzig 2023 gab es einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr. HSDaten des Statistischen Bundesamts: <url href="https://dpaq.de/KYLuitu"><a href="https://dpaq.de/KYLuitu" target="_blank">dpaq.de/KYLuitu</a></url>

Junge Menschen haben hohen Bildungsstand

Die deutschen Bildungsausgaben lagen im Jahr 2022 mit 4,4 % des Bruttoinlandsprodukts unter dem Durchschnitt (4,7 %). Das geht aus dem Jahresbericht 2025 der Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD) hervor. Verglichen werden darin die öffentlichen und privaten Ausgaben für Bildungseinrichtungen von 37 Ländern. Die deutschen Bildungsausgaben stagnierten in den letzten Jahren. So lagen sie im Jahr 2020 coronabedingt bei 4,6 %, 2017 bei 4,2 % und 2012 bei 4,4 %, stetig unter dem OECD-Durchschnitt. Im Ländervergleich ist Norwegen seit Jahren Spitzenreiter, so auch 2022 mit 6,2 % des BIP. HSZu den Berichten der OECD: <url href="https://t1p.de/uavao"><a href="https://t1p.de/uavao" target="_blank">t1p.de/uavao</a></url>

Deutsche Bildungsausgaben liegen unter dem Durchschnitt

Neuntklässler:innen interessieren sich wenig für naturwissenschaftliche Fächer, wie eine Studie des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen zeigt. Entsprechend werden in diesen Fächern die Mindeststandards für Haupt- und Realschulabschluss oft verfehlt. 50 % der Befragten haben ein niedriges Interesse an Chemie, 32 % ein mittleres und nur 18 % ein hohes Interesse. Zum Vergleich: 45 % haben ein hohes Interesse für Englisch. Biologie ist aktuell die beliebteste Naturwissenschaft, mit 22 % hohem Interesse und 43 % niedrigem Interesse. Wie der Vergleich mit Studien aus den Jahren 2015 und 2012 zeigt, werden Naturwissenschaften allgemein unbeliebter. So gaben 2012 noch 25 % an, ein hohes Interesse an Chemie zu haben. HSZu den Studien des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen: <url href="https://t1p.de/htzpr"><a href="https://t1p.de/htzpr" target="_blank">t1p.de/htzpr</a></url>

Interesse und Kompetenzen in Naturwissenschaften niedrig

Das Förderprogramm Academic Horizons des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD) unterstützt Hochschulen dabei, internationale Nachwuchstalente für Master- und Promotionsstudiengänge nach Deutschland zu holen, und zwar für Themen wie Künstliche Intelligenz, Quantentechnologie oder Technologien für klimaneutrale Mobilität. Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) fördert das Programm im Rahmen seiner 1000-Köpfe-Plus-Initiative. Bis zum Jahr 2029 stehen etwa 15 Millionen Euro zur Verfügung. Staatliche und staatlich anerkannte Hochschulen können sich bis zum 2. Februar bewerben. ELBewerbung und Infos beim DAAD: <url href="https://t1p.de/tntpu"><a href="https://t1p.de/tntpu" target="_blank">t1p.de/tntpu</a></url>

Neues Hochschulförderprogramm „Academic Horizons – Attracting Global Minds“

Wie das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) ermittelt hat, ist Spanien das beliebteste Austauschland deutscher Studierender: In der Befragung nannten es 198 der 231 erfassten deutschen Hochschulen. Ähnlich häufig wurden die USA und Frankreich genannt (182 bzw. 181).Im Studienjahr 2023 gingen mehr als 7500 deutsche Studierende eine Zeitlang nach Spanien, 5700 nach Frankreich, 4400 nach Italien und 2600 nach <link href="#nadc20254155049-fig-0001">Schweden. EL<figure xml:id="nadc20254155049-fig-0001"><figure><img alt="image" src="https://eu-central-1.graphassets.com/Aype6X9u2QGewIgZKbFflz/cmimpbjx5w7ed07t40zmjj1op"><figcaption><label>Abb.1</label>Sonnenschein, Meer und Architektur könnten zu den Gründen gehören, die Spanien zum beliebtesten Austauschland deutscher Studierender machen. Bild: kora_ra_123 / Adobe Stock</figcaption></figure></figure>Zur Mitteilung des CHE: <url href="https://t1p.de/86xul"><a href="https://t1p.de/86xul" target="_blank">t1p.de/86xul</a></url>

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Junge Menschen haben hohen Bildungsstand

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Deutsche Bildungsausgaben liegen unter dem Durchschnitt

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Spanien beliebt bei Studierenden