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Wie schwer ist ein Berggeist?

Kurioses, Erstaunliches, &Uuml;berraschendes &mdash; was vor 50 Jahren in den &bdquo;Nachrichten aus der Chemie&ldquo; stand, die damals noch &bdquo;Nachrichten aus Chemie und Technik&ldquo; hie&szlig;en.

Vor 50 Jahren

<h2 type="main">Wie genau darf‘s sein?</h2>Versuchsvorschriften sollten möglichst genau und eindeutig sein, das gilt auch heute. Man kann es aber auch übertreiben, fand die Redaktion der Nachrichten aus Chemie und Technik im Novemberheft 1975. Die Redaktion bezog sich hier auf einen Eintrag im Journal Makromolekulare Chemie: „Bei der Photopolymerisation herrschten die folgenden Bedingungen: a) Deckenbeleuchtung: Das Labor (Grundfläche 30 m², Höhe 2,70 m) wurde durch 4 60-Watt-Neonlampen beleuchtet. Der Thermostat befand sich 2 m unter einer<img alt="image" src="https://eu-central-1.graphassets.com/Aype6X9u2QGewIgZKbFflz/cmhcyyh2t6lms07umfz3kjdp5">Noch mehr Erstaunliches aus den Blauen Blättern von früher lesen Sie in der GDCh-App: <a href="https://gdch.app/category/vor-50-jahren" target="_blank">gdch.app/category/vor-50-jahren</a>

Meldung

Wie genau darf‘s sein?

Zwischen Juli 2024 und Juni 2025 gab es in 49 Ländern und Gebieten 395 Angriffe auf die Wissenschaftsfreiheit.Seit 2015 veröffentlicht Scholars at Risk (SAR) Free to Think, eine Reihe von Jahresberichten, in denen Angriffe auf Hochschulgemeinschaften weltweit analysiert werden. Free to Think 2025 dokumentiert 395 Angriffe auf Wissenschaftler, Studenten und Institutionen in 49 Ländern und Gebieten zwischen dem 1. Juli 2024 und dem 30. Juni 2025.Die in Free to Think beschriebenen Angriffe auf die Hochschulbildung sind ein Zeichen für die weltweit verschlechterten Bedingungen für die akademische Freiheit. Der Rückgang der akademischen Freiheit zeigt sich auch in den jüngsten Jahresdaten des Academic Freedom Index (AFi), der darauf hindeutet, dass der Raum für akademische Freiheit in Ländern weltweit schrumpft. In seiner Aktualisierung für 2025 stellte der AFi fest: Seit 2024 ist die akademische Freiheit in 36 der 179 analysierten Länder zurückgegangen, darunter Afghanistan, Belarus, Deutschland, Hongkong, Indien, Russland, Ukraine, Vereinigte Staaten und Westjordanland. Nur in acht Ländern hat sich die akademische Freiheit zwischen 2014 und 2024 ausgeweitet: Bahrain, Syrien, Usbekistan, Thailand, Fiji, Gambia, Montenegro und Seychellen. Zudem stufte die AFi zehn Länder oder Gebiete als vollständig eingeschränkt in Bezug auf die akademische Freiheit ein: Afghanistan, Aserbaidschan, Belarus, China, Gaza, Indien, Iran, Myanmar, Nicaragua und die Türkei. Weitere acht Länder gelten als stark eingeschränkt: Bangladesch, Hongkong, Pakistan, Sudan, Westjordanland, Russland, Ukraine und Simbabwe.SAR besteht seit dem Jahr 2000 und erfasst Angriffe auf die akademische Freiheit, die institutionelle Autonomie und die Hochschulbildung im Academic Freedom Monitoring Project (AFMP). SAR ist ein internationales Netzwerk von über 650 Hochschuleinrichtungen, Verbänden und Fürsprechern in mehr als 40 Ländern. Sie wollen bedrohte Wissenschaftler schützen, Angriffe auf die Hochschulbildung verhindern und die akademische Freiheit und damit verbundene Werte fördern.Das Monitoring-Projekt berichtet über Vorfälle von Tötungen, Gewalt und Verschwindenlassen, unrechtmäßige Inhaftierung, unrechtmäßige Strafverfolgung, Reisebeschränkungen, Verlust der Position sowie sonstige Vorfälle. Zu letztgenannten gehören beispielsweise Besetzung oder Schließung von Hochschulgeländen, systematische oder anhaltende Belästigungen sowie Drohungen gegen Mitglieder von Hochschulgemeinschaften oder die Absage akademischer Veranstaltungen aufgrund von Druck seitens Mitgliedern der Gemeinschaft oder gewählten Amtsträgern oder in der offensichtlichen Absicht, Diskussionen über unliebsame Themen zu <link href="#nadc20254154739-fig-0001">verhindern.<figure xml:id="nadc20254154739-fig-0001"><figure><img alt="image" src="https://eu-central-1.graphassets.com/Aype6X9u2QGewIgZKbFflz/cmhcyyeq46llo07umccm3zpd7"><figcaption><label>Abb.1: </label>Bild: Tonton54 / Adobe Stock</figcaption></figure></figure>EL<ul class="references" cited="no" style="numbered" xml:id="nadc20254154739-bibl-0001"><li xml:id="nadc20254154739-bib-0001">1 Zu Free to Think: <url href="https://t1p.de/0qkoc"><a href="https://t1p.de/0qkoc" target="_blank">t1p.de/0qkoc</a></url></li><li xml:id="nadc20254154739-bib-0002">2 Zum AFi (pdf): <url href="https://t1p.de/hioet"><a href="https://t1p.de/hioet" target="_blank">t1p.de/hioet</a></url></li></ul>

Wissenschaftsfreiheit bedroht

Im Wintersemester (WS) 2025/26 müssen Studierende für WG-Zimmer bis zu 800 Euro pro Monat zahlen. Dabei variieren die Preise von Stadt zu Stadt: Die teuersten WG-Zimmer gibt es in München, Frankfurt am Main und Berlin (800, 675 bzw. 650 Euro), die günstigsten in Chemnitz, Cottbus und Magdeburg (288, 341 bzw. 350 Euro). Ein WG-Zimmer kostet im WS 2025/26 durchschnittlich 505 Euro und damit 175 Euro mehr als im WS 2015/16.Um die Kosten zu ermitteln, haben das Moses-Mendelssohn-Institut und das Onlineportal <a href="https://WG-gesucht.de" target="_blank">WG-gesucht.de</a> 88 Städte untersucht. Nur in 23 davon kosten WG-Zimmer höchstens 380 Euro, also so viel, wie die Bafög-Wohnkostenpauschale <link href="#nadc20254154408-fig-0001">vorsieht.<figure xml:id="nadc20254154408-fig-0001"><figure><img alt="image" src="https://eu-central-1.graphassets.com/Aype6X9u2QGewIgZKbFflz/cmhcyxvuq6l6u07um3u45d7dg"><figcaption><label>Abb.1</label>Ob Studentenwohnheime wie dieses in Köln eine Wohnoption für Studierende bleiben? Die Mietpreise für WG-Zimmer sind stark gestiegen (Meldung rechts). Bild: gehapromo / Adobe Stock</figcaption></figure></figure>Zum Bericht: <url href="https://dpaq.de/oJwfrDn"><a href="https://dpaq.de/oJwfrDn" target="_blank">dpaq.de/oJwfrDn</a></url>

So viel kosten WG-Zimmer

Das H-1B-Visum für Hochqualifizierte, also etwa Personen mit einem akademischen Abschluss, die in den USA arbeiten wollen, soll ab sofort 100 000 Euro kosten und damit 60-mal so viel wie zuvor. Das wird sich auf Wissenschaft und Forschung auswirken: Wie der Chronicle of Higher Education (CHE) mitteilte, arbeiten an den Universitäten Stanford und Michigan derzeit 500 beziehungsweise 359 Menschen mit H-1B-Visum; der National Science Foundation zufolge sind derzeit 41 Prozent der ausländischen Promovierenden und 58 Prozent der Postdocs mit diesem Visum in den USA.Die Regelung betrifft nur neue Antragstellende. Das Arbeitsvisum bekommen Personen mit abgeschlossenem Hochschulstudium, das mindestens einem US Bachelor Degree entspricht oder vergleichbar ist. Nötig ist die Stellenzusage eines US-amerikanischen Arbeitgebers, wobei auszuübende Tätigkeit und Qualifikation zusammenhängen müssen. Das H-1B-Visum gilt zunächst drei Jahre und kann einmalig um den gleichen Zeitraum verlängert werden.Zur Bekanntmachung des Weißen Hauses: <url href="https://t1p.de/n0juc"><a href="https://t1p.de/n0juc" target="_blank">t1p.de/n0juc</a></url>Zur Meldung des CHE (Bezahlschranke): <url href="https://t1p.de/5bqxt"><a href="https://t1p.de/5bqxt" target="_blank">t1p.de/5bqxt</a></url>

USA-Visum

60-facher Preis

An deutschen Hochschulen und Hochschulkliniken waren zum Jahresende 2024 etwa 805 700 Personen beschäftigt. Der Zuwachs von 13 400 Personen mehr (+1,7 %) gegenüber Ende 2023 resultiert fast ausschließlich aus den Bereichen Verwaltung, Bibliothek, Pflege- und technischer Dienst. Ende 2024 arbeiteten hier etwa 379 500 Personen (+3,5 % verglichen mit Ende 2023).Im wissenschaftlichen Bereich hat sich die Beschäftigtenzahl kaum geändert: Ende 2024 arbeiteten dort etwa 426 200 Menschen (425 800 im Jahr 2023, +0,1 %). Bei 2 864 100 Studierenden im Wintersemester 2024/25 hatte eine Lehrperson somit rechnerisch 6,7 Studierende – das gleiche Verhältnis von Studierenden zu Lehrpersonen wie im Vorjahr.Insgesamt waren Ende 2024 zirka 186 500 (66 %) des hauptberuflichen Hochschulpersonals im wissenschaftlichen Bereich befristet beschäftigt und 97 900 (34 %) unbefristet. Offiziell in Vollzeit arbeiteten 172 200 Personen (61 %) des hauptberuflichen wissenschaftlichen Hochschulpersonals, in Teilzeit 112 200 (39 %).Zur Meldung des Statistischen Bundesamts: <url href="https://t1p.de/q0dgo"><a href="https://t1p.de/q0dgo" target="_blank">t1p.de/q0dgo</a></url>

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60-facher Preis

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Beschäftigte an Hochschulen im Jahr 2024