Meldung
Vor 50 Jahren: 7. Februar 1968
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Chemikalien in unserer Umwelt Pesticid-Schicksale
Seit einigen Jahren weiß man, daß ein großer Teil der landwirtschaftlichen Produkte Pesticide enthält. Um die tägliche Aufnahme dieser Rückstände mit der Nahrung festzustellen, ist man in USA, Großbritannien, Kanada und Holland dazu übergegangen, fertige Speisen (Restaurant-meals) zu untersuchen. In jüngster Zeit werden bei solchen Rückstandsanalysen von DDT die Metaboliten mit erfaßt ...
Der Vergleich der Aufnahmewerte mit dem ADI zeigt, daß – sofern die Anwendungsempfehlungen eingehalten werden – die derzeitige Insekticidaufnahme unbedenklich ist.
Pesticide sind jedoch auch in Luft, Regen und Gewässern gefunden worden; DDT wurde sogar im Gewebe von Pinguinen und Robben auf der Antarktis nachgewiesen.
DDT-Gefahren
DDT, das Insekticid mit der weitesten Verbreitung und höchsten Weltproduktion (ca. 100 000 jato), wird seit Jahren untersucht. Aufschlußreich in ökologisch-chemischer Sicht ist eine Publikation von Woodwell (1967), in der die Verbreitung von DDT mit der radioaktiven Verseuchung durch Kernexplosionen verglichen wird.
Woodwell beschreibt den Weg von DDT und seinen Metaboliten durch
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