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<p>Kurioses, Erstaunliches, &Uuml;berraschendes &mdash; was vor 50 Jahren in den &bdquo;Nachrichten aus der Chemie&ldquo; stand, die damals noch &bdquo;Nachrichten aus Chemie und Technik&ldquo; hie&szlig;en.</p>

Vor 50 Jahren

<h2>Sprengstoffanalytik</h2><p>Im Herbst 1971 berichteten die „Nachrichten aus Chemie und Technik“ über einen tragbaren Gaschromatographen. Das Gerät konnte Sprengstoff im ppb-Bereich detektieren und musste dafür mehrere Liter Luft einsaugen. Der Chromatograph sollte ab 17 500 US-Dollar erhältlich sein und wog 27 Kilogramm. Wie heute Sprengstoffsensoren aussehen, steht auf Seite 71.</p><div><img src="https://media.graphcms.com/4RH9BBXtSbaU9kQtFOd1">

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Meldung

SprengstoffanalytikIm Herbst 1971 berichteten die „Nachrichten aus Chemie und Technik“ über einen tragbaren Gaschromatographen. Das Gerät konnte Sprengstoff im ppb-Bereich detektieren und musste dafür mehrere Liter Luft einsaugen. Der Chromatograph sollte ab 17 500 US-Dollar erhältlich sein und w...

<p>Obwohl die Chemie seit Jahrhunderten im Zentrum &ouml;ffentlicher Debatten steht, ist sie bisher kaum Gegenstand professioneller ethischer Reflexion. Das unterscheidet sie von Medizin, Biologie und Technik, zu denen es ethische Forschung und Lehre an Universit&auml;ten gibt. Aber ohne Ethik wird chemische Forschung leicht nutzlos oder gar gef&auml;hrlich.</p>
<p>Ethik besch&auml;ftigt sich mit allen Fragen des moralisch richtigen Handelns und des guten, gelingenden Lebens. Sie ist eine der &auml;ltesten philosophischen Disziplinen und seit dem Zeitalter der Aufkl&auml;rung im 18. Jahrhundert vor allem auf die Begr&uuml;ndung des moralisch Richtigen fokussiert.</p>
<p>Moralisch richtig ist etwas nicht einfach, weil es schon immer so war, gerade Mode ist, religi&ouml;se M&auml;chte es verlangen oder weil das jeweilige Landesgesetz oder der lokale Gruppenzwang es so vorschreibt. Etwas ist nur dann moralisch richtig, wenn es sich auf der Basis allgemein akzeptierbarer, unparteiischer Werte rational begr&uuml;nden l&auml;sst. Wer die lokale Moral oder die Gesetze einer Gesellschaft in Zweifel ziehen oder reformieren will, muss mit Ethik argumentieren. In der Ethik geht es also keineswegs blo&szlig; um einen Restbereich der Moral, den Gesetzgeber und Anstandsregeln &uuml;bersehen haben und der durch sie nicht sanktioniert ist. Es geht um Moralit&auml;t schlechthin, die alle anderen Normen zu begr&uuml;nden oder kritisieren vermag.</p>
<p>In gewisser Weise &auml;hnelt die Disziplin Ethik heute der Chemie, denn sie besteht nicht aus einer einzigen universalen Theory-of-Everything, sondern aus verschiedenen Modellen und Theorien. Diese konkurrieren miteinander, aber f&uuml;r bestimmte Dom&auml;nen und Fragen eignen sich jeweils einige Modelle besonders gut.</p>
<p>Alle Modelle und Theorien in der Ethik teilen mindestens drei Prinzipien: Unvoreingenommenheit, Wohlwollen und das Nichtsch&auml;digungsgebot. Aber sie unterscheiden sich darin, wie sie die Prinzipien priorisieren und welche sie zus&auml;tzlich ber&uuml;cksichtigen, etwa ein Prinzip der Gerechtigkeit, und ob sie zuk&uuml;nftige Generationen und nichtmenschliche Betroffene dabei beachten (Generationen-, Tier- und Umweltethik). Manche Theorien gewichten bei der moralischen Bewertung von Handlungen die Absichten st&auml;rker als die Folgen. Aber alle verurteilen den naiven guten Willen, der die unbeabsichtigten negativen Folgen des eigenen Handelns leichtfertig in Kauf nimmt.</p>
<h2>Ethik der Chemie</h2>
<p>Die Chemie steht seit Jahrhunderten im Zentrum moralischer und zum Teil heftiger &ouml;ffentlicher Debatten &ndash; ihnen entspringt die literarische Figur des verr&uuml;ckten Wissenschaftlers. Trotzdem ist Chemie bisher kaum Gegenstand professioneller ethischer Reflexion. Das unterscheidet sie zum Beispiel von der Medizin, der Biologie und der Technik, zu denen es jeweils eine weitentwickelte ethische Forschung und Lehre an Universit&auml;ten gibt. Dabei geht es weder um die Publikationspraxis &ndash; etwa wie korrekt zu zitieren ist, welche Reihenfolge die Autoren bekommen sollen und wie man fair begutachtet &ndash; noch um die Ehre des Berufsstandes. Zweitrangig sind auch Fragen der korrekten Ber&uuml;cksichtigung und Dokumentation von Messergebnissen. All diese Themen zusammengenommen bezeichnen Naturwissenschaftler:innen manchmal etwas missverst&auml;ndlich als &bdquo;Ethik in der Wissenschaft&ldquo;.</p>
<p>Wissenschafts- und Technikethik besch&auml;ftigt sich vielmehr mit der ethischen Bewertung der Forschung und Anwendung von Wissenschaft in gesellschaftlichen Zusammenh&auml;ngen. Sie fragt: Welche Risiken und Chancen birgt die jeweilige Forschung, Entwicklung und Anwendung f&uuml;r die Gesellschaft &ndash; sowohl kurzfristig und lokal als auch langfristig und global? Sind die Forschungszwecke, -methoden und -resultate im Einklang mit allgemeinen moralischen Werten?</p>
<p>Anhand historischer Fallbeispiele kann man fragen:<sup>2)</sup> Lassen sich die ethischen Bedenken gegen Chemiewaffenforschung (vom ersten Weltkrieg bis heute) durch Patriotismus ausr&auml;umen? Gebietet es die Loyalit&auml;t gegen&uuml;ber dem Arbeitgeber, Sicherheitsm&auml;ngel in der Produktion zu verschweigen, wie es vor dem weltweit schlimmsten Chemieunfall in Bhopal, Indien,<sup>3)</sup> im Jahr 1984 geschah? Hat das Unternehmen vor der Vermarktung von Contergan in den sp&auml;ten 1950er Jahren ausreichend Studien durchgef&uuml;hrt, um fatale Nebenwirkungen auszuschlie&szlig;en? Welche Warnhinweise &uuml;ber Gefahren gen&uuml;gen, um potenziell sch&auml;dliche Produkte wie DDT, Fluorchlorkohlenwasserstoffe oder Bisphenol-A vom Markt zu nehmen? Reichen die guten Absichten, die materiellen Lebensbedingungen zu verbessern, um riskantere Forschung und Technik, etwa Climate Engineering, zu legitimieren?</p>
<p>Aber auch: Wie lassen sich solche Forschungsprojekte moralisch bewerten, die auf globale klimatische Verbesserungen abzielen, aber gleichzeitig weltweite oder generationen&uuml;bergreifende Ungerechtigkeiten schaffen, etwa weil sie lokal Sch&auml;den bewirken oder begrenzte Ressourcen irreversibel verbrauchen? Haben Chemiker:innen wegen ihres besonderen Wissens die moralische Pflicht, vor m&ouml;glichen Gefahren zu warnen und diese vorausschauend zu erforschen? Vorbildhaft handelten hier Mario Molina und Sherwood Rowland, als sie die Zerst&ouml;rung stratosph&auml;rischen Ozons durch Fluorchlorkohlenwasserstoffe vorhersagten.<sup>4)</sup></p>
<p>Je tiefer man eindringt in die Besonderheiten chemischer Forschung, desto komplexer wird es, sie ethisch zu bewerten: Ist menschliche DNA ein Molek&uuml;l wie jedes andere, dessen Verwendung patentierbar sein sollte? Sind die Forschungen zur Herstellung von Lebensformen im Labor auch dann legitim, wenn sie gesellschaftliche Wertvorstellungen vor den Kopf sto&szlig;en? Darf die Forschung unbegrenzt daran arbeiten, menschliche F&auml;higkeiten zu ver&auml;ndern, etwa durch Psychopharmaka? Und darf sie dabei als normal geltende Standards verschieben?</p>
<h2>Wozu Ethik f&uuml;r Chemiker:innen?</h2>
<p>Gerade weil die Chemie wichtig ist, um fast alle weltgesellschaftlichen Zukunftsaufgaben zu bew&auml;ltigen &ndash; insbesondere Klima und Energie, Stoffkreisl&auml;ufe, Ern&auml;hrung, Umwelt und Gesundheit &ndash;, sind ethische Kompetenzen bei Chemiker:innen gefragt. Denn nur wer gesellschaftliche Werte versteht, sie gegeneinander abw&auml;gen und das Resultat in einem moralischen Diskurs mit Argumenten begr&uuml;nden und verteidigen kann, wird seine chemischen Kompetenzen zum Wohl der Gesellschaft einsetzen k&ouml;nnen.</p>
<p>F&uuml;r gelingende angewandte chemische Forschung sind daher ethische Kompetenzen genauso wichtig wie chemische Kompetenzen. Daher fordern internationale und nationale Wissenschaftsgesellschaften seit Jahrzehnten, dass Hochschulen solche Kompetenzen vermitteln. Und da gesellschaftliche Probleme in der Regel nur interdisziplin&auml;r l&ouml;sbar sind, ist auch ein Verst&auml;ndnis der disziplin&auml;ren Unterschiede und ihrer Zusammenarbeit unumg&auml;nglich. Rein fachliches Wissen wird zunehmend wertlos.</p>
<h2>Bewerten k&ouml;nnen</h2>
<p>Zun&auml;chst gilt es, althergebrachte und verbreitete Missverst&auml;ndnisse &uuml;ber Moral und Ethik auszur&auml;umen. Wissenschaft ist zwar wertfrei &ndash; das hei&szlig;t, au&szlig;erwissenschaftliche Werte d&uuml;rfen ihre Methoden und Ergebnisse nicht beeinflussen. Daraus folgt aber nicht, dass das Handeln von Wissenschaftler:innen nicht nach moralischen Ma&szlig;st&auml;ben bewertet werden darf. Niemand kann sich auf solch billige Weise moralischer Bewertung entziehen. Genauso wenig sollte man Verpflichtungsgef&uuml;hle, etwa gegen&uuml;ber dem Arbeitgeber, der Familie, Freunden, der Berufsgruppe oder dem eignen Land, mit Ethik verwechseln. Schlimmer vielleicht noch ist die Vorstellung, der gute Wille entschuldige jeden unbeabsichtigten Schaden.</p>
<p>Jede Forschung, die auf Neues abzielt, entzieht sich traditionellen Bewertungsroutinen. Deswegen sind allgemeine, abstrakte Bewertungskompetenzen erforderlich, die sich auf neue Situationen &uuml;bertragen lassen.</p>
<p>Ethikunterricht indoktriniert nicht, sondern vermittelt die F&auml;higkeit, neuartige Situationen in allen relevanten Dimensionen in ihrer gesamten Tragweite zu erfassen, zu reflektieren und nach allgemein anerkennbaren Ma&szlig;st&auml;ben zu bewerten. Dabei bleibt gen&uuml;gend Spielraum f&uuml;r eigene Wertpr&auml;ferenzen, die man im gesellschaftlichen Diskurs durch ethische Argumente verteidigen k&ouml;nnen sollte.</p>
<h2>Ins Chemiestudium integrieren</h2>
<p>Chemieethik l&auml;sst sich entweder top-down oder bottom-up vermitteln. Top-down hei&szlig;t hier: von allgemeinen ethischen Theorien und abstrakten Begriffen ausgehen und diese dann auf F&auml;lle der Chemie anwenden und diskutieren. Bottom-up startet mit prominenten F&auml;llen aus der Vergangenheit und entwickelt daraus einen abstrakten Bewertungshorizont.</p>
<p>F&uuml;r in Ethik Unge&uuml;bte ist der zweite Weg einfacher, weil er mit anschaulichen Beispielen beginnt und erst langsam zu abstrakteren Begriffen fortschreitet, die sich auf zuk&uuml;nftige Probleme anwenden lassen. Dar&uuml;ber hinaus gewinnen Chemiestudierende so einen &Uuml;berblick &uuml;ber kulturhistorisch bedeutsame F&auml;lle, die bis heute die &ouml;ffentliche Diskussion der Chemie pr&auml;gen. Wer hier Stellung beziehen will, sollte auf solide Kenntnisse zur&uuml;ckgreifen k&ouml;nnen.</p>
<p>Idealerweise vermittelt ein eigener Kurs zur Ethik der Chemie diese kulturhistorischen Kenntnisse und ethischen Kompetenzen. Das erfordert vom Lehrpersonal jedoch Doppelkompetenzen: in Chemiegeschichte und in Ethik.<sup>2)</sup> In der Praxis wird man auf die bestehenden Kompetenzen zur&uuml;ckgreifen m&uuml;ssen: Ethiker k&ouml;nnten sich in chemiehistorische F&auml;lle einarbeiten, Chemiehistoriker in Ethik.</p>
<p>Denkbar w&auml;ren auch Einsch&uuml;be in Standardlehrveranstaltungen der Chemie, die historische Beispiele soweit aufbereiten, dass Studierende daraus allgemeine ethische Lehren f&uuml;r noch unbekannte, zuk&uuml;nftige Probleme ziehen k&ouml;nnen, oder Kurse mit gemischtem Lehrpersonal.</p>
<p>Solange Ethik der Chemie in Deutschland noch nicht wie in einigen anderen L&auml;ndern per Gesetz oder per Akkreditierungsvorgabe Pflicht ist, bleibt Zeit zum Experimentieren und Weiterbilden.</p>
<figure><img src="https://media.graphcms.com/e4pmGETBTZyea7R55Qhv" />
<figcaption><label>Abb. 1: </label>Foto: Sergey Nivens/AdobeStock</figcaption>
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<h2>INFO: Empfehlungen f&uuml;r das Chemiestudium</h2>
<p>Die Studienkommission der GDCh hat die Empfehlungen f&uuml;r das Bachelorstudium Chemie aus dem Jahr 2015 &uuml;berarbeitet. Die GDCh empfiehlt den Universit&auml;ten nun, angehenden Chemikern und Chemikerinnen auch &uuml;berfachliche Kompetenzen zu vermitteln. So sollen Absolventen und Absolventinnen eines Chemie-Bachelorstudiengangs &uuml;ber Inhalte und Probleme ihres Fachs mit Menschen kommunizieren k&ouml;nnen, die keine Ahnung vom Fach haben. Sie sollen sich ihrer gesellschaftlichen und ethischen Verantwortung bewusst sein und danach handeln k&ouml;nnen.</p>
<p>Naben den traditionellen F&auml;chern sollen zu den fachlichen Studieninhalten Forschungsdatenmanagement und nachhaltige Chemie geh&ouml;ren. Hier verweisen die Empfehlungen nicht nur auf die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, sondern auch auf die Haager Ethik-Leitlinien (<ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://opcw.org/hague-ethical-guidelines" target="_blank" rel="noopener">opcw.org/hague-ethical-guidelines</a></ext-link>).</p>
<p>Die neuen Empfehlungen zum Bachelor-Studium finden Sie unter</p>
<p><a href="https://www.gdch.de/downloads" target="_blank" rel="noopener">www.gdch.de/downloads</a> oder direkt als PDF-Datei: <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://gdch.link/6s4k" target="_blank" rel="noopener">gdch.link/6s4k</a></ext-link></p>
<figure><img src="https://media.graphcms.com/ojoatpAgTTeOUTX5dC8u" />
<figcaption><label>Abb. 2: </label></figcaption>
</figure>
<h2>Der Autor</h2>
<p>Diesen Beitrag hat der Chemiker und habilitierte Philosoph Joachim Schummer verfasst. Bevor er freier Autor wurde, forschte er an Universit&auml;ten in Europa, Nord- und S&uuml;damerika, Australien und Asien. Er ist Gr&uuml;ndungsherausgeber von HYLE, dem International Journal for Philosophy of Chemistry (<a href="https://www.hyle.org" target="_blank" rel="noopener">www.hyle.org</a>).</p>
<div><img src="https://media.graphcms.com/XOn2pFgwSkKkpoonSPXM" /></div>
<p></p>
<h2>AUF EINEN BLICK</h2>
<p>Weil Chemie erforderlich ist, um Probleme wie Klimawandel, Ern&auml;hrungs- und Rohstoffsicherheit zu l&ouml;sen, brauchen Chemiker:innen ethische Kompetenzen.</p>
<p>Ethikunterricht vermittelt die F&auml;higkeit, neuartige Situationen in ihrer Tragweite zu erfassen, zu reflektieren und nach allgemein anerkennbaren Ma&szlig;st&auml;ben zu bewerten.</p>
<p>Das Chemiestudium k&ouml;nnte Ethik ausgehend von historischen F&auml;llen lehren, sodass Studierende daraus Bewertungskriterien entwickeln und argumentieren lernen.</p>
<ul class="references">
<li><sup>1 </sup>F&uuml;r diese und andere historische F&auml;lle siehe J. Schummer, T. B&oslash;rsen (Hrsg.), Ethics of Chemistry: From Poison Gas to Climate Engineering, World Scientific, Singapore et al. 2021</li>
<li><sup>2 </sup>Weiterf&uuml;hrende Empfehlungen in J. Schummer, &bdquo;Vorschl&auml;ge und Materialien zur Umsetzung&ldquo;, in M-D. Weitze, J. Schummer, T. Geelhaar (Hrsg.), Zwischen Faszination und Verteufelung: Chemie in der Gesellschaft, Springer, Berlin 2017, 167&ndash;170</li>
<li><sup>3 </sup><a href="https://www.hyle.org/journal/issues/24&ndash;1/eckerman.htm" target="_blank" rel="noopener">www.hyle.org/journal/issues/24&ndash;1/eckerman.htm</a></li>
<li><sup>4 </sup>M. J. Molina, F. S. Rowland Nature 1974, 249, 810&ndash;812; <a href="https://www.nobelprize.org/prizes/chemistry/1995/molina/facts/" target="_blank" rel="noopener">www.nobelprize.org/prizes/chemistry/1995/molina/facts/</a>; <a href="https://www.hyle.org/journal/issues/26&ndash;1/schummer.htm" target="_blank" rel="noopener">www.hyle.org/journal/issues/26&ndash;1/schummer.htm</a></li>
</ul>

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