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Strahlende Gläser
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Strahlende Gläser
Ein Leserbrief im ersten Juni-Heft der Nachrichten aus Chemie und Technik 1975 thematisierte radioaktiven Abfall, der zu Glas verfestigt wird. Dem Briefschreiber zufolge wurde das seinerzeit in Deutschland nur in Jülich erprobt, und zwar mit einem Borosilicat- und einem Phosphatglasverfahren. Bisher seien 65 Liter Abfalllösung mit einer Aktivität von zirka 25 000 Ci verarbeitet worden. Diese Spaltproduktmenge entspreche einer vorausgegangenen Stromerzeugung von zirka 10 Millionen Kilowattstunden. Dabei sei das Phosphatglasverfahren wieder im Gespräch:
Heute sind die Endprodukte in der Regel Borosilikatglasblöcke (Glaskokillen). In Deutschland gibt es nur eine Verglasungsanlage – in Karlsruhe –, die ab dem Jahr 2009 für neun Monate in Betrieb war, um etwa 60 m3 hochradioaktive Abfälle zu verglasen.
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