GDCh

On October 13, 2025, the German Chemical Society (GDCh) and the Chinese Chemical Society (CCS) signed a memorandum of understanding (MoU) in Beijing, extending their existing collaboration for an additional five years, from 2025 to 2030.This partnership, signed by GDCh President Stefanie Dehnen and Executive Director Tom Kinzel, alongside CCS President Li-Jun Wan and Deputy Secretary General Chunmei Deng, aims to strengthen ties between the Chinese and German chemistry communities.The collaboration focuses on enhancing public awareness of chemistry‘s importance in addressing global challenges. Key initiatives may include organizing joint symposia, promoting career opportunities, offering discounted conference registrations for members, and facilitating research collaborations. GDCh and CCS also plan to negotiate an extension of their partnership beyond 2030 to continue fostering these valuable <link href="#nadc20254155383-fig-0001">exchanges.<figure xml:id="nadc20254155383-fig-0001"><figure><img alt="image" src="https://eu-central-1.graphassets.com/Aype6X9u2QGewIgZKbFflz/cmimpbpqvxsc107tjpx395w7t"><figcaption><label>Abb.1: </label>From left: GDCh Executive Director Tom Kinzel, GDCh President Stefanie Dehnen, CCS President Li-Jun Wan, CCS Deputy Secretary General Chunmei Deng. Photo: CCS</figcaption></figure></figure>Karin Schmitz, Frankfurt am Main

Meldung

GDCh and CCS Sign Extended Collaboration Agreement

Dr. Ruth Bieringer (Foto) wird zum 1. Januar 2026 Präsidentin der GDCh für die Amtszeit 2026/27. Ruth Bieringer gehört dem GDCh-Vorstand seit 2024 an; sie leitet außerdem den GDCh-Think-Tank PFAS. Die designierte Präsidentin möchte den Dialog mit der Politik und anderen Stakeholdern intensivieren. „Die Menschheit steht vor tief greifenden gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Herausforderungen, bei deren Lösung wir als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine zentrale Rolle spielen müssen“, sagt Ruth Bieringer. „Mir ist es besonders wichtig, dass politische Entscheidungen auf der Grundlage belastbarer wissenschaftlicher Erkenntnisse getroffen werden und wir als GDCh dabei als verlässlicher und kompetenter Partner zur Verfügung stehen. Gerade wir Chemikerinnen und Chemiker sind gefordert, unseren Beitrag zu leisten, um die globalen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern.“<img alt="image" src="https://eu-central-1.graphassets.com/Aype6X9u2QGewIgZKbFflz/cmimpbob0xsbk07tjfzi61rjs"><source>Foto: Freudenberg Sealing TechnologiesRuth Bieringer, geboren 1971, studierte Chemie an der Universität Mainz, bevor sie 1999 an der Universität Bayreuth in Polymerchemie promovierte. Im Anschluss begann sie ihre Karriere bei Freudenberg, die sie über mehrere Stationen in der zentralen Forschung bis zu ihrer heutigen Position geführt hat. Seit dem Jahr 2020 ist sie Vice President Technology &amp; Innovation – Material Technology bei Freudenberg Sealing Technologies in Weinheim. Zusätzlich ist sie Lehrbeauftragte an der Hochschule RheinMain im Bereich Werkstoffkunde (Polymere). Im Jahr 2024 wurde sie mit dem Meyer-Galow-Preis für Wirtschaftschemie ausgezeichnet.Ruth Bieringer wurde in der Sitzung des GDCh-Vorstands am 1. Oktober 2025 einstimmig mit einer Enthaltung zur künftigen Präsidentin gewählt. Zu stellvertretenden Präsidentinnen, ebenfalls ab Januar 2026, wurden Dr. Carla Seidel, BASF, und Dr. Susanne Rehn-Taube, Deutsches Museum München, gewählt. Dem Präsidium gehören weiterhin an: Dr. Franz von Nussbaum, Nuvisan ICB, als Schatzmeister und (für 2026) Prof. Dr. Stefanie Dehnen, Karlsruher Institut für Technologie, als Immediate Past President.

Ruth Bieringer wird Präsidentin der GDCh

Für wen wir da sind:Alle SchulformenWas wir anbieten:Halb- und ganztägige Fortbildungen und Workshops für Chemielehrkräfte, sowohl in Präsenz als auch digital, blended oder schulintern<img alt="image" src="https://eu-central-1.graphassets.com/Aype6X9u2QGewIgZKbFflz/cmimpbmwewr2h07uli4qo5xgz">Unser Fortbildungszentrum im Bild: Das Detailfoto zeigt einen mit einer grünen Flüssigkeit gefüllten Erlenmeyerkolben, der mit einem Luftballon verschlossen ist und mit einer Zange in ein Wasserbad gehalten wird. Im Hintergrund ist ein Tablet für die Versuchsauswertung zu sehen.Unser Motto lautet:<ul><li>Fortbildung für die Chemielehrkräfte von morgen</li><li>Kompetenz stärken, Bildung fördern</li></ul>Unsere Themen:Die inhaltlichen Schwerpunkte unseres Zentrums liegen in den Bereichen „experimentelle Schulchemie“, „digitale Medien im Chemieunterricht“ und „Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien“.Der meistgebuchte Kurs:Molekülorbitaltheorie für den LehrplanPLUS GymnasiumCooler, aber unterschätzter Kurs:Nachhaltigkeitskontexte kreativ gestalten – digitale Unterrichtsinnovationen mit KI-UnterstützungGründe für eine Fortbildung bei uns:<ul><li>Vielfältiges Angebot für alle Schulformen</li><li>Aktuelle Themenschwerpunkte, z. B. Bildung für nachhaltige Entwicklung und KI</li><li>Didaktische Innovation &amp; Methodenvielfalt</li></ul>Unser Ziel ist, dass Lehrkräfte:Nach der Fortbildung nehmen Lehrkräfte nicht nur aktuelles Fachwissen und neue Methoden mit, sondern auch konkrete, zum Teil schon ausgearbeitete Unterrichtsideen. Diese können sie sofort einsetzen und damit den Chemieunterricht für ihre Schülerinnen und Schüler spannender, abwechslungsreicher und zukunftsorientierter gestalten.Lehrkräftefortbildungszentrum Erlangen-Nürnberg<url href="https://www.chemiedidaktik.phil.fau.de/fortbildung/"><a href="https://chemiedidaktik.phil.fau.de/fortbildung/" target="_blank">chemiedidaktik.phil.fau.de/fortbildung/</a></url>Leitung: Prof. Dr. Sebastian Habig

Chemielehrkräftefortbildungszentren stellen sich vor

Erlangen‐Nürnberg

Während in den Laboren der chemischen Industrie seit vielen Jahren Datenmanagementsysteme die Forschung digital unterstützen, stehen in Universitäten noch immer viele Forschende mit Stift und Papier an der Bank – wie Justus Liebig im 19. Jahrhundert. Das Chemie-Konsortium der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur NFDI4Chem hat es sich zur Aufgabe gemacht, Chemiker:innen bei der Digitalisierung Ihrer Forschungsarbeit und Datenpublikation zu unterstützen. Dazu wird es seit dem Jahr 2021 von der DFG gefördert (P-Nr: 441958208). Nach einer umfassenden, sehr positiven Begutachtung wurde nun die Fortsetzung für drei weitere Jahre bestätigt.Zu den Aufgaben von NFDI4Chem gehört die kostenlose Bereitstellung technischer Dienste über den gesamten Datenlebenszyklus, vom Template für Datenmanagementpläne über das Angebot eines Elektronischen Laborjournals (ELN) bis hin zu Datenspeichern (Repositorien), die teils generisch, teils fachspezifisch (MS-Daten, NMR-Daten oder andere) ausgelegt sind. Daneben existieren ein umfassendes, kostenloses Schulungsprogramm für Forschende und die Mitarbeit bei der Entwicklung internationaler Standards.Ein ebenfalls wesentlicher Teil der Arbeit des Konsortiums ist die Begleitung des notwendigen Kulturwandels. Vor dem Hintergrund der sich beschleunigenden Digitalisierung und einer sich rasant entwickelnden KI-Technologie, die maschinenlesbare Daten benötigt, ist es notwendig, Forschungsdaten digital zu verarbeiten und zu publizieren. Aus diesem Grund ist auch die GDCh Teil des NFDI4Chem-Konsortiums.Im September fand in Mainz das sechste <link href="#nadc20254154931-fig-0001">Konsortium-Meeting statt, bei dem es um einen Rückblick auf die Erfolge sowie einen Ausblick auf die weitere Arbeit ging. Mehr als 70 Teilnehmer:innen der über 20 Partnerinstitutionen trafen hier zusammen und erfuhren von zentralen Ergebnissen aus den verschiedenen Arbeitsbereichen. Auch tagten die Beiräte, die das Konsortium aus nationaler, internationaler, Verlags- und industrieller Sicht begleiten.<figure xml:id="nadc20254154931-fig-0001"><figure><img alt="image" src="https://eu-central-1.graphassets.com/Aype6X9u2QGewIgZKbFflz/cmimp9wbuxr7x07tjryvrs612"><figcaption><label>Abb.1: </label>Teilnehmende des NFDI4Chem-Konsortium-Meetings in Mainz. Foto: NFDI4Chem</figcaption></figure></figure>Erster Schwerpunkt war die Smart Lab-Umgebung und hier besonders das kostenlose Elektronische Laborjournal Chemotion. Geplant sind die maximale Unterstützung der Forschenden bei der täglichen Arbeit für eine strukturierte Dokumentation anhand bestehender Standards sowie leichtere Auffindbarkeit und Bearbeitung der Daten. Neue Templates, die Integration externer Geräte und Anwendungen von Drittanbietern sowie Vorgänge zur Datenannotation sind dabei wichtige Schritte.Das erklärte Ziel der NFDI-Konsortien ist eine möglichst große Zahl fair veröffentlichter Forschungsdaten. Fair meint auffindbar, zugreifbar, interoperabel und wiederverwendbar, um mit bestehenden Daten zukünftige Forschung voranzutreiben. Sowohl das Laborjournal Chemotion als auch die in NFDI4Chem entwickelten Repositorien unterstützen Forschende dabei, ihre Daten fair zu veröffentlichen durch die Einbindung von Datenbanken, automatische Ergänzung von Metadaten, Zugriffssteuerung und viele weiterer Tools.Ein weiterer Schwerpunkt war die Entwicklung und Harmonisierung von Standards. Eine zentrale Rolle spielen dabei MIChIs (Minimum Information about a Chemical Investigation), mit denen chemische Experimente und Analysen einheitlich beschrieben werden. Sie dienen der Auffindbarkeit und Reproduzierbarkeit von Daten. Erste Standards existieren bereits für NMR, weitere, etwa für Massenspektrometrie, UV-VIS-Spektroskopie und Probenannotation, sind in Arbeit. International vernetzt verläuft die Arbeit an Ontologien – das sind semantisch verknüpfte Terminologien und Nomenklaturen, die notwendig sind für standardisierte Metadaten.Für den angestrebten Kulturwandel sind ein konsequentes und dauerhaftes Community-Engagement sowie umfassende Trainingsangebote unerlässlich. Social-Media-Aktivitäten als Basis, der jährlich vergebene FAIR4Chem-Preis und der regelmäßige Stammtisch als Angebote, der Helpdesk als Unterstützung und die Knowledge-Base als Selbstinformationsplattform bieten ein umfassendes Portfolio. Kostenlose regelmäßige Trainings zu Datenmanagement-Grundlagen, ELN und Repositorien runden das Angebot ab.Besonderes Augenmerk lag auf der Integration von Forschungsdatenmanagement in die Hochschullehre, wobei Daten- und Informationskompetenz zunehmend als Schlüsselqualifikationen identifiziert werden, wie es auch die „Empfehlungen der GDCh-Studienkommission” vorsehen.Mehr Informationen und Kontakt unter <a href="https://nfdi4chem.de" target="_blank">nfdi4chem.de</a>Theo Bender, Mainz

Zweite Förderphase für Chemie‐Konsortium NFDI4Chem

<h2 type="main">Freiberufliche Chemiker und Inhaber freier unabhängiger Laboratorien (FFCh) Neuer Vorstand gewählt</h2>Die GDCh-Fachgruppe Freiberufliche Chemiker und Inhaber freier unabhängiger Laboratorien (FFCh) hat ihren Vorstand neu gewählt. Für die Amtszeit vom 1. Januar 2026 bis 31. Dezember 2029 werden die Mitglieder des Vorstands sein:<ul><li>Michael Feld, feldlabor</li><li>Dr. Corinne Grévent, CG Innov</li><li>Dr. Andreas Mattulat, PiCA Prüfinstitut Chemische Analytik</li><li>Dr. Peter Sawinski, Sawinski Sicherheitschemie</li></ul>

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Ruth Bieringer wird Präsidentin der GDCh

Chemielehrkräftefortbildungszentren stellen sich vor

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Fachgruppen und Arbeitskreise

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Jahresberichte des Bundesvorstands und der Teams