Wie auf der Weide muss in der Wirtschaft gefüttert werden, was gemolken werden soll.
Neulich hat ein Kollege in einem LinkedIn-Beitrag argumentiert (ich verkürze stark), die Zukunft der Produktivität stecke in künstlicher Intelligenz (KI). D...
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Emissionsgutschriften kaufen, um den CO2-Fußabdruck zu senken und Klimaziele zu erreichen – das funktioniert schlechter als gedacht.
Käufliche Kompensationszertifikate sollen Treibhausgasemissionen ausgleichen, die nicht vermeidbar sind: Die Einnahmen finanzieren Klimaschutzprojekte, die etwa Abholzung vermeiden, das Treibhausgas SF6 zerstören oder Windenergie nutzen.
Tatsächlich lässt sich nur knapp ein Sechstel der von den Zertifikaten versprochenen Emissionen kompensieren, wie eine Studie zeigt. Diese berücksichtigt knapp 20 Prozent aller bisher verkauften Emissionsgutschriften aus 2346 Projekten: fast 1000 Megatonnen CO2-Äquivalente – und nur rund 160 davon wurden tatsächlich eingespart.
Bei Projekten, die Fluoroform(HFC-23)-Ausstöße vermeiden, ließen sich 68 Prozent der versprochenen CO2-Menge sparen. Alle anderen Projekte schnitten schlechter ab: Zertifizierte Windkraft- und Waldbewirtschaftungsprojekte minderten die Treibhausgasemissionen gar nicht. Weitere Projekte vom Waldschutz bis zum energieeffizienten Kochen reduzierten nur zwischen 11 und 25 Prozent der gutgeschriebenen Emissionen. KK
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