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Eine Pilotfertigungsanlage für Elektrolyse-Stacks haben Thyssenkrupp Nucera und das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) im thüringischen Arnstadt eröffnet. Damit wollen das Dortmunder Anlagenbauunternehmen und Fraunhofer IKTS die Hochtemperatur-Elektrolyse (solid oxide electrolyzer cell, SOEC) zur Marktreife entwickeln (Foto). Die Stacks dienen SOEC-Elektrolyseuren, mit denen Thyssenkrupp Wasserstoff herstellt.<img alt="image" src="https://eu-central-1.graphassets.com/Aype6X9u2QGewIgZKbFflz/cmcim0u3jr2ce07um1tutpial">Roboter montieren Elektrolysestacks. Foto: Fraunhofer IKTS

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Wie sich Stacks herstellen lassen

Eine Pilotfertigungsanlage für Elektrolyse-Stacks haben Thyssenkrupp Nucera und das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) im thüringischen Arnstadt eröffnet. Damit wollen das Dortmunder Anlagenbauunternehmen und Fraunhofer IKTS die Hochtemperatur-Elektrolyse (solid ox...

Im Juli 1976 ereignete sich im italienischen Ort Seveso einer der folgenschwersten Chemieunf&auml;lle Europas. Wie sieht es heute dort aus und wie geht es den damals Betroffenen?
Es ist nichts los auf dem Spielplatz im norditalienischen Seveso. Die Sonne scheint, aber kein Kind klettert auf die Rutsche, keins versteckt sich in dem Holzh&auml;uschen mit dem Fliegenpilzdach. Vielleicht liegt es an der Mittagszeit oder daran, dass Sonntag ist und viele Familien noch gemeinsam am Esstisch sitzen. Der Spielplatz jedenfalls sieht einladend aus. Er&ouml;ffnet erst im vergangenen August, befindet er sich in einem weitl&auml;ufigen Park, dem Bosco delle Querce (Foto S. 27). Am Eingang zum Spielplatz steht ein Schild mit dem Namen jenes Mannes, dem die neue Anlage gewidmet ist: Carlo Galante (1924 &ndash; 2004), fr&uuml;her Mitarbeiter der Chemiefabrik Icmesa, einer ehemaligen Tochter des Schweizer Unternehmens Givaudan, das wiederum zur Roche-Gruppe geh&ouml;rt.
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<figcaption><label>Abb.1: </label>Bahnhof des norditalienischen St&auml;dtchens Seveso: Dass hier vor fast 50 Jahren mehrere Kilogramm Dioxin aus der Chemiefabrik Icmesa entwichen &ndash; mit Folgen f&uuml;r Menschen und Umwelt &ndash;, ist heute auf den ersten Blick nicht mehr zu sehen. Fotos: Uta Neubauer</figcaption>
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<figcaption><label>Abb.2: </label>Der Park Bosco delle Querce mit einem Spielplatz liegt heute im italienischen Seveso in der Zone, die im Jahr 1976 am st&auml;rksten vom Chemieunfall betroffen war. Eine Infotafel erinnert an Carlo Galante, der damals den Austritt der Dioxinwolke aus der Fabrik Icmesa stoppte.</figcaption>
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Galante hatte Dienst, als sich bei Icmesa am 10. Juli 1976 ein Reaktor &uuml;berhitzte, der Trichlorphenol produzierte. Eine Kombination aus menschlichem Fehlverhalten und mangelnden Sicherheitsvorkehrungen f&uuml;hrte dazu, dass giftige D&auml;mpfe mit 2,3,7,8-Tetrachlordibenzodioxin (TCDD) in die Umgebung entwichen. Die freigesetzte Menge wird auf wenige Kilogramm TCDD gesch&auml;tzt. Seit dem Unfall wird die Substanz, die als sch&auml;dlichster Vertreter der Dioxine gilt, Seveso-Gift genannt. Icmesa befand sich zwar im Nachbarort Meda, aber der Wind trieb die D&auml;mpfe in andere Gemeinden, vor allem nach Seveso.
Bei der Einweihung des Spielplatzes lobte Allessia Borroni, Sevesos B&uuml;rgermeisterin, Carlo Galantes heldenhaftes Verhalten. Denn &ndash; so steht es auf dem Schild &ndash; nur durch eine Maske gesch&uuml;tzt betrat er am 10. Juli 1976 den Reaktorraum, aus dem seit einer halben Stunde TCDD austrat, und &ouml;ffnete dessen K&uuml;hlventil. So stoppte er das Entweichen der Giftwolke. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie bereits ein Gebiet von 18 Quadratkilometern erfasst.
<h2 type="main">Tote Tiere und kranke Kinder</h2>
Icmesas Chemiker bef&uuml;rchteten sofort nach dem Ungl&uuml;ck, dass Dioxine freigesetzt wurden. Umweltproben, untersucht in den Laboren Roches, best&auml;tigten die Vermutung Tage sp&auml;ter. Trotzdem versuchte die Roche-F&uuml;hrung, den Unfall kleinzureden. Sie warnte die Bev&ouml;lkerung davor, Obst und Gem&uuml;se aus dem Umkreis zu verzehren, lie&szlig; sie aber im Unklaren &uuml;ber die Gr&uuml;nde. Der Dioxinaustritt wurde verschwiegen. Die Produktion in anderen Anlagen der Fabrik lief noch eine Woche weiter, als w&auml;re nichts geschehen.
Die Folgen waren jedoch offensichtlich: Katzen, Kaninchen, H&uuml;hner und andere Kleintiere verendeten in und um Seveso schon einen Tag nach dem Unfall. &Uuml;ber 3300 Tierkadaver wurden bis zum 26. Juli 1976 gez&auml;hlt &ndash; gut zwei Wochen nach dem Austritt des Gifts. Der Mais auf den Feldern ging ein, Pflanzen in G&auml;rten und am Stra&szlig;enrand verdorrten ebenfalls, B&auml;ume verloren ihre Bl&auml;tter.
Menschliche Todesopfer unmittelbar nach dem Unfall gab es nicht. Allerdings brach in der Bev&ouml;lkerung, vor allem bei Kindern, Chlorakne aus, eine schwere Hauterkrankung mit Pusteln und Zysten. Insgesamt sind rund 200 F&auml;lle bekannt. Die ersten kleinen Erkrankten mit Hautsch&auml;den kamen sechs Tage nach dem Unfall in die Klinik.
Diese Umst&auml;nde zwangen Roche schlie&szlig;lich, den Dioxinaustritt zuzugeben. Das verseuchte Gebiet wurde je nach Belastung in drei Gefahrenzonen eingeteilt. Am 26. Juli 1976, &uuml;ber zwei Wochen nach Austritt der Giftwolke, begann die Evakuierung in Zone A, die am st&auml;rksten betroffen war. Rund 750 Personen verlie&szlig;en ihre H&auml;user.1)
<h2 type="main">Nur Infotafeln erinnern</h2>
Acht Jahre sp&auml;ter starteten in Zone A die Abrissarbeiten. Zudem wurde Boden abgetragen, Vegetation entfernt und schlie&szlig;lich der Park Bosco delle Querce angelegt. Nicht nur das Schild am Spielplatz, auch Infotafeln entlang der Parkwege erinnern heute an die Chemiekatastrophe. Am Ende der Stra&szlig;e &bdquo;Via Icmesa&ldquo; in Meda (Foto S. 28), auf dem fr&uuml;heren Werksgel&auml;nde, befindet sich jetzt ein Sportzentrum. Teile der Fabrikmauer stehen noch. Hier h&auml;ngt ebenfalls eine Infotafel.
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<figcaption><label>Abb.3:&nbsp;</label>Die Stra&szlig;e Via Icmesa in Meda f&uuml;hrt zu dem ehemaligen Werksgel&auml;nde, auf dem sich das Chemieungl&uuml;ck ereignete.</figcaption>
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Ansonsten ist in Seveso, Meda und den anderen betroffenen Orten auf den ersten Blick nichts mehr zu erkennen von dem Chemieunfall. Die Gemeindevorsteher seien sich der damaligen Katastrophe und deren Auswirkungen nat&uuml;rlich bewusst, sagt Maurizio Zilio, Pr&auml;sident der Umweltschutzorganisation Legambiente Laura Conti in Seveso. Aber auf die heutigen B&uuml;rger treffe das nicht unbedingt zu. Einige spazierten durch den Park Bosco delle Querce, ohne seine Vorgeschichte zu kennen.
<h2 type="main">Abtreibungen ausnahmsweise erlaubt</h2>
Unter den Menschen, die im Sommer 1976 im betroffenen Gebiet wohnten, hat niemand die gespenstischen Umst&auml;nde von damals vergessen, zumal sich die Katastrophe auf etliche Leben auswirkte &ndash; auch dahingehend, dass Manchen keins geschenkt wurde. Im August 1976 wurde in Seveso eine Beratungsstelle f&uuml;r Schwangere eingerichtet. Abtreibungen waren damals in Italien verboten, aber jetzt galt eine Sonderregelung, denn TCDD kann ungeborenes Leben sch&auml;digen. &Uuml;ber 20 Schwangere lie&szlig;en vorsorglich einen Abbruch durchf&uuml;hren. Fehlbildungen wurden allerdings bei keinem der in den folgenden f&uuml;nf Jahren geborenen Kinder, deren Eltern damals in dem kontaminierten Gebiet lebten, festgestellt.
Aber: Je h&ouml;her die TCDD-Konzentrationen in den Blutserumproben der V&auml;ter waren, desto mehr M&auml;dchen wurden geboren, wie ein Team um den Biochemiker Paolo Mocarelli von der Universit&auml;t Mailand-Bicocca feststellte.2) Besonders ausgepr&auml;gt war der Effekt bei jenen M&auml;nnern mit hoher TCDD-Belastung, die 1976 j&uuml;nger als 19 Jahre waren. Sie zeugten in den Folgejahren 81 M&auml;dchen, aber nur 50 Jungen. &Uuml;blicherweise betr&auml;gt das Geschlechterverh&auml;ltnis weltweit 100 M&auml;dchen zu 106 Jungen. Die Gr&uuml;nde f&uuml;r die Umkehr sind noch nicht gekl&auml;rt. Bei anderen Umweltgiften tritt der Effekt auch auf, etwa bei polychlorierten Biphenylen oder Bisphenol A.
Mocarelli f&uuml;hrte noch mehr Studien zu den gesundheitlichen Folgen der TCDD-Verschmutzung durch. So entdeckte er mit finnischen Forschenden Entwicklungsst&ouml;rungen im Gebiss solcher Kinder, die zum Unfallzeitpunkt in dem betroffenen Gebiet lebten.3) Sie hatten verglichen mit einer unbelasteten Kontrollgruppe vermehrt Zahnschmelzdefekte, die weder auf Ern&auml;hrung noch auf Karies zur&uuml;ckzuf&uuml;hren waren. Au&szlig;erdem hatte sich das Gebiss bei sechs von 48 Personen mit TCDD-Belastung, also knapp 13 Prozent, nicht vollst&auml;ndig ausgebildet, es fehlten Z&auml;hne. Eine solche Zahnunterzahl kommt allerdings auch in der allgemeinen Bev&ouml;lkerung vor. In der Kontrollgruppe trat sie bei drei von 65 Referenzpersonen (rund f&uuml;nf Prozent) auf.
Obwohl TCDD als kanzerogen gilt, blieb die Gesamtkrebsrate in der Bev&ouml;lkerung des kontaminierten Gebietes gleich, wie eine Studie aus dem Jahr 2024 zeigt. Ein Team um Angela Pesatori von der Universit&auml;t Mailand hat Gesundheitsdaten von 40 000 damals Betroffenen und 180 000 Referenzpersonen aus der Region &uuml;ber die Jahre 1977 bis 2013 erfasst.4) Neben Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes kamen einzelne Krebsarten in den belasteten Zonen h&auml;ufiger vor als im Referenzgebiet. So erkrankten von rund 4800 betrachteten Personen in Zone B, dem am zweitst&auml;rksten von der Giftwolke betroffenen Gebiet, 40 an Krebs des Enddarms. Pesatoris Team zufolge entspricht das einer statistisch signifikanten Erh&ouml;hung. Krebserkrankungen der Eierst&ouml;cke sowie des blutbildenden und des Lymphsystems kamen im Vergleich zum Referenzgebiet ebenfalls h&auml;ufiger vor. Insgesamt waren die Fallzahlen aber so gering, dass sie die Gesamtkrebsrate nicht erh&ouml;hten. Dass die Bev&ouml;lkerung fr&uuml;hzeitig vor dem Verzehr von Obst und Gem&uuml;se aus dem Umkreis gewarnt wurden, hat vermutlich Schlimmeres verhindert. Denn Dioxine oral aufzunehmen ist f&uuml;r den Menschen sch&auml;dlicher als Hautkontakt oder Einatmen.
<h2 type="main">Auswirkungen auf die n&auml;chste Generation</h2>
Da sich TCDD im Fettgewebe ablagert und nur langsam abbaut &ndash; die Halbwertzeit im K&ouml;rper betr&auml;gt der World Health Organization zufolge sieben bis elf Jahre &ndash;, hat sich die Belastung auf die n&auml;chste Generation &uuml;bertragen. So fand ein amerikanisch-italienisches Forschungsteam einen Zusammenhang zwischen der TCDD-Belastung von M&uuml;ttern, die zum Unfallzeitpunkt im kontaminierten Gebiet lebten, und Schilddr&uuml;senst&ouml;rungen ihrer Babys.5) Die in den Jahren 1994 bis 2005 geborenen S&auml;uglinge hatten signifikant erh&ouml;hte Werte des Schilddr&uuml;sen-stimulierenden Hormons (TSH), das auf eine Unterfunktion der Schilddr&uuml;se hinweist. Im Referenzgebiet &uuml;berschritten 2,8 Prozent der Kinder den TSH-Normwert im Blut, in Zone B waren es 4,9 Prozent und in Zone A 16,1 Prozent. Bei zwei der 480 untersuchten S&auml;uglinge war die Funktionsst&ouml;rung so ausgepr&auml;gt, dass sie vermutlich lebenslang mit einem Ersatzhormon behandelt werden m&uuml;ssen. Normalerweise tritt eine solche St&ouml;rung nur bei einem von 3000 Neugeborenen auf.
Zwei andere Studien f&uuml;hrte ein Team um Brenda Eskenazi von der University of California in Berkeley durch: die Seveso Women&lsquo;s Health Study und die Seveso Second Generation Health Study.6) Diese zeigten unter anderem eine verringerte Fruchtbarkeit sowohl der Frauen, die direkt vom Chemieunfall betroffenen waren, als auch ihrer T&ouml;chter. Eskenazi hofft, demn&auml;chst noch weitere Ergebnisse zu den Langzeitauswirkungen zu ver&ouml;ffentlichen. Aktuell fehle ihr aber die finanzielle Unterst&uuml;tzung, sagt sie, um weitere Forschung auf diesem Gebiet durchzuf&uuml;hren.
<h2 type="main">Immer noch Dioxin im Boden</h2>
Ebenso langwierig wie die gesundheitlichen Folgen ist die Umweltbelastung. Weil die Halbwertzeit von Dioxinen in B&ouml;den neun bis 15 Jahre an der Oberfl&auml;che und bis 100 Jahre in tieferen Schichten betr&auml;gt, ist das Erdreich in und um Seveso immer noch TCDD-kontaminiert. Lediglich in Zone A, in dem sich der Bosco delle Querce mit dem neuen Spielplatz befindet, wurde der Boden in den 1980er Jahren gro&szlig;fl&auml;chig bis zu 45 Zentimeter tief abgetragen. In den beiden anderen Belastungszonen haben Tiefpfl&uuml;gen, Aufbringen unbelasteter Erde und Begr&uuml;nen die Gef&auml;hrdung verringert. Vorsicht ist hier nach wie vor bei Erdbauarbeiten geboten, derzeit beim Ausbau einer Staatsstra&szlig;e, an der Seveso liegt. Um zu vermeiden, dass sich TCDD mit aufgewirbelter Erde in der Luft verteilt, finden hier gerade Sanierungsarbeiten statt. In den vergangenen 15 Jahren h&auml;tten Seveso und einige angrenzende Orte zudem ihre Bauvorschriften ge&auml;ndert. Es m&uuml;ssen Bodenanalysen auf Dioxin vorliegen, damit neue Geb&auml;ude genehmigt werden, erkl&auml;rt Maurizio Zilio.
Fast f&uuml;nf Jahrzehnte, nachdem die Giftwolke bei Icmesa austrat, sind Seveso und die Nachbargemeinden also immer noch mit der Schadensbegrenzung besch&auml;ftigt. Kaum vorstellbar, wie verheerend sich der Unfall ohne das Eingreifen Carlo Galantes ausgewirkt h&auml;tte.
<h2 type="main">Die Autorin</h2>
Uta Neubauer, promovierte Chemikerin und freie Wissenschaftsjournalistin, besuchte die italienische Stadt Seveso 49 Jahre nach dem Chemieunfall in der Fabrik Icmesa.
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<li xml:id="nadc20254147619-bib-0002">2 P. Mocarelli, P. M. Gerthoux, E. Ferrari et al., Lancet 2000, 355, 1858&ndash;1863</li>
<li xml:id="nadc20254147619-bib-0003">3 S. Alaluusua, P. Calderara, P. M. Gerthoux et al., Environ. Health Perspect. 2004, 112, 1313&ndash;1318</li>
<li xml:id="nadc20254147619-bib-0004">4 D. Consonni, M. Rognoni, L. C. d&lsquo;Oro, A. C. Pesatori, Occup. Environ. Med. 2024, 81, 349&ndash;358</li>
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<li xml:id="nadc20254147619-bib-0006">6 B. Eskenazi, J. Ames, S. Rauch et al., Hum. Reprod. 2021, 36, 794&ndash;807</li>
</ul>

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