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Was die Analytik über Blatt und Bohne verrät
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Kaffee und Tee haben wenige Gemeinsamkeiten, außer dass sie beide Coffein enthalten und der Mensch Aufgüsse daraus trinkt. Zwar kann jeder Verbraucher Tee und Kaffee sensorisch und visuell erkennen — allerdings können nicht alle einen schwarzen Darjeeling von einem beliebigen Grüntee unterscheiden. Genauso schwierig ist es, einen gemahlenen Röstkaffee Arabica von einem Robusta zu differenzieren; bei Mischungen aus beiden ist das sogar fast unmöglich.
Mit Auge oder Geschmackszellen lässt sich kaum erkennen, ob ein Tee aus Indien oder Kenia stammt und die Kaffeebohne in Brasilien oder Kolumbien angebaut wurde. Ob der ”Hochlandkaffee“ diese Auslobung verdient, lässt sich von Otto Normalverbraucher nur schwer sagen. Erfahrene Tee- oder Kaffeetester finden dennoch sehr vieles heraus. Die Analytik hilft ihnen dabei (Abbildung 1).
Schwarz, grün und weiß
Teesorten unterscheiden sich in ihrer Herstellungsweise:1)
· Grüner Tee: Die beiden jüngsten Blätter und die Blattknospe werden gepflückt, die Enzyme mit Wasserdampf oder trockener Hitze deaktiviert, der Tee wird gerollt und getrocknet.
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