Meldung
Studie Pflanzenschutzmittel
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Politik und Behörden sollen die Situation der Ökosysteme stärker berücksichtigen und das Zulassungsverfahren für Pflanzenschutzmittel anpassen.
Die zurzeit übliche Zulassungspraxis für Pflanzenschutzmittel verringert die Biodiversität und verstärkt das Insektensterben. Dies zeigt die Studie „Future pesticide risk assessment – narrowing the gap between intention and reality“. Sie liefert zudem Ideen, wie Umweltziele zu erreichen sind, die bisher nicht erzielt werden und die dem Schutz der Artenvielfalt dienen.
Ralf B. Schäfer, Universität Koblenz-Landau, arbeitete an der Studie mit. Er fordert, das Zulassungsverfahren für Pflanzenschutzmittel zu überarbeiten, da es Flüsse und Seen nicht ausreichend schütze. Es berücksichtige weder Nährstoffeinträge oder Klimaereignisse noch die landwirtschaftliche Praxis, mehrere Pestizide als Tankmischung und Spritzserie auszubringen.
Die unterschiedlichen Regelwerke zu Gewässerschutz, Pflanzenschutzmittelzulassung und Naturschutz sollten harmonisiert werden. Dabei könnten regionale Managementsysteme eingeführt und zum Beispiel Obergrenzen für die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln in räumlichen Einheiten definiert werden. D
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