Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Sanofi: Weniger Diabetesmittelumsatz

Nachrichten aus der Chemie, April 2016, Seite 424, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Sanofis Umsatzplus beruhte im vergangenen Jahr vor allem auf Tierarzneien und dem Verkauf in Schwellenländern.

Der Umsatz des französischen Unternehmens Sanofi stieg im Jahr 2015 um 2 % auf etwa 37 Mrd. Euro. Den größten Anteil haben Pharmazeutika mit 30 Mrd. Euro (+1 %). Dazu gehört die Biotechtochter Genzyme (4 Mrd. Euro, +30 %). Sie ist nun eine Sanofi-Geschäftseinheit mit Arzneien zur Behandlung von Multipler Sklerose, Krebs- und Autoimmunerkrankungen. Der Diabetesumsatz sank um 7 % auf 8 Mrd. Euro. Dies beruht auf dem niedrigeren Umsatz mit Lantus, das keinen Patentschutz mehr hat. Nachfolger mit demselben Wirkstoff, Insulin glargin, ist Toujeo.

Tierarzneien stiegen um 11 % auf 3 Mrd. Euro, getragen von Nexgard, einer Kautablette zur Abwehr von Flöhen und Zecken mit dem Wirkstoff Afoxolaner, ein Isoxazolin.

Impfstoffe brachten Sanofi mit 5 Mrd. Euro 7 % mehr Umsatz als im Jahr zuvor; zweistellig wuchs er dabei in Schwellenländern – von den Franzosen definiert als „die Welt ohne USA, Kanada, Westeuropa, Japan, Südkorea, Australien und Neuseeland“. Der Gesamtumsatz stieg vor allem in China (+20 %), in den Schwellenländern insgesamt um 8 %.

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