Gesellschaft Deutscher Chemiker

Rudolf Hoppe (1922 — 2014)

Nachrichten aus der Chemie, März 2015, Seite 378, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Nur wenige Tage nach Vollendung seines 92. Lebensjahres verstarb Rudolf Hoppe, emeritierter Professor der Universität Gießen. Rudolf Hoppe wurde am 22.10.1922 in Wittenberge, Mark Brandenburg geboren. Bereits als Schüler unterhielt er einen lebhaften, regen Briefwechsel mit dem Fluorchemiker Otto Ruff, mit Walter Hückel und Werner Heisenberg. Ein mehr als vierjähriger Wehrdienst, der erst mit der Entlassung aus britischer Kriegsgefangenschaft endete, führte dazu, dass Rudolf Hoppe erst 1945 das Studium der Chemie in Kiel aufnehmen konnte. Er belegte dort die Fächer Chemie, Mathematik und Arabistik, nebenbei befasste er sich noch mit vergleichenden Sprachwissenschaften.

Entscheidend geprägt wurde sein Werdegang durch Wilhelm Klemm. Bei ihm schloss er 1951 seine Diplomarbeit über komplexe Fluoride ab, folgte ihm dann im gleichen Jahr nach Münster, wo er 1954 mit “Summa cum laude” promoviert wurde. Vier Jahre später schloss er seine Habilitationsschrift zum Thema: “Zur Struktursystematik ternärer Fluoride und Oxide” ab. Nach der Ernennung zum außerplanmäßigen Professor und wissenschaftlichen Rat erfolgte noch in Münster die Berufung auf ein neu geschaffenes Extraordinariat

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