Gesellschaft Deutscher Chemiker

Nachruf

Robert Schöllhorn (1935 – 2024)

Nachrichten aus der Chemie, Mai 2025, Seite 69, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Der Festkörperchemiker Robert Schöllhorn war ein anspruchs- und hingebungsvoller Lehrer und Forscher, der maßgeblich zum Verständnis von Redox-Konzepten und der Reaktivität von Interkalationsverbindungen beigetragen hat.

Robert Schöllhorn ist am 1. Dezember 2024 im Alter von 89 Jahren verstorben. Er wurde 1935 geboren und studierte sowie promovierte an der Universität Heidelberg. Seine Postdoc-Jahre an der University of Wisconsin und der Columbia University brachten ihn mit biochemischen Mechanismen in Berührung. Diese inspirierten ihn dazu, den intrakristallinen Raum von Schichtsilikaten zu nutzen, um selektive Katalysemodelle zu entwickeln. Auf diesem Gebiet habilitierte er bei Armin Weiß an der LMU München und nahm im Jahr 1974 einen Ruf an die Universität Münster an. Zehn Jahre später wechselte er an die TU Berlin, der er bis zu seiner Emeritierung treu blieb.https://eu-central-1.graphassets.com/Aype6X9u2QGewIgZKbFflz/cmban1a5x67qz07t6ijzr7pfk

In Münster und Berlin baute Schöllhorn Laboratorien auf, um Interkalationsverbindungen zu studieren. In die periodisch angeordneten Leerstellen zahlreicher Wirtsgitter lassen sich ionische und molekulare Ga

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