Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Poröse Flüssigkeiten

Nachrichten aus der Chemie, Juni 2024, S. 65-68, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Mit oder ohne Sprudel? Permanent poröse Flüssigkeiten nehmen Gase in ihre Poren auf und setzen diese wieder frei – es gibt sogar wässrige poröse Materialien. Wichtige Bestandteile der neuen Materialklasse: anorganische Koordinationskäfige und Gerüstverbindungen sowie ionischen Flüssigkeiten.

Um poröse Materialien herzustellen, sind Flüssigkeiten oft essenziell. Sie dienen als Lösungsmittel und oft als Templat, damit sich Poren bilden können. Dennoch ist das Schicksal der Flüssigkeiten in der Regel das gleiche: Nach der Synthese werden sie aus den Poren entfernt, damit diese sich anderweitig nutzen lassen. Für die fertigen porösen Materialien sind die Flüssigkeiten nicht mehr nötig.

Die Präsenz permanenter Poren in Flüssigkeiten ist hingegen kontraintuitiv. Zwar enthalten viele Flüssigkeiten intermolekulare Kavitäten, doch diese verändern sich aufgrund der Molekularbewegung. Verglichen mit permanenten intrinsischen Poren in Festkörpern sind transiente Poren deshalb schwerer zu untersuchen und zu nutzen.

Ist es dennoch möglich, permanente Poren in Flüssigkeiten zu integrieren und sie für Gastmoleküle wie Gase zugänglich zu machen?

Festkörper oder Mole

Wissenschaft + ForschungBlickpunkt Anorganik

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