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Plastik ist nicht Plastik

Nachrichten aus der Chemie, Mai 2019, Seite 59, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Europäische Forscher haben erstmals eine einheitliche Terminologie für die Einordnung von Plastikmüll in der Umwelt vorgeschlagen.

Wissenschaftler schlagen vor, Plastikteilchen, die in der Umwelt vorliegen, anhand von sieben Kriterien einzuordnen. Diese sind in folgender Reihenfolge abzuarbeiten:

Handelt es sich um ein synthetisches oder halbsynthetisches Polymer, ein Copolymer, ein Komposit mit synthetischem Polymer als Hauptbestandteil oder ein Reifenmaterial? Additive sind zu ignorieren.

Liegt ein festes Teilchen vor, das heißt, sind Tm oder Tg > 20 °C?

Ist das Teilchen unlöslich (weniger als 1 mg · L–1 bei 20 °C)?

Wie groß ist das Teilchen? 1 bis <1000 nm gelten als Nano-, 1 bis <1000 μm als Mikro-, 1 bis <10mm als Mesoplastik, 1 cm und größer sind Makroplastikpartikel.

Welche Form hat das Teilchen: Kugel, Faser oder Film? Irregulär?

Welche Farbe hat es?

(optional): Liegt es in seiner Ursprungsform vor oder ist es durch Zersetzung entstanden?

Der fehlende Konsens, Plastikmüll zu definieren, führe nicht nur zu Kommunikationsschwierigkeiten, sondern mache auch Daten unvergleichb

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