Journal

<h2>Ehrungen</h2>Bonnie L. Bassler, Prof. Dr., Howard Hughes Medical Inst. und Inst. für Molekularbiologie der Univ. Princeton/NJ, , USA: Ernst-Schering-Preis 2018. Die Auszeichnung ist mit 50 000 Euro dotiert.Florian Beuerle, Priv.-Doz. Dr., Inst. für Org. Chemie der Univ. Würzburg: Orchem-Preis für Nachwuchswissenschaftler der Liebig-Vereinigung für Org. Chemie in Anerkennung seiner Arbeiten in der dynamisch kovalenten Chemie zum Aufbau hochdefinierter Käfigverbindungen sowie zweidimensionaler p-konjugierter Polymermaterialien. Die Auszeichnung ist mit 2500 Euro dotiert.Fabian Dielmann, Dr., Inst. für Anorg. und Analyt. Chemie der Univ. Münster: Wöhler-BASF-Nachwuchspreis für seine Forschungsarbeiten zu elektronenreichen Phosphanen. Die Auszeichnung ist mit 5000 Euro dotiert.Wolfgang Domcke, Prof. Dr., Lehrstuhl für Theoret. Chemie der TU München, Garching: Emeritus of Excellence der TU München.Manuel Etzkorn, Dr., Inst. für Physikal. Biologie, der Univ. Düsseldorf: Felix Bloch Lecture 2018 der GDCh-Fachgruppe Magnetische Resonanzspektroskopie. Die Auszeichnung ist mit 1000 Euro dotiert.Ivana Fleischer, Jun.-Prof. Dr., Univ. Tübingen: Orchem-Preis für Nachwuchswissenschaftler der Liebig-Vereinigung für Org. Chemie in Anerkennung ihrer Arbeiten zur selektiven Funktionalisierung von Olefinen und Carbonsäurederivaten und der ressourceneffizienten Katalyse mit Nichtedelmetallen. Die Auszeichnung ist mit 2500 Euro dotiert.Jörg Häseler, Dr., Berlin: Adolf- Juckenack-Medaille der Lebensmittelchem. Ges., Fachgruppe in der GDCh, stellvertretend für alle Personen, die an der Gründung der AG Junge LebensmittelchemikerInnen (AG JLC) beteiligt waren.Robin Korte, Dr., Univ. Münster: Stockmeyer-Wissenschaftspreis 2018 für seine Untersuchungen zu Allergenen in Nüssen und deren Identifizierung per Massenspektrometrie. Die Auszeichnung ist mit 10 000 Euro dotiert.Christian Limberg, Prof. Dr., Inst. für Chemie der HU Berlin: Alfred-Stock-Gedächtnispreis der GDCh in Anerkennung seiner Arbeiten zu Sauerstoffkomplexen und Oxidationsreaktionen.Chris Meier, Prof. Dr., Inst. für Org. Chemie der Univ. Hamburg: Antonín Holý Memorial Award in Würdigung seiner Arbeiten zur medizin. Chemie und der antiviralen Forschung.Claudia Oellig, Dr., Univ. Hohenheim: Bruno-Roßmann-Preis der Lebensmittelchem. Ges., Fachgruppe in der GDCh, für ihre Arbeiten zu „Screening-Methoden zur Bestimmung von Mutterkorn und Mutterkornalkaloiden in Roggen”. Die Auszeichnung ist mit 5000 Euro dotiert. Darüber hinaus erhielt Oellig das Stipendium für einen Auslandsaufenthalt aus der Josef-Schormüller-Gedächtnisstiftung.Jun Okuda, Prof. Dr., Inst. für Anorg. Chemie der RWTH Aachen: Ehrendoktorwürde der Univ. Osaka.Anika Pohlabeln, Dr., Univ. Oldenburg: Paul-Crutzen-Preis der GDCh-Fachgruppe Umweltchemie und Ökotoxikologie für ihre Publikation „Experimental Evidence for Abiotic Sulfurization of Marine Dissolved Organic Matter“ in Front. Mar. Sci. 2017, 4, 364. Die Auszeichnung ist mit 1000 Euro dotiert.Herbert W. Roesky, Prof. Dr. Dr. h. c. mult., Göttingen: Wacker-Siliconpreis 2018 für seine Arbeiten zur niedervalenten Siliciumchemie. Die Auszeichnung ist mit 10 000 Euro dotiert.Robert Schlögl, Prof. Dr., Dir. am Fritz-Haber-Inst. der MPG, Berlin, Dir. am MPI für Chem. Energiekonversion, Mülheim: Ehrenprofessor der TU München (TUM Distinguished Affiliated Professor).Stefan M. Spreng, Dr., Nestlé Product Technology Center, Orbe/Schweiz: Gerhard-Billek-Preis für die beste Dissertation im Fach Lebensmittelchemie der Lebensmittelchem. Ges., Fachgruppe in der GDCh. Die Auszeichnung ist mit 2000 Euro dotiert.Daniel Wefers, Dr., KIT: Werner-Baltes-Preis des Jungen Wissenschaftlers der Lebensmittelchem. Ges., Fachgruppe in der GDCh, für seine Arbeiten zur Chemie und Funktionalität von Hydrokolloiden, insbes. von Polysacchariden aus Algen sowie mikrobieller Exopolysaccharide. Die Auszeichnung ist mit 2000 Euro dotiert.Horst Weller, Prof. Dr., FB Chemie der Univ. Hamburg: ECIS Solvay-Prize 2018 für seine Arbeiten zur Herstellung kolloidaler Nanokristalle, deren Charakterisierung und Selbstassemblierung.Mathias Wickleder, Prof. Dr., Lehrstuhl für Festkörper- und Koordinations-chemie der Univ. Köln: Rudolf-Hoppe-Vorlesung der GDCh-Fachgruppe Festkörperchemie und Materialforschung. Die Auszeichnung ist mit 1000 Euro dotiert.Martin Winter, Prof. Dr., wiss. Leiter des Batterieforschungszentrums der Univ. Münster und Gründungsdirektor des Helmholtz-Inst. Münster am Forschungszentrum Jülich: Bundesverdienstkreuz in Würdigung seiner Verdienste in der Batterieforschung.<h2>Karriere</h2>Nadja-Carola Bigall, Prof. Dr., Inst. für Physikal. Chemie und Elektrochemie der Univ. Hannover, hat den Ruf auf eine W3-Professur für Physikal. Chemie der Nanomaterialien im FB Mathematik und Naturwiss. der Univ. Kassel abgelehnt und den Ruf auf eine W3-Professur für Funktionale Nanostrukturen an der Univ. Hannover angenommen.Hans-Josef Endres, Prof. Dr.-Ing., Hochschule Hannover, hat den Ruf auf eine W3-Professur für Kunststofftechnik an der Univ. Hannover angenommen.Bilal Gökce, Dr., Techn. Chemie I der Univ. Duisburg-Essen, erhielt die Lehrbefugnis für techn. Chemie an dieser Univ.Goran Kaluderovic, Priv.-Doz. Dr., Leibniz-Inst. für Pflanzenbiochemie, Halle, hat den Ruf auf eine Professur für Anorg. Chemie und Umweltchemie an der Hochschule Merseburg angenommen.Jenna Koenen, Dr., Univ. Hamburg, hat den Ruf auf die Professur für Didaktik der Chemie an der TU München angenommen.Judith Kreyenschmidt, Dr., Univ. Bonn, hat den Ruf auf eine W2-Professur für Lebensmittelwiss./Lebensmitteltechnologie an der Univ. Hannover abgelehnt.Christian Mikutta, Prof. Dr., Naturwiss. Fak. der Univ. Hannover, wurde zum Prof. ernannt.Andreas Nehring, Prof. Dr., Inst. für Didaktik der Naturwiss. der Univ. Hannover, hat den Ruf auf eine W2-Professur für Didaktik der Naturwiss. mit Schwerpunkt Chemiedidaktik an der Univ. Hannover angenommen und wurde zum Universitätsprof. ernannt.Thorsten Pfirrmann, Dr., Univ. Halle-Wittenberg, erhielt die Lehrbefugnis für das Fachgebiet Physiolog. Chemie, Biochemie an dieser Univ.Hermann Wegner, Prof. Dr., Inst. für Org. Chemie der Univ. Gießen, erhielt einen Ruf auf eine Professur für org. Chemie an der Univ. Ulm sowie einen Ruf auf eine W3-Professur für org. Funktionsmaterialien an der Univ. Halle-Wittenberg.Thomas Werner, Dr., Leibniz-Inst. für Katalyse, Rostock, habilitierte sich im Fach Org. Chemie.

Meldung

Personalnachrichten

EhrungenBonnie L. Bassler, Prof. Dr., Howard Hughes Medical Inst. und Inst. für Molekularbiologie der Univ. Princeton/NJ, , USA: Ernst-Schering-Preis 2018. Die Auszeichnung ist mit 50 000 Euro dotiert.Florian Beuerle, Priv.-Doz. Dr., Inst. für Org. Chemie der Univ. Würzburg: Orchem-Preis für Nach...

Friedhelm Balkenhohl studierte Chemie in Göttingen und Hannover und promovierte bei Ekkehard Winterfeldt zum Thema „Stereoselektive Synthese akzeptorsubstituierter Prostacycline“.<div><img src="https://media.graphcms.com/eUeRD3GOQK6whQmn4Rj5">

</div>Im Jahre 1989 trat er als Laborleiter in das damalige Hauptlaboratorium der BASF ein. Bereits bei einem seiner frühen Forschungsprojekte, der Synthese von Vitamin-C-Phosphat, zeigte er, dass er nicht nur ein talentierter Chemiker war, sondern auch, dass er ein Händchen für kommerziell nutzbare Verfahren hatte. Seine Neugier auf interdisziplinäre Forschung führte ihn zur Biokatalyse. Aus dieser Zeit stammen Arbeiten, die man als Meilensteine der industriellen Biokatalyse bezeichnen kann: Friedhelm Balkenhohl ist der Vater einer industriell genutzten enzymkatalysierten Racematspaltung, welche die Enantioselektivität von Biokatalysatoren nutzt. Das Verfahren ermöglicht es BASF, die unterschiedlichen optisch aktiven Amine großtechnisch herzustellen, die das Unternehmen als Chipros vermarktet. Im Jahr 1996 erhielt Balkenhohl dafür zusammen mit einem interdisziplinären Team den Innovation Award der BASF.Im Jahr 1994 wurde er Leiter der Gruppe Chiral Intermediates and Combinatorial Chemistry. Aus dieser Zeit stammen grundlegende Arbeiten zur kombinatorischen Chemie. Mit Begeisterung baute Friedhelm Balkenhohl die kombinatorische Chemie in der BASF auf und integrierte diese neue Technik in die Wirkstoffsuchforschung. Ein viel beachteter Übersichtsartikel1) über dieses Gebiet zeigt seine Vielseitigkeit in Theorie und Praxis. Seine wissenschaftlichen Arbeiten in der BASF resultierten in über 150 Patenten, was den Erfindergeist von Friedhelm Balkenhohl unterstreicht.In seinen ersten Jahren bei BASF hatte er mehrfach bewiesen, dass man ihm komplexe Themen anvertrauen kann. Dies war einer der Gründe, ihm die Leitung des Butandiol-Anlagekomplexes in Kuantan, Malaysia, zu übertragen, das ihn und seine Familie für vier Jahre nach Asien führte. Zurück in Ludwigshafen leitete er als Senior Vice President die Abteilung Fine Chemicals &amp; Biocatalysis Research, die er nach dem Motto „Chemie und Biologie Hand in Hand“ führte.Bei aller Begeisterung für die Biotechnologie als Wissenschaft hatte er immer die industrielle Anwendung im Blick. Im Jahr 2010 wurde ihm die Leitung der Abteilung Synthesis &amp; Homogeneous Catalysis übertragen, was ihn zurück zu seinen Wurzeln – der organischen Synthese – führte.Friedhelm Balkenhohl war in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich. Sein Fachwissen und seine Allgemeinbildung machten ihn zu einem gefragten Gesprächs- und Diskussionspartner. Wissenschaftliche Neugierde und das Bedürfnis, den Dingen auf den Grund zu gehen, um daraus den richtigen Weg nach vorne zu definieren, waren seine Markenzeichen. Er scheute sich nicht, seine Meinung zu vertreten; sie war stets fundiert, auch wenn sie nicht dem Mainstream entsprach. Er war ein beliebter Kollege, der hohe Intelligenz mit feinsinnigem Humor verband. Sein Lächeln konnte man auch im fortgeschrittenen Alter als spitzbübisch charakterisieren – das erleichterte es ihm, auch unangenehme Wahrheiten auszusprechen, ohne zu verletzen. Als Führungskraft blieb er immer er selbst und mit beiden Füßen auf dem Boden. Er war immer zugänglich und aufgrund seiner Fairness bei Mitarbeitern sehr geschätzt.Friedhelm Balkenhohl, Senior Vice President von Synthesis &amp; Homogeneous Catalysis der BASF ist am 8. August 2018 nach kurzer Krankheit gestorben. Wir haben einen guten Kollegen und Freund verloren, um den wir trauern und den wir immer in bester Erinnerung behalten werden.Peter Eckes, Chapel Hill/ North CarolinaDieter Jahn, Hamburg1) F. Balkenhohl, C. von dem Bussche-Hünnefeld, A. Lansky, C. Zechel, Angew. Chem., Int. Ed. Engl. 1996, 35, 2288

Meldung

Personalnachrichten

Ehrungen

Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...