Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Ökonomie trifft Ökologie

Nachrichten aus der Chemie, Oktober 2010, Seite 1041, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Schon bei der letzten K vor drei Jahren gab es den Trend zu den Biokunststoffen. Die Polymerbranche sah sie als vielversprechenden Zweig mit hohem Entwicklungspotenzial. [Nachr. Chem. 2007, 55, 1006]. Auf der diesjährigen Messe rücken die Biopolymere wieder in den Fokus: Über 100 der 3000 Aussteller präsentieren Biopolymere oder Bioadditive.

Die Branche nutzt den Begriff Biopolymer zweideutig. Zum einen beschreibt er Polymere, die biologisch abbaubar sind. Zum anderen bezieht sich die Bezeichnung Biopolymer auf Kunststoffe, die aus nachwachsenden Rohstoffen entstehe. So bildet Maisstärke die Grundlage für Polylactat.

Beide Biopolymerarten haben im Vergleich zu herkömmlichen Kunststoffen den Vorteil, dass sie die Umwelt schützen: Entweder vermeiden sie schädliche Abfälle oder sie schonen die Erdölresourcen. Dadurch haben Biopolymere in der Regel eine bessere CO2-Bilanz als vergleichbare Kunststoffe. So präsentiert DMS Engineering Plastics (Halle 6, Stand B11) das Biopolymer Ecopaxx, ein auf dem Polyamid 410 basierendes Polymer, das eine CO2-Bilanz von 0 aufweist.

Aus nachwachsenden Rohstoffen

Dass die Biopolymerbranche wächst, zeigt sich daran, da

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