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Novartis: Augenheilsparte schwächelt

Nachrichten aus der Chemie, April 2016, Seite 424, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Novartis will im laufenden Jahr Umsatzverluste wie im vergangenen Jahr vermeiden, indem mehr Kontaktlinsen über den Ladentisch gehen.

Für das Baseler Pharmaunternehmen Novartis arbeiteten im Jahr 2015 etwa 123 000 Menschen, 800 mehr als im Jahr zuvor. Der Umsatz sank dabei um 5 % auf 49 Mrd. US-Dollar (USD); davon stammten 37 % aus den USA, gefolgt von 7 % aus Deutschland und 6 % aus Japan.

Das Ebit sank um 19 % auf 9 Mrd. USD, der Reingewinn um 34 % auf 7 Mrd. USD. Denn gegenüber dem Vorjahr fehlten Erlöse aus Beteiligungsverkäufen, und das Unternehmen schrieb 300 Mio. USD für Geschäfte in Venezuela ab. Novartis-Chef Joseph Jimenez sieht die Probleme in der schwächelnden Augenheilsparte Alcon. Er will die Geschäfte mit künstlichen Linsen und Kontaktlinsen fördern. Die Augenmedikamente gehen zu Pharma oder Generika.

Für Forschung und Entwicklung gab Novartis mit 9 Mrd. USD 5 % mehr aus als im Jahr zuvor. In Deutschland forscht der Konzern als Novartis Pharma in Nürnberg, als Ciba Vision in Grosswallstadt und als Hexal in Holzkirchen.

Novartis hatte im Jahr 2015 ungefähr 161 000 Aktionäre. Fast 90 % davon kommen aus der Schweiz und halten 41 % der Aktien;

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