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Nobelpreise 2018: Frances H. Arnold

Nachrichten aus der Chemie, November 2018, S. 1038-1040, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Für die gerichtete Evolution von Enzymen erhält Frances H. Arnold die Hälfte des Chemienobelpreises. Die zweite Hälfte des Preises teilen sich George P. Smith und Gregory Winter.

Frances H. Arnold: Die richtige Richtung

Anwendungen von Enzymen waren im chemischen Labor und im Alltag lange Zeit eingeschränkt, da die meisten Enzyme außerhalb ihrer natürlichen Umgebung mit ihren physiologischen Bedingungen, also etwa bei höheren Temperaturen oder in organischen Lösungsmitteln, nur begrenzt stabil sind.

Heute werden Enzyme in der Industrie und im täglichen Leben eingesetzt: Wir finden sie in Waschmitteln, die selbstverständlich auch bei 60 °C aktiv sind, und verdanken ihnen, dass Brot länger haltbar und in immer gleicher Qualität erhältlich ist. Auch um Feinchemikalien und Medikamente herzustellen, werden Enzyme genutzt, gerade für komplexe Moleküle und gerne für spezifische Umsetzungen zu einem späten Schritt im Syntheseweg.

Enzyme wären in unserem Alltag weniger bedeutend, gäbe es nicht die gerichtete Evolution.

Gerichtete Evolution: Theorie und praktische Umsetzung

Warum sind Wildtypenzyme, also natürliche Enzyme ohne weitere Substitutione

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