Der Wirtschaftschemiker
Neues EU‐Produktrisikomanagement
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Risiken sind in der Bevölkerung und in den meisten Unternehmen nicht gewollt – besonders, wenn es um Chemikalien geht. Die Europäische Union (EU) hat deshalb eine Empfehlung zur Produktentwicklung herausgegeben: Safe and Sustainable by Design (SSbD). Dies soll ökotoxikologische Risiken bei Produkteinführungen klein halten. Erste Fallstudien zur Anwendung des SSbD-Konzepts haben die beiden EU-Generaldirektionen für Forschung und Umwelt im Februar vorgestellt.1)
SSbD setzt eigentlich auf die Integration in den Entwicklungsprozess in frühen Phasen (Stage-Gate-Modell); hier aber lagen schon komplette Reach-Registrierungen vor, und doch wurden viele Datenlücken kritisiert. Der Vorwurf, die Industrie veröffentliche nicht genug Daten, zeichnet sich ab.
SSbD wird Ressourcen aus Labors abziehen – woher sollen sie sonst kommen? Die Beratung Finch&Beak berichtete gerade über die Personalverschiebungen ins Umweltcontrolling von Unternehmen, um Ratingagenturen solche Risiken einschätzen zu lassen. Damit gingen Ressourcen für Transformation verloren.
Die EU-Kommission hat kleine und mittlere Unternehmen (KMU) angesprochen: Sie müssten Beratung einkaufen oder m
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