Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Molekulare Maschinen

Nachrichten aus der Chemie, November 2016, S. 1045-1048, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Der Nobelpreis für Chemie geht in diesem Jahr an Bernard L. Feringa, Jean-Pierre Sauvage und James Fraser Stoddart. Sie haben die Grundlagen für die Konstruktion molekularer Maschinen gelegt und die ersten Prototypen synthetisiert.

Fast alle technischen Funktionen in der makroskopischen Welt, etwa Transport durch Pumpen und Fahrzeuge, Umwandlung von Energie in Arbeit, Konstruktion und Montage von Bauelementen, Informationsverarbeitung und -speicherung verwirklicht die belebte Natur seit mehr als einer Milliarde Jahren auf molekularer Ebene. Letztlich beruht die Funktion des Lebens auf dem komplexen Zusammenspiel molekularer Maschinen, die durch chemische Energiequellen angetrieben werden.

In einigen Aspekten unterscheiden sich allerdings die molekulare und die makroskopisch-technische Welt: Während ein Ingenieur seine Bauteile am Computer maßschneidert und mit Werkzeugmaschinen passend fertigt, lassen sich molekulare Maschinen nur mit den Bauelementen herstellen, die uns die Natur vorgibt. Radien, Bindungen und Bindungswinkel der Elemente definieren die Maße. Nur durch geschickte Kombination der Teile lässt sich gezielt konstruieren.

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