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Der 36. Molecular Modelling Workshop (MMWS) der Molecular Graphics and Modeling Society – Deutschsprachige Sektion (MGMS-DS) fand wie seit mehr als 15 Jahren in Erlangen statt. Zu der dreitägigen Veranstaltung Mitte März trafen sich etwa 80 Menschen von Universitäten und Unternehmen aus dem In- und Ausland.Nach einer zweijährigen Corona-Zwangspause findet der Molecular Modelling Workshop (MMWS) seit dem Jahr 2023 wieder statt. Das Computer-Chemie-Centrum der Universität Erlangen richtete den Workshop aus, organisiert wurde er von der MGMS-DS.Petra Imhof hat das diesjährige Event organisiert. Sie ist seit der Mitgliederversammlung im Jahr 2023 Vorsitzende der MGMS-DS. Damals übernahm sie die Position von Harald Lanig, der viel Engagement bei der Workshop-Organisation der vergangenen Jahren bewiesen hatte.Das Konzept bleibt: Der MMWS richtet sich vor allem an Nachwuchswissenschaftler, gleich welcher Karrierestufe. Einen von insgesamt drei Plenarvorträgen hielt Val Gillet (Univerisät Sheffield). Sie berichtete über De-Novo-Design, das berücksichtigt, ob die gefundenen Moleküle synthetisierbar sind. Dies ist bei ihrem Ansatz Teil des Designs und kein nachträgliches Filtern der Ergebnisse. Sereina Riniker (ETH Zürich) stellte eine Methode vor, die die freie Energie verschiedener Konformationszustände berechnet, genannt replica-exchange enveloping distribution sampling. Damit untersucht sie Kinase-Inhibitoren. Matthias DeGroote von Boehringer Ingelheim (Standort Niederlande) beleuchtete, wie Quantencomputer zukünftig der Wirkstoffforschung dienen könnten. Neben den Plenarvorträgen gab es 20 Vorträge und etwa 30 Poster.Eine gesonderte Session zum Nationalen Hochleistungsrechnen (NHR) hatte als Schwerpunkt Vorträge zu Berechnungen mit Großrechnern oder Algorithmen für High Performance Computing. Einen Plenarvortrag hielt Andreas Götz vom Supercomputer-Center aus San Diego, der das Moleküldynamikprogramm Amber entwickelt. Er war maßgeblich an der Entwicklung der Programmversion für Grafikkarten beteiligt und präsentierte die Ergebnisse, etwa höhere Leistung und Vergleich von Leistungskurven. Wie die Session unterstreicht, ist die NHR-Initiative wichtig für die Universität Erlangen-Nürnberg: Dort ist das NHR@FAU angesiedelt, das sich auf atomistische Simulationen spezialisiert hat. Es ist eines von bundesweit neun NHR-Zentren.Für fünf junge Forschende lohnte sich die Tagung auch auf andere Weise: Auszeichnungen erhielten Christian Chodun (Dortmund) und Emma Armstrong (Sheffield) für ihre Posterbeiträge; Michael Strobl (Dortmund), Marina Günthert (Erlangen-Nürnberg) und Lara Žiberna (Montpellier) erhielten die Vortragspreise der MGMS-DS.Direkt vor der <link href="#nadc20244143957-fig-0001">Konferenz stellte der Fachbereich Bioinformatik der Universität Hamburg den Webservice <a href="https://protein.plus" target="_blank">protein.plus</a> vor, der strukturbasierte Anwendungen bietet; im Anschluss an das MMWS-Programm gab das Unternehmen Schrödinger einen Workshop zum Einstieg in strukturbasiertes Wirkstoffdesign.<figure xml:id="nadc20244143957-fig-0001"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/47unUAkDTlq8nuWf4Xau"><figcaption><label>Abb.1: </label>35. Molecular Modelling Workshop: Gruppenbild der (meisten) Gäste vor dem Chemikum der Universität in Erlangen. Bild: Senta Volkenandt</figcaption></figure></figure>Auch nächstes Jahr findet das Event wieder in Erlangen statt.Anselm Horn Bioinformatik, Universität Erlangen-NürnbergFotostrecke: <a href="https://mmws2024.mgms-ds.de" target="_blank">mmws2024.mgms-ds.de</a>

Tagungsbericht

Molecular‐Modelling‐Workshop in Erlangen

Der 36. Molecular Modelling Workshop (MMWS) der Molecular Graphics and Modeling Society – Deutschsprachige Sektion (MGMS-DS) fand wie seit mehr als 15 Jahren in Erlangen statt. Zu der dreitägigen Veranstaltung Mitte März trafen sich etwa 80 Menschen von Universitäten und Unternehmen aus dem In- u...

GDCh

Der positive Trend in den Mitgliederzahlen der einzelnen Fachgruppen ist ungebrochen, auch der relative Anteil studentischer Mitglieder steigt weiter. Schwerpunkte der Fachgruppenarbeit waren im Jahr 2023 wieder der fachliche Austausch, auch in Online-Vortragsreihen, und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchs.<h2 type="main">Wissenschaftsforum Chemie als Plattform</h2>Eine ganze Reihe von Fachgruppen beteiligte sich am GDCh-Wissenschaftsforum Chemie 2023 (WiFo) in Leipzig. Die Liebig-Vereinigung für Organische Chemie gestaltete das Liebig-Symposium on Organic Chemistry und in Kooperation mit den Fachgruppen Biochemie sowie Chemische Biologie die Session „Molecules of Life – Molecules in Life“. In Zusammenarbeit mit der Wöhler-Vereinigung für Anorganische Chemie wurde das Karl-Ziegler-Symposium ausgerichtet. Letztere Fachgruppe organisierte auch die Highlights aus der Anorganischen Chemie und gemeinsam mit der Fachgruppe Festkörperchemie und Materialforschung die Tandemvorträge beim „Dialog in Anorganischer Chemie“. Ganz im Sinn des WiFo-Mottos Rethinking Chemistry widmeten sich weitere festkörperchemische Sessions den Bereichen „Sustainability of Materials and Critical Resources“, „Highlights in Solid-State and Materials Chemistry“, „New Methods and Concepts in Crystal Chemistry“ sowie „Materialien für die Energiewende“. Ergänzend dazu steuerte die Fachgruppe Chemie und Energie die Session „Energy Transformation – Implementing Science“ bei.Ebenfalls unter dem Dach des WiFo richtete die AG Phosphorchemie ihre Jahrestagung aus und erstellte gemeinsam mit der AG Fluorchemie mehrere Vortragsblöcke unter dem Titel „Nachhaltigkeit: Nachhaltige Anwendungen von P/F/PF-Verbindungen“.Chemischen Footprints in Form von Spurenstoffen und persistenten Substanzen waren die Fachgruppen Analytische Chemie und Wasserchemische Gesellschaft auf der <link href="#nadc20244143907-fig-0001">Spur.<figure xml:id="nadc20244143907-fig-0001"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/1nZl1eR6P8VW0cRGFFQR"><figcaption><label>Abb.1: </label>Postersession bei der Tagung Wasser 2023. Foto: Nina Hermes</figcaption></figure></figure>Die Fachgruppe Computer in der Chemie (CIC) veranstaltete beim WiFo ihre Jahrestagung. Die Themen des eintägigen Vortragsprogramms reichten von der Datenbankrecherche bis zu Entwicklungen in der Vorhersage von Moleküleigenschaften. Gleichzeitig wurden zwei weitere Sessions (mit)organisiert, „Robots in Chemistry“ (gemeinsam mit der Fachgruppe Medizinische Chemie) und „Research Data Infrastructure“ (gemeinsam mit den NFDI-Konsortien NFDI4Chem, NFDI4Cat und FAIRmat; NFDI = Nationale Forschungsdateninfrastruktur). Die forschungsdatenorientierte Session brachte die für die Chemie wesentlichen Konsortien der NFDI zusammen.Die Fachgruppe Chemieunterricht integrierte ihre 39. Fortbildungs- und Vortragstagung ins WiFo. Schwerpunkte der Diskussions- und Experimentalvorträge waren digitale Lernumgebungen und Nachhaltigkeit.Die Fachgruppe Seniorexperten Chemie (SEC) richtete gemeinsam mit der Fachgruppe Geschichte der Chemie und der Kommission Chancengleichheit in der Chemie das Symposium „Rethinking History of Chemistry“ aus; „Chemie trifft Kunst“, das zweite SEC-WiFo-Symposium, wartete mit Vorträgen über Chemiker und Kunst im Raum Leipzig auf.Die Jahrestagung der Fachgruppe Chemiker im öffentlichen Dienst widmete sich dem Problem Grenzwertsetzung zwischen Wissenschaft und Politik.Die Fachgruppe Vereinigung für Chemie und Wirtschaft bot mit Vorträgen und einem Roundtable-Gespräch zum Thema Safe-and-Sustainable-by-Design einen Einblick in die europäische Chemikalienstrategie.<h2 type="main">Den fachlichen Austausch pflegen</h2>Die Vortragenden der Tagungsreihe Frontiers in Medicinal Chemistry der Fachgruppe Medizinische Chemie präsentierten in Wien vor mehr als 200 Teilnehmenden neue Ansätze zur Behandlung verschiedenster Erkrankungen.Die gemeinsame, das heißt von mehreren Fachgesellschaften getragene Fachgruppe Chemische Biologie, richtete die Konferenz Advances in Chemical Biology in Frankfurt aus. Themen waren Nukleinsäuren, Niedermolekulare Verbindungen und Proteine.Die Jahrestagung der Fachgruppe Wasserchemische Gesellschaft fand mit 245 Personen in Augsburg statt. Auf dem Programm standen Themen wie der Nachweis und die Entfernung von Spurenstoffen im urbanen Wasserkreislauf und die Auswirkungen von Extremereignissen und Anpassungen an den Klimawandel mit Blick auf Wasserqualität und Wasserressourcen. Die Session zum Nachweis und der Entfernung von Polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) war einer der Höhepunkte.Ein Highlight für die Fachgruppe Umweltchemie und Ökotoxikologie war die von der Division of Chemistry and the Environment der European Chemical Society (EuCheMS) organisierte Tagung International Conference on Chemistry and the Environment 2023 in Venedig. Auch die Jahrestagung Umwelt 2023 in <link href="#nadc20244143907-fig-0002">Muttenz, die zusammen mit dem deutschsprachigen Zweig der Society of Environmental Toxicology and Chemistry (SETAC GLB) veranstaltet wurde, ermöglichte wieder den Austausch von Ergebnissen und Ideen.<figure xml:id="nadc20244143907-fig-0002"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/OBAtMl2ESFCZSsYxydXv"><figcaption><label>Abb.2: </label>Die Teilnehmenden des Jungen Umweltforums in Muttenz. Foto: Nora Bollhalder</figcaption></figure></figure>Die Fachgruppe Chemie des Waschens richtete gemeinsam mit der SEPAWA (Vereinigung der Seifen-, Parfüm- und Waschmittelfachleute) die European Detergents Conference (EDC) aus. Schwerpunkt der EDC 2023 in Berlin war das auch gesellschaftlich relevante Thema „Polymers in Water – Quo vadis?“.Lebensmittelqualität und Verbraucherschutz standen im Mittelpunkt der 51. Deutschen Lebensmittelchemietage, der Jahrestagung der Fachgruppe Lebensmittelchemische Gesellschaft. An der Universität Bonn ging es unter anderem um die Analytik von PFAS aus Küchenartikeln und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz bei der Analyse von Fleischverderb.Zu den Veranstaltungen, welche die AG Phosphorchemie im letzten Jahr organisierte oder begleitete, gehörten unter anderem das Spring Meeting in Dresden, die International Conference on Phosphorus, Boron and Silicon in Berlin sowie das Webinar „The Phosphorus Element, Feeding the world and beyond“ im Europäischen Parlament in Brüssel (gemeinsam mit der EuCheMS).Die <link href="#nadc20244143907-fig-0003">Fachgruppe Computer in der Chemie war in die von der GDCh unterstützten Organisation der EuChemS CompChem 2023 in Thessaloniki, Griechenland, eingebunden. 300 Teilnehmende, ein umfangreiches Vortrags- und Posterprogramm sowie die Beteiligung mehrerer Industriepartner zeigten die Attraktivität der Tagung.<figure xml:id="nadc20244143907-fig-0003"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/xQa3BaFQye0MDjOVX45k"><figcaption><label>Abb.3: </label>Impression von der 4th Summer School on Cheminformatics. Foto: Jonathan Pletzer-Zelgert</figcaption></figure></figure>Das 59. Symposium für Theoretische Chemie der gemeinsamen AG Theoretische Chemie lockte unter dem Motto Quantum and Classical Dynamics in Chemistry mehr als 300 Teilnehmende an die ETH Zürich.Die gemeinsame Fachgruppe Bioinformatik richtete die German Conference on <link href="#nadc20244143907-fig-0004">Bioinformatics am Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) in Hamburg aus. 270 Teilnehmende informierten sich über Anwendungsgebiete und Grundlagenforschung, wobei ein Schwerpunkt bei Beiträgen aus der biomedizinischen Forschung lag. Tutorials und Workshops vertieften Kenntnisse zu Themen wie Data Management sowie Single-cell and spatial transcriptomics.<figure xml:id="nadc20244143907-fig-0004"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/Luse7iOKQHWRYH5TmXH1"><figcaption><label>Abb.4: </label>German Conference on Bioinformatics: Blick in den Hörsaal des DESY-Konferenzzentrums. Foto: Kristina Böhlandt</figcaption></figure></figure>Das 44th FGMR Annual Discussion Meeting der Fachgruppe Magnetische Resonanz zog 180 Teilnehmende nach Konstanz. Themen wie „Diffusion and Imaging“, „Quantum Information Technology“, „In cell and in situ“ sowie „Legal Matters and Quality Control“ zeigten die Bandbreite der Technik.Die Fachgruppe Chemie und Energie tagte im Fraunhofer-Institut für chemische Technologie in Pfinztal unter dem Leitthema „GREEN Materials – Processes – Industry Materials“.Unter dem Motto „Aktuelles und Trends rund um den Lack“ fand mit mehr als 80 Teilnehmern aus Industrie und Wissenschaft die 85. Lacktagung der Fachgruppe Lackchemie in Mainz statt. Nachhaltigkeit, neue Lackrohstoffe, Korrosionsschutz und Digitalisierung waren die Top-Themen.Veranstaltungsort des einmal jährlich stattfindenden wissenschaftlichen Vortrags Colloquium Chimicum der Fachgruppe FFCh (Freiberufliche Chemiker und Inhaber freier unabhängiger Laboratorien) war das Senckenberg-Museum in Frankfurt. Thema war der Schnittpunkt zwischen Chemie und Hygiene, mit Vortragenden aus der Chemie, der Lebensmittelkontrolle und der MedizinDen Einfluss der Energiewende auf die Transformation der Chemie diskutierten beim Jahresevent der Fachgruppe Vereinigung für Chemie und Wirtschaft am Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik in Oberhausen Beteiligte aus Industrie, Forschung, Anwendungsentwicklung und von Technologieanbietern.<h2 type="main">Präsenz auch in der digitalen Welt</h2>Bereits ins dritte Jahr geht die populärwissenschaftliche Online-Vortragsreihe „Seniorchemikerinnen und Seniorchemiker teilen ihr Wissen“ der Fachgruppe Seniorexperten Chemie. Mehr als 100 Teilnehmende werden Monat für Monat erreicht.Die Blicke über den Tellerrand der Fachgruppe Lebensmittelchemische Gesellschaft boten Einsichten in die Arbeit der Food Chemistry Division der EuChemS sowie in die Lebensmittelkontrolle in der Schweiz und Österreich.In der Webinarreihe MedChemCases der Fachgruppe Medizinische Chemie wurden neun Fallstudien mit jeweils knapp 200 Teilnehmern diskutiert. Die Themenpalette reichte von Enzyminhibitoren über Ionenkanalmodulatoren bis zu Inhibitoren von Protein-Protein-Wechselwirkungen. Die Webinarreihe wird von der NextGenMedChem-Gruppe organisiert, in der junge Wissenschaftler aus Akademia und Industrie mit dem Vorstand der Fachgruppe zusammenarbeiten.Eine digitale Vortragsreihe zum 125. Geburtstag von Eduard Zintl hat die Jugendorganisation Junge Feste der Fachgruppe Festkörperchemie und Materialforschung auf den Weg gebracht.Die AG Phosphorchemie hat gemeinsam mit der Fachgruppe Vereinigung für Chemie und Wirtschaft eine Webinar-Reihe mit sieben Vortragspaaren aus Forschung und Industrie zu aktuellen Themen der Industrial Phosphorus Chemistry aufgesetzt.Die neugegründete JuRadChem der Fachgruppe Nuklearchemie organisierte die Onlineseminarreihe „Radiochemischer Abend“; Themen waren Endlagerung und abgereichertes Uran.Die GDCh Lunch Talks Electrochemistry der Fachgruppe Elektrochemie geben dem wissenschaftlichen Nachwuchs die Möglichkeit, die eigene Forschung vorzustellen.<h2 type="main">Den Nachwuchs fördern und fordern</h2>Die Fachgruppe Magnetische Resonanz bietet ihren jungen Mitgliedern nun Reisestipendien zu Konferenzen ihrer Wahl an, und die Bauhaus-Universität in Weimar war Austragungsort des Promovierendenseminars der Fachgruppe Bauchemie.Die Fachgruppe Makromolekulare Chemie richtete ihren Nachwuchsworkshop Hochschule bei Freudenberg in Weinheim aus. Die angehenden Professoren und Professorinnen stellten unter anderem ihre Forschung zu Polymersystemen für den Einsatz in der Medizin, aber auch Recycling-Strategien vor.Die Summer School der Fachgruppe Lackchemie bot Vorträge und Basiswissen zum Thema Nachhaltigkeit und Digitalisierung in der Lackchemie. Großen Anklang bei den Studierenden fand wieder ein Gastvortrag zu Grundlagen zur Präsentationstechnik.Die Doktorandenseminare der Fachgruppe Analytische Chemie fanden nach coronabedingter Pause wieder statt und haben nichts von ihrer Anziehungskraft verloren: Die drei Veranstaltungen zählten jeweils um die 150 Teilnehmende.Die Jugendorganisation jUCÖT der Fachgruppe Umweltchemie und Ökotoxikologie hat unter Beteiligung der SETAC GLB im Vorfeld der Umwelt 2023 die Reihe Junges Umweltforum nach einigen Unterbrechungen fortgeführt.Auch die Summer School on Cheminformatics der Fachgruppe Computer in der Chemie findet wieder in Präsenz statt. Zehn Vorträge und Workshops, getragen von Kollegen und Kolleginnen aus Industrie und Akademia, führten die Teilnehmende an aktuelle Methoden heran; Hands-On-Übungen vertieften das neue Wissen.<h2 type="main">Orientierung in der Ausbildung, beim Berufseinstieg, in der Gesetzgebung</h2>Die AG Berufliche Bildung brachte sich mit einer elektronischen Landkarte für Ausbildungsbetriebe und Schulen in die Diskussion zum Thema nicht-akademische Ausbildung ein.Schwerpunkt der Frühjahrsschule Industrielle Analytik der Fachgruppe Analytische Chemie ist die Schnittstelle zwischen Ausbildung und Beruf. Zirka 30 Masterstudierenden wird in zwei Wochen ein Programm aus Vorträgen, Exkursionen und Praktika geboten. In der Vortragsreihe „Meine ersten <link href="#nadc20244143907-fig-0005">Tage bei…“ berichten Berufseinsteiger aus Industrie, Akademia, Behörden und Vereinen über ihre Erfahrungen bei ihren Arbeitgebern. Zu den Online-Veranstaltung schalten sich in der Regel 40 bis 50 Interessierte zu. Auch für die jungen Mitglieder der Fachgruppe Magnetische Resonanz gibt es nun eine Vortragsreihe „Mein erster Tag bei…”<figure xml:id="nadc20244143907-fig-0005"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/IRmOpb6GRMmiQvFI8GpA"><figcaption><label>Abb.5: </label>Screenshot aus der Veranstaltungsreihe „Meine ersten Tage bei…“ der Junganalytiker der Fachgruppe Analytische Chemie.</figcaption></figure></figure>Die Fachgruppe Medizinische Chemie setzte ihr Jobshadowing-Programm fort, bei dem Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen einen Einblick in den Alltag der industriellen Wirkstoffforschung gewinnen. 2023 erlebten die Gewinner der Posterpreise der Frontiers in Medicinal Chemistry-Tagung die Medizinalchemie von Boehringer Ingelheim in Biberach. Zusammen mit dem Exzellenzcluster TüCADD (Tübingen Center for Academic Drug Discovery &amp; Development) richtete die Fachgruppe in Tübingen den MedChem Campus 2023 aus. Bei dieser Veranstaltung werden mit Experten anhand von Fallstudien Fragen der medizinischen Chemie diskutiert.Die Fachgruppe FFCh unterstützt ihre Mitglieder in der selbstständigen Tätigkeit mit dem Forum für Selbstständige. In diesem Workshop werden nichtchemische Themen bearbeitet, die für Freiberufler und kleine und mittelständische Chemieunternehmen interessant sind. Das Spektrum reicht von der Angebotskalkulation bis zur Steigerung der persönlichen Resilienz.Zur Jahrestagung der Fachgruppe Chemiker im öffentlichen Dienst beim WiFo gehörten auch die Karrieretage „Chancengleichheit – Arbeiten im öffentlichen Dienst“ mit Präsentationen von Tätigkeitsfeldern für Absolventen und Absolventinnen.Ein gemeinsames Positionspapier der Fachgruppe Lebensmittelchemische Gesellschaft und des Bundesverbandes der Lebensmittelchemiker/-innen im öffentlichen Dienst (BLC) bietet Orientierung zu Karrierewegen in der Lebensmittelchemie.Handlungsstrategien zur künftigen Sicherung einer ausreichenden Versorgung mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser entwickelt der Hauptausschuss II der Fachgruppe Wasserchemische Gesellschaft. Dazu gehören beispielsweise Leitlinien wie die Handlungsempfehlung zur integrativen Bewertung der weitergehenden Abwasserbehandlung von kommunalen Kläranlagen.Gerhard Karger, <a href="mailto:g.karger@gdch.de">g.karger@gdch.de</a>

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