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Mehr als eine Carbon Copy
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Anfang des 20. Jahrhunderts befasste sich der englische Chemiker Frederic S. Kipping mit der Chemie des Elements Silicium, dessen Nutzen für die organische Chemie damals weitgehend unerforscht war. Bei dem Versuch, Verbindungen mit Si-C-Bindung zu synthetisieren, erhielt er oft harzige Substanzen, die sich nicht destillieren ließen: die Silikone. Kipping beschäftigte sich insbesondere mit Organochlorsilanen und wie sie sich zu Silanolen umsetzen lassen. Diese kondensierten jedoch zu Oligomeren. Kipping erkannte zwar, dass „Silikone“ wie [(C2H5)2SiO]n und [(PhCH2)(CH3)SiO]n thermisch stabile Oligomere sind, dass „Benzylkieselsäure“ als Kleber wirkt und „Diphenylsilikon“ Filme bildet.1) Anwendungen fand er jedoch nicht. Erst in den 40er Jahren des 20.
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