Meinungsbeitrag
Los gehts mit dem Weltretten
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Es lebt ja jeder so in seiner Blase – und hält all das für normal, was sich in dieser so an Ritualen, Überzeugungen und Institutionen herausgebildet hat. Eines der Privilegien eines Wissenschaftsjournalisten ist, dass man sich in zwei Welten bewegen darf. Da ist einerseits die Welt der Wissenschaft mit ihren für Nichteingeweihte schwer zu verstehenden, ja teils bizarren Vorgängen. Ach, so schlimm ist es doch nicht, werden mir die Freunde aus der Akademia entgegenhalten. Na, dann versucht doch mal, den normalen Leuten zu erklären, was Peer Review ist, warum das die Leute freiwillig machen und warum trotzdem so viel Zeug publiziert wird, das kaum jemand liest …
Tja, und dann andererseits die Journalistenblase. Nachrichtenwert, Zielgruppe, Hintergrundgespräch, Quellenschutz, vierte Gewalt, Hauptsache kritisch – klar, alles wichtig und richtig, aber eben auch so ganz anders als in der Wissenschaft.
Einmal im Jahr dann die Symbiose: Da treffen sich ein paar Hundert Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten zur Fachkonferenz Wissenswerte, um Wichtiges, Trendiges und Identitätsbildendes aus ihrer Branche zu erfahren und darüber zu diskutieren. Dieses Jahr besonders sch
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