Industrie + Technik

Patentanmeldungen sind Indikatoren für Innovationskraft und Entwicklungstrends. Spiegelt sich im Patentgeschehen Europas Ziel, bis zum Jahr 2025 klimaneutral zu werden? Wie treiben gesetzliche Vorgaben die Entwicklung nachhaltiger Techniken voran?Wie der im Jahr 2025 erschienene <link href="#nadc20254150573-fig-0001">Bericht des Copernicus-Programms der EU verdeutlicht, macht sich der Klimawandel in Europa deutlich bemerkbar, etwa in Form extremer Wetterereignisse.1) 2024 war für Europa seit Messbeginn das wärmste Jahr. Um den Klimawandel aufzuhalten, entwickeln Forschende in Akademia und Industrie grüne Techniken.<figure xml:id="nadc20254150573-fig-0001"><figure><img alt="image" src="https://eu-central-1.graphassets.com/Aype6X9u2QGewIgZKbFflz/cmcilg14yqtk507t9zpbvneba"><figcaption><label>Abb.1: </label>Bild: As13Sys / Adobe Stock</figcaption></figure></figure><h2 type="main">Gesetze als Anreiz</h2>Gesetze wie das European Climate Law setzen innerhalb der europäischen Gemeinschaft verbindliche Ziele: Treibhausgasemissionen reduzieren und bis zum Jahr 2050 klimaneutral werden. Strategien, um das Klima zu schützen, legt der European Clean Deal fest. Solche Gesetze beeinflussen Forschungs- und Innovationstätigkeiten und spornen den Erfindergeist an.Fördergelder verstärken den Anreiz noch, etwa solche der European Industrial Decarbonisation Bank, die im Februar 2025 im Zusammenhang mit dem Clean Industrial Deal der EU-Kommission vorgesehen und vorgeschlagen wurde. Der Clean Industrial Deal soll die Dekarbonisierung beschleunigen und Europa gleichzeitig eine Führungsrolle im Bereich saubere Industrie sichern. Der Deal und die European Industrial Decarbonisation Bank sollen über 100 Milliarden Euro für kohlenstoffreduzierende Techniken mobilisieren, etwa Wasserstoff- und Kohlenstoffabscheidung.2)Um die Innovationsentwicklung zu beobachten und bewerten, braucht es Methoden: Wie lässt sich erkennen, ob und wie stark der Erfindergeist für grüne Techniken geweckt wird oder wurde?<h2 type="main">Trends erkennen durch Weltklassepatente</h2>Aus Patentanalysen lassen sich Trends ablesen, wie eine Bertelsmann-Studie von Anfang 2024 zeigt.3) Diese Studie untersuchte globale Trends bei grünen Techniken und zugehörige Forschungspositionen Deutschlands. Besonders relevant sind dabei Weltklassepatente, bewertet anhand ihrer Zitationen und der Länder, in denen das Patent gültig ist.Global hat sich der Studie zufolge die Zahl der Weltklassepatente zu grünen Techniken zwischen den Jahren 2010 und 2022 verdreifacht. Deutschland hatte im Jahr 2022 10 000 Weltklassepatente – mehr als 50 Prozent der 19 000 Weltklassepatente der gesamten Europäischen Union (EU), die damit auf Platz 4 der internationalen Rangliste liegt. Deutschland ist ein wichtiger Wirtschafts- und Forschungsstandort neben den USA (rund 48 000 Weltklassepatente im Jahr 2022), China (rund 37 000), Japan (rund 31 000) und Korea (rund 7700). Deutschlands Anteil an allen globalen grünen Weltklassepatenten betrug im Jahr 2022 knapp 7 Prozent. Einen starken Forschungsstandort bildet Deutschland in effizienter Produktion, Wasserstoffwirtschaft und effizienter Mobilität.In den vergangenen zwei Jahrzehnten stieg die <link href="#nadc20254150573-fig-0002">Zahl der Patente, die nachhaltige Themen betreffen, darunter sustainable, clean oder green energy oder green tech (Abbildung links). Die am häufigsten im Zusammenhang mit diesen Stichworten auftretenden technischen Begriffe sind „energy“, „surface“, „heat“ oder „power generation“, also <link href="#nadc20254150573-fig-0003">Begriffe, die im Kontext mit Energiegewinnung und -verwertung stehen sowie mit verbesserten und nachhaltigen Fertigungstechniken (Abbildung oben rechts).<figure xml:id="nadc20254150573-fig-0002"><figure><img alt="image" src="https://eu-central-1.graphassets.com/Aype6X9u2QGewIgZKbFflz/cmcilg373qtm907t9whrekwhz"><figcaption><label>Abb.2: </label>Anzahl der Patente, die in Deutschland und Europa seit dem Jahr 2001 veröffentlicht wurden und bei denen im Titel, in den Ansprüchen oder der Beschreibung eines der Stichworte sustainable, clean energy, green energy oder green tech auftaucht. Abbildungen: Kanzlei von Rohr</figcaption></figure></figure><figure xml:id="nadc20254150573-fig-0003"><figure><img alt="image" src="https://eu-central-1.graphassets.com/Aype6X9u2QGewIgZKbFflz/cmcili1grxfuv07up958m6ayx"><figcaption><label>Abb.3: </label>Am häufigsten gefundene technische Stichworte in Patentanmeldungen seit dem Jahr 2001 mit den Suchbegriffen sustainable, clean energy, green energy oder green tech in der Patentdatenbank Patbase. Die Visualisierung gruppiert zunächst nach Hauptschlagworten wie surface, energy, fuel, power generation oder electric power und verfeinert dann hinsichtlich der Technik. Patentschwerpunkte sind die nachhaltige Oberflächenbeschichtung (orange (surface) beziehungsweise grün (layer)) und Energieerzeugung und -speicherung (rot beziehungsweise grün).</figcaption></figure></figure><h2 type="main">Batterien, Stromnetze, Elektromobilität</h2>Der Patentindex des Jahres 20244) sowie das weltweite Anmelde- und Patentgeschehen beim Europäischen Patentamt (EPA) zeigen:<list><listitem>Die Zahl der Patentanmeldungen für elektrische Maschinen, Geräte und Energie ist seit 2015 um 64,8 Prozent gestiegen4) und ist damit das am schnellsten wachsende unter den 35 Technikfeldern des EPA. Diesen Anstieg treiben hauptsächlich Entwicklungen in der Batterietechnik und bei intelligenten Stromnetzen. Im Jahr 2022 stiegen die Anmeldungen bei elektrischen Maschinen, Geräten, Energie oder Batterien und intelligentem Strom um 15,6 Prozent verglichen mit dem Vorjahr.4) Ein Grund: Das europäische Klimagesetz mit dem Ziel Klimaneutralität bis zum Jahr 2050 trat im Jahr 2021 in Kraft und treibt seitdem Erfindungen im Bereich erneuerbarer oder alternativer Energien voran.</listitem><listitem>Die Zahl der Patentanmeldungen im Bereich Batterietechniken stieg im Jahr 2024 um 24 Prozent4) gegenüber dem Vorjahr. Die Top-Ten-Anmelder in diesem Bereich sind ausschließlich asiatische Unternehmen, hauptsächlich aus China und Südkorea. Europäische Unternehmen sind in den Top 15 nur dreimal vertreten, US-Unternehmen gar nicht.</listitem><listitem>Es gibt Fortschritte bei intelligenten Stromnetzen und E-Mobilität. Die Zahl der Patente für verbesserte Stromnetzwerke hat sich weltweit zwischen den Jahren 2001 und 2022 verachtfacht, während im Mittel über alle technischen Bereiche eine Verdopplung der Patentanzahl zu beobachten war. Bei KI-bezogenen Techniken ist die Patentzahl seit dem Jahr 2018 um das Sechsfache gewachsen. Im Transportsektor stiegen die Patentanmeldungen für elektrische Antriebe im Jahr 2024 um 16,5 Prozent verglichen mit dem Vorjahr.4) Europäische Unternehmen dominieren mit 57,3 Prozent der Anmeldungen, allerdings gewinnen asiatische Konzerne zunehmend an Bedeutung: Sieben der Top-Ten-Anmelder im Bereich elektrische Antriebe stammen aus Asien.</listitem><listitem>Universitäten tragen zu Innovationen zu sauberen Energien bei. Ein Beispiel ist das System Floating Liquid-piston Accumulator using Seawater under Compression (Flasc) zum Speichern überschüssigen Windstroms, entwickelt an der Universität Malta. Die dortigen Ingenieure waren als Finalisten für den Europäischen Erfinderpreis 2024 nominiert.5)</listitem><listitem>Insgesamt stammen 22 Prozent der europäischen Patentanmeldungen des Jahres 2024 von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU).4) Dazu zählen auch Start-ups wie beispielsweise Skeleton Technologies aus Estland. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Graphen-basierte Superkondensatoren und entwickelt zum Beispiel batterieähnliche Geräte, die schnell starke und kurze Energiestöße bereitstellen.6,7) Großunternehmen nahmen 71 Prozent aller Anmeldungen im Jahr 2024 vor, Universitäten und andere öffentliche Einrichtungen 7 Prozent.</listitem></list>Das Europäische Patentamt bietet ein besonders für Investoren interessantes Tool an: den Deep Tech Finder.8) Damit lassen sich Unternehmen finden, die in bestimmten Bereichen agieren, inklusive Verknüpfung zu den gehaltenen Patentanmeldungen oder Patenten.<h2 type="main">Grüne Weiterentwicklungen</h2>Um einen Patentschutz zu erreichen, muss kein revolutionäres Verfahren oder Produkt entwickelt werden. Bereits kleine Verbesserungen, die zum Anmeldezeitpunkt des Patents weder bekannt noch naheliegend waren, genügen. (Wann eine Erfindung patentierbar ist: [Nachr. Chem. 2025, 73(1), 40].)Grüne Innovationen sind häufig nachhaltige oder sauberere Weiterentwicklungen bekannter Verfahren, Zusammensetzungen oder Erzeugnisse. Beispiele sind Beschichtungen, Verpackungsmaterialien, weiterentwickelte technische Geräte und Anlagen oder verbesserte Steuerungssysteme. Obwohl oft inkrementell, wirken sich patentierbare Änderungen deutlich auf etwa Energieeffizienz oder Wirkungsgrad eines Produkts oder Verfahrens aus, etwa bei Verpackungen mit einem hohen Recyclingmaterialanteil oder intelligenten computergestützten Steuerungen für Fertigungsanlagen.Produktmerkmale wie Nachhaltigkeit oder höhere Energieeffizienz sind allerdings nicht per se patentbegründend. Denn beide sind keine technischen Merkmale im patentrechtlichen Sinne, sondern erzielte technische Effekte. Daher sind die technischen Eigenschaften der neuen Entwicklung detailliert zu beschreiben: Vorteile, die durch technische Merkmale erreicht werden, begründen die erfinderische Tätigkeit. Bei Verpackungen senken recyclte Materialien etwa den Primärrohstoffanteil und damit den Produktionsaufwand. Die intelligente, umfangreicher abstimmbare Prozesssteuerung ermöglicht einen energieffizient optimierten Betrieb.<h2 type="main">Technische Effekte plausibel darlegen</h2>Technische Effekte plausibel darzulegen wird derzeit bei der Rechtsprechung der Großen Beschwerdekammer des EPA relevanter, vor allem in den Feldern Chemie und künstliche Intelligenz (KI). Den verbesserten technischen Effekt einer Erfindung zu beweisen erhöht die Wahrscheinlichkeit, den oder die Patentprüfer:in zu überzeugen. Vorteile zu nennen reicht oft nicht – es ist zu zeigen, dass diese auch erreicht werden.In der Chemie lassen sich beanspruchte technische Effekte durch experimentelle Daten belegen; idealerweise sind diese bereits Teil der Anmeldungsunterlagen. Gestatten die Umstände den Idealfall nicht – etwa wenn früh oder breit angemeldet wird –, ist es auch möglich, experimentelle Daten während des Prüfungs- oder auch eines Einspruchsverfahrens nachzureichen.Dafür ist allerdings entscheidend, dass der beanspruchte Effekt bereits in der Anmeldung möglichst konkret enthalten ist. Es reicht beispielsweise nicht, in der Anmeldung von einer allgemein verbesserten Produktqualität zu sprechen, wenn im Prüfungs- oder Einspruchsverfahren mit einer erhöhten Stabilität gegen Licht oder Wärme argumentiert wird, die erst nachträglich eingereichte Daten beweisen. Denn der spezifische technische Effekt lässt sich aus dem allgemeinen Vorteil einer verbesserten Produktqualität nicht ableiten – die erfinderische Tätigkeit wird im schlimmsten Fall nicht anerkannt.Belege sind auch dann nachzureichen, wenn die Patentansprüche auf eine spezielle Version der Erfindung beschränkt werden, beispielsweise eine bestimmte chemische Verbindung. Erfassen die experimentellen Daten nicht die konkrete Verbindung, sondern nur verwandte Substanzen, ist der technische Effekt nicht klar bewiesen, und das Patent kann abgelehnt werden.Für mechanische Erfindungen sind experimentelle Nachweise unüblich; konstruktive Beschreibungen und Abbildungen genügen.Für KI-basierte Erfindungen ist der erzielte Effekt dagegen ebenso wie für chemische idealerweise bereits mit den Anmeldeunterlagen nachzuweisen. Verringert eine KI-Erfindung etwa den Stromverbrauch, ist das mit Beispielen zu untermauern – wie für ein chemisches Verfahren, das die Ausbeute verbessert.<h2 type="main">AUF EINEN BLICK</h2>Patentanalysen zeigen globale Trends bei nachhaltigen Techniken.Am schnellsten wächst derzeit das Technikfeld für elektrische Maschinen, Geräte und Energie: Seit 2015 ist die Zahl der Anmeldungen am Europäischen Patentamt um knapp 65 % gestiegen, innerhalb des Jahres 2022 allein um fast 16 %.Führend sind im Bereich Batterietechnik Anmelder aus Asien, hauptsächlich China und Südkorea. Bei intelligenten Stromnetzen und E-Mobilität dominieren Europa und Asien.<h2 type="main">Die Autorinnen</h2>Alexandra Bettermann (oben) und Miriam Marsch von der Patentanwaltskanzlei von rohr haben den Beitrag verfasst. Bettermann, promoviert in medizinischer Chemie, ist deutsche und europäische Patentanwältin. Sie berät Unternehmen im gewerblichen Rechtsschutz, besonders in der Chemie und Verfahrenstechnik. Marsch hat einen Bachelorabschluss in Physik und Masterabschluss in Energiesystemtechnik. Sie ist European Patent Attorney und unterstützt Unternehmen dabei, ihre Schutzrechtsportfolios aufzubauen und durchzusetzen, einschließlich Marken, Designs und Patenten.<img alt="image" src="https://eu-central-1.graphassets.com/Aype6X9u2QGewIgZKbFflz/cmcilip6uxgda07upexe30oor"><img alt="image" src="https://eu-central-1.graphassets.com/Aype6X9u2QGewIgZKbFflz/cmcilir32xget07upkpisixur"><ul class="references" cited="no" style="numbered" xml:id="nadc20254150573-bibl-0001"><li xml:id="nadc20254150573-bib-0001">1 Copernicus-Bericht: <url href="https://t1p.de/39csj"><a href="https://t1p.de/39csj" target="_blank">t1p.de/39csj</a></url></li><li xml:id="nadc20254150573-bib-0002">2 Clean Industrial Deal: <url href="https://t1p.de/43642"><a href="https://t1p.de/43642" target="_blank">t1p.de/43642</a></url></li><li xml:id="nadc20254150573-bib-0003">3 Bertelsmann-Studie: <url href="https://t1p.de/ox92c"><a href="https://t1p.de/ox92c" target="_blank">t1p.de/ox92c</a></url></li><li xml:id="nadc20254150573-bib-0004">4 Patentindex 2024: <url href="https://t1p.de/tnihk"><a href="https://t1p.de/tnihk" target="_blank">t1p.de/tnihk</a></url></li><li xml:id="nadc20254150573-bib-0005">5 Meldung des Europäischen Patentamts: <url href="https://t1p.de/uevvi"><a href="https://t1p.de/uevvi" target="_blank">t1p.de/uevvi</a></url></li><li xml:id="nadc20254150573-bib-0006">6 Meldung des Europäischen Patentamts: <url href="https://t1p.de/xjgi0"><a href="https://t1p.de/xjgi0" target="_blank">t1p.de/xjgi0</a></url></li><li xml:id="nadc20254150573-bib-0007">7 Unternehmen Skeleton Technologies: <url href="https://skeletontech.com/"><a href="https://skeletontech.com/" target="_blank">skeletontech.com/</a></url></li><li xml:id="nadc20254150573-bib-0008">8 Deep Tech Finder: <url href="https://t1p.de/05erj"><a href="https://t1p.de/05erj" target="_blank">t1p.de/05erj</a></url></li></ul>

Artikel

Kompass für Klimaschutz

Patentanmeldungen sind Indikatoren für Innovationskraft und Entwicklungstrends. Spiegelt sich im Patentgeschehen Europas Ziel, bis zum Jahr 2025 klimaneutral zu werden? Wie treiben gesetzliche Vorgaben die Entwicklung nachhaltiger Techniken voran?Wie der im Jahr 2025 erschienene Bericht des Coper...

Zu Förderprogrammen habe ich ein zwiespältiges Verhältnis. Einerseits liefern solche Programme Non-dilutive-Funding – das sind Geldmittel, die das Eigenkapital nicht verwässern. Das ist für Gründer:innen positiv. Andererseits ist es zeitaufwendig, Fördermittel zu akquirieren und verwalten. Zudem können Fördermittel Start-ups dabei bremsen, finanziell auf eigenen Beinen zu stehen und rentabel zu werden.Förderprogramme können allerdings sogar gefährlich sein. Das liegt am Prinzip: Kosten des Start-ups werden zu einem bestimmten Prozentsatz erstattet. Entwickelt sich nun der Umsatz eines Start-ups schlechter als erwartet oder fehlen eingeplante Investitionen, sind die Kosten zu reduzieren. Während eines laufenden Förderprojekts kann das bedeuten, dass das Start-up auch eingeplante Fördergelder nicht bekommt oder bereits gezahlte sogar zurückzahlen muss.Das kann zu Liquiditätsproblemen oder schlimmstenfalls Insolvenz führen, und zwar obwohl oder sogar weil Kosten gesenkt wurden – eine Gefahr, der ich schon mehrfach bei meinen Start-up-Engagements begegnet bin.Auch Fehlanreize sind nicht zu unterschätzen: Manche Start-ups investieren mehr Zeit und Personal, um Fördermittel zu akquirieren, als um Umsatz zu machen. Da das Umsatzgenerieren meist deutlich länger als geplant dauert, beantragen manche Gründer:innen immer wieder neue Fördermittel und werden zu Förderjunkies. Mit der Zeit werden sie abhängig von Fördermitteln.Was ich empfehle? Gute Erfahrungen habe ich mit Förderprojekten gemacht, bei denen Start-ups mit Industriepartnern konkrete Produkte entwickelt haben. Denn mit Produkten lässt sich Umsatz generieren. Vorsicht ist geboten, wenn in Förderprojekten Grundlagenforschung finanziert wird. Der Sinn eines Start-ups sollte nicht darin bestehen, Mittel für wissenschaftlich interessante Forschung zu akquirieren. Leider passiert aber genau das viel zu oft.

Artikel

Kompass für Klimaschutz

Gesetze als Anreiz

Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...