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Königsweg zur Rohstoffwende?

Nachrichten aus der Chemie, März 2015, Seite 219, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Die chemische Industrie war aufgrund ihrer Abhängigkeit vom Erdöl schon früh mit der Rohstoffverknappung konfrontiert. Seit einigen Jahren erweitert sich der Blick: Katalysatoren, Stahlveredler oder die viel zitierten Seltenen Erden sind in komplexen Verfahren und Produkten unverzichtbar. Mit einem Positionspapier haben die Chemieverbände, darunter die GDCh, bereits im Jahr 2010 auf die notwendige, manchmal umstrittene Sicherung aufmerksam gemacht und die Vereinigung für Chemie und Wirtschaft hat die Versorgung mit strategischen Rohstoffen frühzeitig diskutiert.

Zur nachhaltigen Sicherung der Rohstoffbasis rücken die Kreislaufführung und damit ihre vom Menschen geschaffenen Anhäufungen in den Fokus. Für deren Nutzung hat sich der Begriff “Urban Mining” etabliert. Den Ausdruck nur auf das Abgraben alter Müllkippen zu beschränken, greift jedoch entschieden zu kurz. Der Deponierückbau sollte vielmehr als eine von mehreren tragenden Säulen des Urban Mining gesehen werden. Erste Mengenabschätzungen zeigen, dass die in Deutschland mit dem Hausmüll abgelagerten Metalle nicht einmal einem Jahresbedarf an Eisen, Aluminium oder Kupfer entsprechen. Demzufolge geht es bei Rückbaupro

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