GDCh

<h2 type="main">Brainfood@Noon: Die JCF-Lunchtalks gehen an den Start</h2>Der wissenschaftliche Austausch ist ein zentrales Anliegen des JCF. Mit den neuen JCF-Lunchtalks schaffen wir ab Oktober 2025 eine virtuelle Plattform für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, um aktuelle Forschungsergebnisse kompakt zu präsentieren und sich disziplinübergreifend zu vernetzen.<img alt="image" src="https://eu-central-1.graphassets.com/Aype6X9u2QGewIgZKbFflz/cmcim0we5xqam07upei0g1471">An jedem ersten Freitag im Monat von 12:00 bis 13:00 Uhr laden das JCF und ausgewählte GDCh-Fachgruppen zu thematisch fokussierten Kurzvorträgen ein. Im Anschluss bleibt Raum für Diskussion und Austausch – ideal, um neue Perspektiven zu gewinnen und Kontakte innerhalb der Fachcommunity zu knüpfen.Die ersten Termine im Überblick:<list><listitem>10. Oktober 2025 – Elektrochemie &amp; Batterieforschung</listitem><listitem>7. November 2025 – Makromolekulare Chemie</listitem><listitem>5. Dezember 2025 – Physikalische Chemie</listitem><listitem>9. Januar 2026 – Biochemie</listitem><listitem>6. Februar 2026 – Organische Chemie</listitem></list>Weitere Themen und Termine folgen.Du promovierst selbst in einem der genannten Fachgebiete und möchtest deine Forschung in einem zehnminütigen Vortrag vorstellen? Dann freuen wir uns über deine Anmeldung über den QR-Code.<img alt="image" src="https://eu-central-1.graphassets.com/Aype6X9u2QGewIgZKbFflz/cmcim0yvnxqbf07uplkrge02y">Der Zugangslink für die Online-Lunchtalk-Sessions wird rechtzeitig in den Nachrichten aus der Chemie, auf der Website des JCF sowie auf Social Media veröffentlicht.Tom Götze-Ebert, Dorothee BenedensJil Louise Bierkämper, Jana Maria Grüneberg<h2 type="main">Münster Karrierewege Münsteraner Chemiker:innen</h2>Das JCF <link href="#nadc20254152028-fig-0001">Münster veranstaltete am 15. April zum achten Mal die Informationsveranstaltung „Karrierewege Münsteraner Chemiker:innen“, zu der Alumni der Universität Münster eingeladen wurden, um von ihren individuellen Werdegängen nach dem Studium oder der Promotion zu berichten. In einer in diesem Jahr besonders abwechslungsreichen Runde reisten Dr. Tobias Wagener (BASF), Dr. Leon Topp (Synvert), Dr. Patrick Münster (Daimler Buses) und Prof. Dr. Felix Strieth-Kalthoff (Universität Wuppertal) an, um Studierenden und Doktorand:innen in kurzen Vorträgen Einblicke in ihre Erfahrungen beim Berufseinstieg zu geben. Hierbei wurden potenzielle Karrierewege vorgestellt von chemischer Industrie über IT-Beratung und Batterieforschung in der Autobranche bis hin zur Juniorprofessur. Besonders betont wurde, dass gerade in Bewerbungsgesprächen meist mehr Wert auf den Eindruck der Person als auf die Performance gelegt wird und dass die beruflichen Möglichkeiten weit darüber hinaus gehen, was man sich im Studium und in der Promotion als typischen Chemiker-Beruf vorstellt.<figure xml:id="nadc20254152028-fig-0001"><figure><img alt="image" src="https://eu-central-1.graphassets.com/Aype6X9u2QGewIgZKbFflz/cmcim10xtxqd207up9d0n5bcw"><figcaption><label>Abb.1: </label>Jan Spies (JCF Münster, rechts) stellt bei der Infoveranstaltung „Karrierewege Münsteraner Chemiker:innen“ die Vortragenden vor (v. l.): Dr. Leon Topp, Dr. Patrick Münster, Dr. Tobias Wagener und Prof. Dr. Felix Strieth-Kalthoff. Foto: Emilia Wilkesmann</figcaption></figure></figure>In der anschließenden Fragerunde hatten die etwa 115 Teilnehmenden die Möglichkeit, Details zu Bewerbungsprozessen genauer zu thematisieren. Insbesondere wurde deutlich, dass die Bewerbungsprozesse in den einzelnen Branchen sehr unterschiedlich ablaufen und die Einstellungskriterien vor allem auf die Begeisterung der Bewerbenden ausgerichtet sind. Außerdem wurde klar, dass der Arbeitsalltag und die Orientierungsphase unternehmensabhängig sind, von Homeoffice zu Laboralltag, sowie vom direkten Einstieg bis hin zu Trainee-Programmen. Im Anschluss an den offiziellen Teil der Veranstaltung gab es noch ein Networking bei Bier und Brezeln. Insgesamt nahmen die Teilnehmenden sowohl aktuelle Eindrücke in den Karrierestart als auch Hinweise für eigene Bewerbungen mit.Carla Hümpel

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Brainfood@Noon: Die JCF-Lunchtalks gehen an den StartDer wissenschaftliche Austausch ist ein zentrales Anliegen des JCF. Mit den neuen JCF-Lunchtalks schaffen wir ab Oktober 2025 eine virtuelle Plattform für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, um aktuelle Forschungsergebnisse kompakt...

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Kathrin Breuker erhält den Fresenius-Preis 2025 für ihre Verdienste um die analytische Chemie. Breuker hat erforscht, wie sich Biomakromoleküle in der Gasphase verhalten. Verdient gemacht hat sie sich besonders um die biomolekulare Massenspektrometrie. Der Preis erinnert an C. Remigius Fresenius, der durch sein Lehrbuch und durch das von ihm begründete Laboratorium sowie die damit verbundene Ausbildungsstätte die analytische Chemie in Deutschland förderte.Die größte Überraschung meiner Forschungskarriere war, dass Experimente manchmal Fragen beantworten, die man gar nicht gestellt hat.Mein größtes Privileg als Wissenschaftler:in ist die Freiheit im Denken und Experimentieren – und dabei Neues entdecken zu können.Wie würden Sie Ihre Forschung einem Kind erklären?Einem Kind würde ich unser Labor mit dem FT-ICR-Massenspektrometer zeigen und viel Raum für Fragen lassen.Welchen Tipp würden Sie Ihrem jüngeren Chemie-Ich auf den Weg geben?Genau die Ratschläge, die mein jetzt schon nicht mehr ganz so junges Ich von verschiedenen Personen bekommen hat – allen voran „In den Naturwissenschaften muss man viel Geduld haben“, “It doesn‘t matter what you did not achieve, it matters what you did achieve” und „Hör nicht auf damit“.Verraten Sie uns das Geheimnis des größten Erfolgs Ihrer Forschungskarriere?Ich betrachte meine Forschung nicht in kleinen oder großen Erfolgen, sondern erlebe sie als ein Kontinuum.Eine Begabung, die ich gerne hätte, ist …Ich bin noch dabei, meine Begabungen zu entdecken.Wenn ich für einen Tag jemand anders sein könnte, wäre ich jeder und niemand. Ein Tag ist zu kurz, um einen anderen Menschen verstehen zu können; deshalb bleibe ich lieber ich und lese oder höre, was andere Menschen erleben und denken. Besonders faszinierend finde ich es, darüber nachzudenken, wie Menschen vor Tausenden von Jahren die Welt und ihr Dasein erlebt haben und was Archäologen aus Artefakten ableiten können.Meine besten Ideen kommen mir manchmal unerwartet – ich habe mit Überraschung und Freude festgestellt, dass das Hirn auch im Hintergrund weiterarbeitet und ein neuer Gedanke plötzlich einfach entsteht, auch wenn man gar nicht bewusst über das Problem nachgedacht hat.Wenn ich die Nachrichten aus der Chemie aufschlage oder aufrufe, interessiere ich mich vor allem für … Da habe ich keine Präferenzen.Wenn ich einen Tag mit dem Namensgeber meines Preises verbringen könnte, würde ich ihm zuschauen und ihm so viele Fragen stellen, wie er aushält.Kathrin Breuker arbeitet seit dem Jahr 2002 an der Universität Innsbruck, habilitierte sich dort und ist seit 2019 Associate Professor am Institut für Organische Chemie. Sie hat Physik in Münster studiert, im Jahr 1999 an der ETH Zürich promoviert und arbeitete als Postdoc unter anderem an der Cornell University, USA.<img alt="image" src="https://eu-central-1.graphassets.com/Aype6X9u2QGewIgZKbFflz/cmcildjlcqo7l07umigq5s4ri">

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