Meldung
Friedhelm Balkenhohl (1961 – 2018)
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Friedhelm Balkenhohl studierte Chemie in Göttingen und Hannover und promovierte bei Ekkehard Winterfeldt zum Thema „Stereoselektive Synthese akzeptorsubstituierter Prostacycline“.
Im Jahre 1989 trat er als Laborleiter in das damalige Hauptlaboratorium der BASF ein. Bereits bei einem seiner frühen Forschungsprojekte, der Synthese von Vitamin-C-Phosphat, zeigte er, dass er nicht nur ein talentierter Chemiker war, sondern auch, dass er ein Händchen für kommerziell nutzbare Verfahren hatte. Seine Neugier auf interdisziplinäre Forschung führte ihn zur Biokatalyse. Aus dieser Zeit stammen Arbeiten, die man als Meilensteine der industriellen Biokatalyse bezeichnen kann: Friedhelm Balkenhohl ist der Vater einer industriell genutzten enzymkatalysierten Racematspaltung, welche die Enantioselektivität von Biokatalysatoren nutzt. Das Verfahren ermöglicht es BASF, die unterschiedlichen optisch aktiven Amine großtechnisch herzustellen, die das Unternehmen als Chipros vermarktet. Im Jahr 1996 erhielt Balkenhohl dafür zusammen mit einem interdisziplinären Team den Innovation Award der BASF.
Im Jahr 1994 w
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