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Trendbericht

Festkörperchemie

Nachrichten aus der Chemie, März 2016, S. 246-254, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Minutiös untersuchte Mechanismen, Strukturen und Eigenschaften sowie Materialoptimierungen.

Phosphorchemie – klein und groß

Reaktionen bei milden Bedingungen können zu thermodynamisch nicht stabilen Phasen und Zwischenstufen führen, die ihren eigenen Reiz haben. Ein Beispiel dafür, wie ionische Flüssigkeiten die Reaktionsführung in diesem Sinne verändern, liefert die Arbeitsgruppe von Ruck (TU Dresden).1) Mit einer Lewis-sauren ionischen Flüssigkeit lässt sich der weiße Phosphor durch sein normalerweise reaktionsträgeres und unkritischeres rotes Allotrop ersetzen. Die Reaktion von rotem Phosphor mit Iod zu PI3 oder P2I4, die abhängig vom molaren Verhältnis der Edukte und von der Reaktionstemperatur entstehen, lässt sich in NMR-Experimenten verfolgen. Dass hier der rote Phosphor genauso reaktiv wie in CS2 gelöster weißer Phosphor, ist darauf zurückzuführen, dass sich im Laufe der Reaktion (RT bis 70 °C) in einem Top-down-Prozess sphärische Nanopartikel bilden (Abbildung 1).

https://media.graphcms.com/hWZsH1oNQ4CET4lJNNoP
Links: Sphärische Nanopartikel aus

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