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Festkörperchemie 2012
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Die Trends der Festkörperchemie werden heute — wie in fast allen Wissenschaftsdisziplinen — auf internationaler Ebene geprägt. Deutsche Arbeitsgruppen tragen dazu bei, was herausragende und vor allem grundlegende Arbeiten zur Synthese und Charakterisierung neuer Verbindungen ausdrücken. Da wir diesen Teil der Festkörperchemie — im Vorfeld eher anwendungsorientierter Forschung — für grundlegend und zentral ansehen, legen wir in diesem Jahr den Schwerpunkt des Trendberichts auf Ergebnisse von synthetisch orientierten Arbeitsgruppen aus Deutschland, ergänzt durch richtungsweisende internationale Arbeiten.
Elemente
Wasserstoff soll unter hohen Drücken metallisch werden. Von diesem Wasserstoffmetall wird zudem vorhergesagt, dass es ein Supraleiter mit einer hohen Sprungtemperatur von 200 bis 400 K sein soll. Eremets und Troyan zeigten nun an H2 (und auch an D2), dass das Element bei 295 K ab 220 GPa Druck elektrisch leitfähig wird.1 Bei einem Druck von 260 bis 270 GPa geht es dann in den metallischen Zustand über, begleitet von einem starken Anstieg der elektrischen Leitfähigkeit und von metallischem Glanz (“the sample reflected light well”). Nach den Au
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