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Nachrichten aus der Chemie, Mai 2025, S. 30-33, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Eine Studie des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) zeigt: Bei den Temperaturen und Verweilzeiten, die europäische Müllverbrennungsanlagen üblicherweise nutzen, verursachen Fluorpolymerabfälle kaum Emissionen per- und polyfluorierter Alkylsubstanzen (PFAS).

Einige per- und polyfluorierter Alkylsubstanzen (PFAS) gelten als gesundheitsschädlich, können etwa Organschäden und Krebserkrankungen verursachen und begünstigen ein vermindertes Geburtengewicht Neugeborener. Deswegen schlägt die Europäische Chemikalienagentur (Echa) vor, die Herstellung, den Verkauf und die Verwendung von PFAS zu beschränken.1)

Die Ewigkeitschemikalien lassen sich vereinfacht in nicht polymere und polymere PFAS einteilen. Den Unterschied zwischen per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen zeigen Methan, das polyfluorierte Difluormethan und das perfluorierte Tetrafluormethan (Abbildung oben). Bei den perfluorierten Alkylverbindungen sind alle Kohlenstoffbindungsstellen durch Fluoratome besetzt, während es bei den polyfluorierten Alkylsubstanzen nur einige sind.

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