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Der Wirtschaftschemiker

Fachbereiche brauchen eine Wettbewerbsstrategie

Nachrichten aus der Chemie, April 2024, Seite 47, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Im Jahr 2023 waren an deutschen Universitäten 1,7 Millionen Studierende eingeschrieben. Verglichen mit dem Jahr 2021 entspricht das einem Rückgang von 2,4 Prozent. Der Trend ist auch in Chemiestudiengängen sichtbar. Wie die GDCh berichtet, begannen im Jahr 2022 nur noch 5061 Studierende ein Bachelor-Chemiestudium – der niedrigste Wert seit über zehn Jahren. Die Nachfrage sinkt.

Gleichzeitig steigt das Angebot. So haben die Universität Rostock und die TU Clausthal das Fach Wirtschaftschemie als neue Studiengänge eingeführt. In England bietet neben den Universitäten Bath und Birmingham nun das Imperial College einen Wirtschaftschemiestudiengang, den die Royal Society of Chemistry akkreditiert hat. Damit steigt der Wettbewerbsdruck auf deutsche Standorte.

Wettbewerb ist grundsätzlich gut, denn er kann anspornen. Für die Wirtschaftschemie ist das steigende nationale und internationale Angebot außerdem ein Ausdruck der Etablierung des Fachs.

Der Wettbewerb wird dann zum Problem, wenn man als Chemiefachbereich oder -fakultät im Kampf um die besten Talente vom Wettbewerb abgehängt wird. Sind Labore wenig ausgelastet und Module kaum belegt, stellt irgendwann die Hochsc

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