Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Eine Strukturformel an ungewöhnlichem Ort: Chemie in Stein gemeißelt

Chemie in unserer Zeit, August 2025, S. 198-203, DOI. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Wer den Alten St.-Matthäus-Kirchhof in Berlin-Schöneberg besucht, wird überrascht von der Vielfalt der Bestattungskultur einer multikulturellen Großstadt. Neben den bunt geschmückten Gräbern der Sternenkinder ruhen hier friedlich nebeneinander die Gebrüder Grimm, Rio Reiser, Rudolf Virchow, Harley-Davidson-Rocker und Mitglieder der Homosexuellen-Community. Chemieinteressierte Spaziergänger können das beeindruckende Grabmal des großen Chemikers und Mineralogen Eilhard Mitscherlich (1794-1863) bewundern, doch die größte Überraschung dürfte für sie ein Grabstein in der Nähe sein, in den die Strukturformel des Natriumsalzes der (RS)-2,3-Bis(sulfanyl)-propan-1-sulfonsäure eingemeißelt ist. Was mag sich dahinter verbergen?


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