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DNA‐Forensik schützt Biotech‐Patente
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
In die Entwicklung von Medikamenten oder Herstellungsverfahren von Chemikalien investieren die Marktteilnehmer große Summen, um sich durch neue Produkte zu positionieren. Wenn dann Wettbewerber in dieselbe Nische drängen, stellt sich die Frage, ob sie geschützte Verfahren oder Komponenten für die Entwicklung des Konkurrenzprodukts illegal verwendet haben. Der Verdacht allein reicht nicht, um mit dem Wettbewerber eine Lösung auszuhandeln oder gar ein gerichtliches Verfahren anzustrengen. Es ist ein Nachweis notwendig.
DNA-forensische Nachweise klärten allein in Deutschland schätzungsweise 80 000 Taten, darunter Jahrzehnte zurückliegende Morde.1 Ebenso hilft DNA-Forensik, geistiges Eigentum in biotechgetriebenen Märkten zu schützen.
Die zunehmende wirtschaftliche Bedeutung und hohe Internationalisierung der Biotechnik lassen erwarten, dass die Nachfrage nach handfesten Beweisen für die Verletzung geistigen Eigentums (intellectual property, IP) steigt.
Wertvolle Eigentumsrechte
Seit den 1990er Jahren beträgt der Anteil biotechnischer Patente an allen Patenten weltweit etwa 6 bis 10 %. Im Jahr 2006 stammten 42 % aller biotechnischen Patent
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