Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Die nächste Generation der Point‐of‐care‐Systeme

Nachrichten aus der Chemie, Oktober 2010, S. 1046-1048, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Die Diagnostik im Wandel ging weg von der sehr einfachen, aber personenbezogenen Untersuchung. An ihre Stelle traten hochspezifische Analysen, die sich unabhängig vom Patienten in Zentrallaboren durchführen lassen. Dabei geriet die einzelne Person in den Hintergrund. Im Mittelpunkt steht, mit Standardmethoden möglichst viele Analysen auf einmal durchzuführen.

Der Patient spielt als individueller Wirt einer Krankheit eine entscheidende Rolle beim Krankheitsverlauf und der notwendigen Therapie: Viele Standardtherapien wirken nur bei einem Teil der Patienten. Ärzte verschreiben oft Breitbandantibiotika, dabei ist die Wirkung fraglich und gegen Antibiotika resistente Stämme verbreiten sich. Auch in der Krebstherapie wirken die verschriebenen Medikamente oft nicht. Die Patienten leiden an Nebenwirkungen und die zusätzlichen Kosten für das Gesundheitswesen sind nicht unerheblich.

Klein und günstig

Momentan sind möglichst kleine, kostengünstige und minimal- oder nichtinvasive Point-of-care-Systeme in der Entwicklung. Diese sollen sich möglichst direkt mit Datenbanken verbinden, um basierend auf der Krankengeschichte eine Diagnose vor Ort zu erstellen und eine

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