GDCh

<h2>AK Separation Science</h2>
Ernst-Bayer-Preis 2015
Der Arbeitskreis Separation Science der GDCh-Fachgruppe Analytische Chemie schreibt erneut den Ernst-Bayer-Preis für eine herausragende Publikation auf dem Gebiet der analytischen Trenntechniken für junge Nachwuchswissenschaftler aus. Der mit 1000 Euro dotierte Preis wird auf dem 26. Doktorandenseminar des Arbeitskreises, das vom 10. bis 12. Januar 2016 in Hohenroda stattfindet, vergeben. Der Preisträger stellt seine ausgezeichnete Arbeit im Rahmen des Doktorandenseminars vor.
Die Bewerber sind Erstautor einer 2014 oder 2015 erschienenen oder akzeptierten Publikation in einer internationalen wissenschaftlichen Zeitschrift mit Gutachtersystem und sollten ein Alter von 30 Jahren nicht überschritten haben. Entscheidendes Auswahlkriterium für die Vergabe des Preises ist die wissenschaftliche Qualität der eingereichten Arbeit. Eigenbewerbungen und Vorschläge für diese Auszeichnung sind möglich. Über die Preisvergabe entscheidet ein vom Vorstand des AK Separation Science benanntes Gutachtergremium.
Die Vorschläge bzw. Bewerbungen müssen die für die Auszeichnung vorgeschlagene Publikation des Kandidaten, den Lebenslauf sowie eine Empfehlung oder Begründung enthalten. Diese Unterlagen bitte als Datei im pdf-Format mit maximal 4 MB bis zum 31. Oktober an die Vorsitzende des Arbeitskreises Separation Science: Prof. Dr. Carolin Huhn, carolin.huhn@uni-tue <a href="https://bingen.de" target="_blank">bingen.de</a>


<h2>Deutscher Arbeitskreis für Analytische Spektroskopie</h2>
Bunsen-Kirchhoff-Preis für Analytische Spektroskopie 2016
Der Deutsche Arbeitskreis für Analytische Spektroskopie (DAAS) schreibt für 2016 wieder den Bunsen-Kirchhoff-Preis für Analytische Spektroskopie aus, um herausragende Leistungen vor allem jüngerer Wissenschaftler aus Universitäten, Forschungsinstituten oder der Industrie in der analytischen Spektroskopie auszuzeichnen. Besonders erwünscht ist ein Oeuvre in neuen Gebieten wie Spektroskopie im Nanobereich, Spektroskopie an Biomolekülen usw. Der von Perkin Elmer mit 2500 Euro ausgestattete Preis soll anlässlich der Analytica Conference, die vom 10. bis 13. Mai 2016 in München stattfindet, übergeben werden. Der DAAS-Vorstand bittet um Vorschläge für geeignete Kandidaten.
Eine Nominierung soll eine Begründung des Vorschlages, herausragende deutsch- oder englischsprachige Publikationen oder andere relevante Unterlagen (z. B. Patentschriften), einen kurzen Lebenslauf mit Publikationsliste und die Kontaktdaten (Postadresse/E-Mail/Telefon/Fax) des Nominierten enthalten.
Nominieren können Mitglieder des DAAS. Eine Eigenbewerbung ist ausgeschlossen. Die Entscheidung zur Verleihung trifft der amtierende Vorstand des DAAS.
 Vorschläge bitte in elektronischer Form bis zum 15. Dezember an Prof. Dr. Kerstin Leopold, Vorsitzende der Jury für den Bunsen-Kirchhoff-Preis, <a href="mailto:kerstin.leopold@uni-ulm.de">kerstin.leopold@uni-ulm.de</a>. Weitere Informationen unter <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/daas" target="_blank">www.gdch.de/daas</a></ext-link>


<h2>Mit der App zum Heft</h2>
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Und so geht es:
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Ausschreibungen Fachgruppenpreise

AK Separation Science Ernst-Bayer-Preis 2015 Der Arbeitskreis Separation Science der GDCh-Fachgruppe Analytische Chemie schreibt erneut den Ernst-Bayer-Preis für eine herausragende Publikation auf dem Gebiet der analytischen Trenntechniken für junge Nachwuchswissenschaftler aus. Der mit 1000 Euro...

<h2>1. Klausurtagung der JCF-Regionalforen</h2>
Anfang Juli fand die erste Klausurtagung von und für Jungchemiker auf der Jugendburg Hessenstein statt. Ähnlich wie die alle zwei Jahre stattfindende Klausurtagung der Ortsverbandsvorsitzenden oder die jährliche Klausurtagung der GDCh-Fachgruppenvorsitzenden zielt diese Veranstaltung auf den Wissenstransfer zwischen den Teilnehmern und ist zur Reflexion der eigenen Arbeit rund um das Jungchemikerforum gedacht.
Die Veranstaltung beschränkte sich nicht nur auf Sprecher und ihre Stellvertreter, sondern richtete sich auch gezielt an aktive Mitglieder, die sich an den Arbeiten in ihrem Regionalforum bereits beteiligen oder beabsichtigen, dieses weiterführend zu tun.
Von Freitagabend bis Sonntagmittag widmeten sich etwa 50 Jungchemiker aus 19 Regionalforen Fragen, wie man am besten sein Forum führt und was dabei alles zu beachten ist, wo Potenziale liegen und was kommende Herausforderungen sind. Auch zwei junge Chemiker der GÖCH hatten den Weg nach Nordhessen nicht gescheut, um sich ein Bild davon zu machen, wie die Strukturen des Jungchemikerforums der GDCh arbeiten und funktionieren.
Eröffnet wurde die Veranstaltung am Freitagabend mit einem typischen JCF-Beitrag zu den GDCh-Ortsverbandskolloquien, “Die Chemie eines Espressos”. Vortragender war Klaus Roth, ein beliebter und hochgeschätzter JCF-Gast, dem es stets gelingt, auch fachfremdes Publikum von der Vielfalt und der Alltagsdurchdringung der Chemie zu überzeugen und somit Wissenschaft allgemein verständlich zu vermitteln.
Der Samstag diente dazu, sich über die Aktivitäten der einzelnen Regionalforen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Hier berichtete Klaus Roth über seine Erfahrungen als Vortragsgast und gab Tipps für eine gelungene Vortragsorganisation. Es folgte ein von Florian Röser (Bayer) gestaltetes Seminar, in dem die Vorteile von Exkursionen und Kooperationen mit der chemischen Industrie für Jungchemiker und Unternehmen deutlich wurden. Den zweiten Teil des Tages übernahm Sebastian Reinelt (Altana) mit einem Workshop über “Mehr als nur die Summe der Einzelteile, Synergie machen uns stärker — Wissenstransfer und Vernetzung in heterogenen Strukturen”. Im Workshop erarbeiteten die Teilnehmer, wie man Geleistetes und Wissen erhält sowie weitergibt. Auflockerung und neue Impulse für ein Kennenlernen boten Teambuilding-Events. Gegen Ende des Tages sorgten Posterbeiträge einzelner Regionalforen für weiteren Diskussionsstoff. In seinem Abendvortrag ging GDCh-Vorstandsmitglied und Vorsitzender des GDCh-Ortsverbands Darmstadt Christian Küchenthal auf seine jahrelange Mitwirkung in JCF- und GDCh-Gremien ein und zeigte auf, welch vielfältige Möglichkeiten des Engagements GDCh-Mitgliedern auch nach dem Jungchemikerforum offenstehen.
Am Sonntagvormittag konnten die Jungchemiker Referenten von der GDCh-Geschäftstelle begrüßen. Gerhard Karger ermunterte, nach einem Streifzug durch die Geschichte der GDCh und ihrer Vorläuferorganisationen, die Jungchemiker dazu, die “Vernetzung nach innen” weiter voranzutreiben und auf andere GDCh-Strukturen zuzugehen, während Elena Kling praxisnah auf immer wiederkehrende finanztechnische Probleme und Fragen des Gemeinnnützigkeitsrechts einging. Nach den Vorträgen bestand die Möglichkeit zur weiteren Diskussion mit den Vortragenden und zur Vertiefung einzelner Punkte.
Mit dieser ersten Klausurtagung ist es gelungen, die Regionalforen in engeren Kontakt zu bringen und stärker zu vernetzen. Eine Etablierung in regelmäßigen Abständen wünschen sich sowohl Teilnehmer als auch Organisatoren.
Michael Linden, 
<a href="mailto:linden@jungchemikerforum.de">linden@jungchemikerforum.de</a> 


<h2>Gießen</h2>
“Auf zu neuen Ufern”: Sommerfest mit Fachbereichstag
Am 16. Juli fand in Gießen das alljährliche Grillen zum Semesterabschluss statt. Diese Veranstaltung des JCF Gießens bietet den Jungchemikern, aber auch allen anderen Studenten, Doktoranden, Professoren und Angestellten im Fachbereich ein gemütliches Beisammensein zum Ende der Vorlesungszeit und ist mittlerweile zu einer fest geplanten Veranstaltung im Jahreskalender geworden. Anders als in den letzten Jahren jedoch fand das Grillen diesmal eingebettet in den Fachbereichstag der Chemie &amp; Biologie statt und war dementsprechend größer; über 300 Besucher sorgten für Stimmung und belebten den Campus. Zusammen mit dem Institut für Lebensmittelchemie und Lebensmittelbiotechnologie und der Arbeitsgruppe Junge Lebensmittelchemiker wurde sich die Organisation im Vorfeld geteilt und die Veranstaltung gemeinsam vorbereitet. Am Tag selbst stand dann auch die Fachschaft Chemie mit einigen Helfern unterstützend zur Seite. Rundum ein breit aufgestelltes Team, das zu einem guten Gelingen beitrug. Unter dem Motto “Auf zu neuen Ufern” wurde die Gießener Chemie auf den bevorstehenden Umzug in das neue Gebäude eingestimmt. Den wissenschaftlichen Teil bildeten zwei Vorträge aus dem Fachbereich.
Auch im nächsten Jahr wird das JCF Gießen wieder das traditionelle Fest veranstalten und wünscht den Studenten viel Erfolg für das Wintersemester.
Friederike Gasiorek


<h2>Kiel</h2>
JCF@KiWo 2015
Alle Jahre wieder findet in der letzten vollen Juniwoche die Kieler Woche statt. Und jedes Jahr ist das JCF Kiel mit einer Experimentalvorlesung im Zelt der Universität Kiel vertreten. Am Freitagnachmittag, den 26. Juni, wurde mit GDCh-Luftballons eine halbe Stunde vor Vortragsbeginn auf der Kiellinie Werbung gemacht, so dass der Vortrag mit etwa 70 Personen sehr gut besucht war. Jonas Gosch gelang es nicht nur, chemische Fakten leicht verständlich dem Publikum nahezubringen, er motivierte auch die anwesenden Kinder, sich die Experimente genau anzuschauen und bei dem einen oder anderen mitzumachen. Dabei wurde er tatkräftig von seinen Assistentinnen Lisa Leist und Svenja Fischmann unterstützt. Mit Erfahrung und Routine züchteten die beiden u. a. einen Garten aus Silikaten, zauberten aus Kupfermünzen Piratengold und stellten Elefantenzahnpasta her. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Lisa und Jonas, die erst im vierten Semester sind und das JCF Kiel hier hervorragend repräsentiert haben. Auch die weiteren anwesenden aktiven Jungchemiker sorgten für einen schnellen und reibungslosen Ablauf der Veranstaltung, was als gute Übung für das Frühjahrssymposium 2016 in Kiel gelten kann.
Alle Regionalgruppen des JCF sind herzlich eingeladen, uns zur Kieler Woche am 24. Juni 2016 zu besuchen.
Joana Gronow


<h2>Ich bin dabei: Michael Schween</h2>
Die GDCh ist für mich die Institution, die die Interessen unseres Berufstands am besten vertritt. Dazu gehört an erster Stelle, dass sie mich seit nunmehr 25 Jahren mit den Nachrichten aus der Chemie über aktuelle Entwicklungen informiert, z. T. auch mit Artikeln im gesellschaftlichen Kontext. Besonders für Studierende, Promovierende und Nachwuchswissenschaftler ist es wichtig, am Informationsfluss über Karriereplanung, Förderstrukturen, Vortragsprogramme der Ortsverbände, Fortbildungen und Tagungen teilzuhaben. In der chemischen Bildung und Ausbildung habe ich selbst die größten Interessen und Kontaktpunkte: Als Mitbegründer und Direktoriumsmitglied von Chemikum Marburg sehe ich die institutionelle Mitgliedschaft der GDCh als Zeichen ihres Engagements bei der Förderung naturwissenschaftlicher Bildung. Ein weiterer wichtiger Kontaktpunkt zur GDCh ist meine Mitgliedschaft in der Fachgruppe Chemieunterricht. Jede Chemkon informiert mich über aktuelle fachdidaktische Entwicklungen in einem Gebiet, in dem ich selbst forsche. In Dresden trifft sich die Fachgruppe im Rahmen des Wifo zu ihrer Jahrestagung. Ich freue mich schon jetzt auf das attraktive Programm. Nicht zuletzt ist für mich wichtig, dass Positionen unseres Fachs bei den politischen Entscheidungsträgern Gehör finden. Dazu ist die GDCh das geeignete Sprachrohr.
Akad. Dir. Dr. Michael Schween
FB Chemie der Philipps-Universität, Direktorium Chemikum, Marburg


<h2>Sechs Fragen an den GDCh-Ortsverbandsvorsitzenden Bochum Stefan Huber</h2>
Warum sind Sie in der GDCh?
Wir als Chemiker profitieren von einer starken Fachgesellschaft, die unsere Interessen nach außen hin vertritt. Darüber hinaus bieten GDCh-Veranstaltungen natürlich eine sehr gute Gelegenheit, Kollegen aus Universität und Industrie kennenzulernen.
Seit wann sind Sie in der GDCh?
Seit 2001. Unser Dozent meinte damals in einer Vorlesung, die meisten Karnickelzüchter seien in einem Interessensverband organisiert, da wäre es doch nur recht und billig, wenn wir als Chemiker auch einer solchen Gesellschaft beitreten würden. Das hatte eine gewisse Logik.
Wie überzeugen Sie andere von der GDCh?
Die zahlreichen Vorteile sollten eigentlich für sich sprechen. Ich werde in Zukunft aber vermehrt in Vorlesungen für eine GDCh-Mitgliedschaft werben.
Wie erleben Sie Ihren Ortsverband?
Bisher kenne ich vor allem die universitären Mitglieder, und ich erlebe das Umfeld in Bochum als überaus kollegial.
Was kann so bleiben, was wollen Sie ändern?
Ich glaube, der Ortsverband ist insgesamt gut aufgestellt. Wir werden uns weiterhin bemühen, das Jungchemikerforum und Vertreter der Industrie in die lokalen Aktivitäten der GDCh mit einzubeziehen, insbesondere im Hinblick auf die GDCh-Vorträge.
Was bereitet Ihnen bei Ihrer Arbeit am meisten Freude?
Alles, was nicht mit Bürokratie zu tun hat.

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