Meinungsbeitrag
Aus den Tiefen des digitalen Raumes
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Nach 18 Monaten voller Jogginghosen-bewehrter-Schalten-Sie-bitte-Ihr-Mikrofon-aus/ein-Digitalveranstaltungen ist es Zeit, Bilanz zu ziehen. Und die fällt eindeutig aus: Videokonferenzen nerven. Wen man auch fragt: Alle wollen wieder echte Menschen, Freunde, Kolleginnen an echten Orten treffen. Wir wollen wieder Ringelpietz – wenn auch (Hygienekonzept!) ohne Anfassen.
Das ist ein bisschen gemein gegenüber dem Konzept der Digitalkonferenz – hat dieses uns doch geholfen, den wissenschaftlichen Austausch in Pandemiezeiten aufrechtzuerhalten. Und deshalb hier der ultimative und wie immer im Interskriptum zutiefst seriöse und objektive (so mein subjektiver Eindruck) Vergleich der digitalen mit der Präsenzkonferenz.
1. Anreise: Aus dem Bad über den Flur ins Home Office versus umgekehrte Wagenreihung und Sänk you forr Trevelling wiff Deutsche Bahn. Punkt für die Digitalkonferenz.
2. Veranstaltungsort: 25-Zoll-Monitor mit bequemem Chefsessel versus lichtloser, verstaubter Hörsaal. Naja, manchmal auch: modernes Konferenzzentrum in toller Metropole. Deshalb: unentschieden.
3. Soziales: Nettes Schwätzchen mit ‘nem Käffchen und mit netten Leuten schlägt jedes verkramp
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