Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Anorganische Chemie 2014

Nachrichten aus der Chemie, März 2015, S. 227-255, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Anorganische Molekülchemie

Gruppen 1 und 2

Die Suche nach molekularen Wasserstoffspeichern brachte einige Ergebnisse aus der Chemie der Alkalimetalle. Durch die Umsetzung von 3,5-Di-tert-butyl-1H-pyrazol mit n-Butyllithium in Anwesenheit von Phenylsilan entstanden wohldefinierte Lithiumhydrid-Cluster der Zusammensetzung [(pz)12Li37H25] (1) und [Li(thf)4][(pz)12Li37(thf)2H26].1_1 In den Clustern liegt eine Li37H25-Einheit vor, die das größte kristallographisch charakterisierte molekulare Lithiumaggregat darstellt. Die längste Kante der beiden Clusterkerne misst zwischen 0,8 und 0,9·10—9 m und liegt also im Nanometerbereich.

Das System nBuLi/KOtBu ist seit vielen Jahren als Schlosser-Base bekannt, wobei die genaue Wirkungsweise noch immer diskutiert wird. Für die Deprotonierung von Benzol wurde jetzt erstmals das Intermediat mit der Zusammensetzung [(PhK)4(PhLi)(tBuOLi)(thf)6(C6H6)2] (2) im Festkörper isoliert und charakterisiert, das jede der Superbasen-Komponenten enthält.1_2 Im Kern des Aggregats befindet sich eine Li2-Einheit, die durch die harten Phenylanionen sowie das Alkoxid

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