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Zellgewebe aus dem Drucker

Nachrichten aus der Chemie, Januar 2016, S. 13-16, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Die Biofabrikation, also die Verarbeitung von Biotinte, baut mit zellfreundlichen 3-D-Druckverfahren gewebeartige Strukturen auf. Die Zusammensetzung von Biotinten steht daher im Fokus der Materialentwickler, die Gewebe züchten.

Biomaterialforscher, die gleichzeitig Zellen und Polymere verarbeiten, betreiben Biofabrikation. Die Biofabrikation ist noch jung und entwickelt sich schnell – deshalb aktualisierte die Internationale Gesellschaft für Biofabrikation kürzlich die erste Definition, die Mironov et al. im Jahr 2009 aufstellten.1) Jetzt bedeutet Biofabrikation „die automatisierte Herstellung biologisch funktionaler Produkte mit struktureller Organisation aus lebenden Zellen, Zell-Aggregaten wie Mikrogeweben, hybriden Gewebekonstrukten, bioaktiven Molekülen oder Biomaterialien durch Biodrucken oder Bioassemblierung und nachfolgender Reifungsprozesse.“2)

Im klassischen Ansatz der Gewebezucht besiedeln Zellen eine vorgefertigte Trägerstruktur, und zwar isotrop verteilt über die gesamte Trägerstruktur. Durch Reifen, vorzugsweise in einem Bioreaktor, entsteht ein Zell-Materialverbund, der als Gewebeersatz dienen soll.

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