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Labor

Wo sich Einwegplastik vermeiden lässt

Nachrichten aus der Chemie, November 2023, S. 44-46, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Für mehr Nachhaltigkeit und Recycling sorgen im Alltag Mehrwegverpackungen für Lebensmittel oder plastikfreie Kleidung. In Labors geht es nicht immer ohne Einwegkunststoffe. Aber es gibt Möglichkeiten, deren Menge klein zu halten.

Von 1950 bis 2021 ist die Produktion von Kunststoffen von etwa 1,5 auf 390,7 Millionen Tonnen gestiegen.1) Kunststoffabfälle brauchen jedoch Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte, um sich zu zersetzen – sie sammeln sich daher in der Umwelt und beeinflussen diese negativ.2)

In Forschungslabors entstehen schätzungsweise 5,5 Millionen Tonnen Plastikmüll pro Jahr; ein experimentell arbeitender Wissenschaftler erzeugt etwa 15-mal mehr Plastikmüll als eine Durchschnittsperson.3) Kunststoffe gelten in vielen Laboratorien als unersetzbar, aber ist das der Fall?

Wir als Forscher sollten, wie wir es auch im täglichen Leben tun, stärker hinterfragen, wo wir an Kunststoffen sparen können. Bislang beschäftigen sich nur wenige Wissenschaftler mit diesem Thema. Wenn man genau hinschaut, wie Kunststoffe in chemischen Labors verwendet werden, zeigt sich oft: Mit etwas Aufwand lässt sich eine nachhaltigere Lösung finden.

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