Gesellschaft Deutscher Chemiker

Wirtschaft

Nachrichten aus der Chemie, November 2012, Seite 1073, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Chemical Industry Vision 2030

Die weltweite Chemieindustrie wächst bis zum Jahr 2030 um jährlich 3 %. Dabei treiben die Unternehmen aus Asien und dem Nahen Osten das Wachstum und erwirtschaften etwa zwei Drittel des weltweiten Umsatzes. Mindestens die Hälfte der größten Chemiekonzerne stammt dann aus diesen Regionen. Weiter prognostiziert die Unternehmensberatung A. T. Kearney für das Produktionswachstum in den 27 EU-Staaten ein Plus von jährlich 1 %. Damit würde das Produktionsvolumen von 490 Mrd. Euro im Jahr 2010 auf 587 Mrd. Euro im Jahr 2030 steigen. Um bestehen zu können, muss die europäische Chemieindustrie ihre heimischen Märkte verteidigen, Wachstumsplattformen entwickeln und stärker am Wachstum in Asien teilhaben.

Seit Mitte der achtziger Jahre legte die weltweite Chemieindustrie jährlich um durchschnittlich 7 % zu und erreichte im Jahr 2010 ein Volumen von 2,4 Bio. Euro. In den letzten 25 Jahren trugen die Unternehmen in Asien am meisten zum Wachstum bei. Im Jahr 2010 erzielten sie nahezu die Hälfte des weltweiten Umsatzes. Auf Europa entfielen 25 %, auf die Region des nordamerikanischen Freihandelsabkommes Nafta 19 %. Im Jahr 2030 beträgt der Anteil

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