Gesellschaft Deutscher Chemiker

Wirtschaft

Nachrichten aus der Chemie, Mai 2015, Seite 513, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Lanxess: Schluss in Marl

Lanxess will die Produktion von Ethylen-Propylen-Dien-Monomer-Kautschuk (EPDM) in Marl aufgrund von Überkapazitäten auf den weltweiten Märkten für synthetische Kautschuke zu Ende des Jahres schließen. Die Anlage ist wegen ihrer geringen Kapazität sowie den im Vergleich höheren Energie- und Rohstoffkosten die am wenigsten wettbewerbsfähige von Lanxess. Die Maßnahme gehört zur zweiten Stufe der Neuausrichtung des Konzerns [diese Nachrichten, S. 543]. In diesem Rahmen beabsichtigt Lanxess zugleich, die Produktion von Neodym-basiertem Performance-Butadienkautschuk (Nd-PBR) im Jahr 2016 auf Dormagen und Singapur zu konzentrieren. Die Nd-PBR-Anlagen in Orange/CA, USA und Cabo de Santo Agostinho, Brasilien, sollen ausschließlich die jeweilige Region bedienen. Die dadurch in Port Jerôme, Frankreich, und in Orange frei werdenden Kapazitäten stehen dann für andere Butadienkautschuktypen zur Verfügung. Nach der Umstellung besitzt das Unternehmen sowohl für EPDM- als auch für Nd-PBR-Kautschuke je eine Anlage in Nordamerika, Lateinamerika, Asien und Europa. Es ist mit 140 Mitarbeitern weniger und Sonderaufwendungen von 55 Mio. Euro zu rechnen. Ab End

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