Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Nachrichten aus der Chemie, November 2018, Seite 1087, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Biowissenschaftler aus der Dritten Welt und Frauen sind seltener Gutachter im Peer-Review-Verfahren.

In der biomedizinischen Forschung sind Frauen als Zeitschriftenredakteure wie als Gutachter unterrepräsentiert. Dies gilt verstärkt für Lebenswissenschaftler außerhalb von Industrieländern. Das hat ein Team um Cassidy Sugimoto und Jennifer Raymond für die Open-Access-Zeitschrift eLife gezeigt und auf dem Preprint-Server biorxiv zur Diskussion gestellt.1) Die Informatiker und Biowissenschaftler werteten alle 24 000 Artikel aus, die von 2012 bis 2017 bei eLife eingereicht wurden. In der Zeit waren 21 % der Gutachter und 25 % der Redakteure (reviewing editors) weiblich.

Die meisten Gutachter, 62 %, sitzen in den USA, gefolgt von Großbritannien und Deutschland. Weniger als 2 % der Gutachter stammen aus einem Entwicklungs- oder Schwellenland. Dabei begutachten sie wissenschaftliche Artikel in der Regel schneller und zuverlässiger als ihre Kollegen in reicheren Ländern.2) Gutacher neigen dazu, Artikel von Autoren aus dem eigenen Land besser zu bewerten als von Autoren aus einem anderen Land.

Bei Autoren sind die Unterschiede zwischen Frauen und

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