Wasseranalytik mit einem Fluoreszenzspektrometer

In Deutschland regelt die Trinkwasserverordnung die Überwachung einer ganzen Reihe von Parametern. Hierzu zählen neben Indikatorparametern (Färbung, Geschmack, Kolonienzahl, elektrische Leitfähigkeit …) mikrobiologische (Enterokokken, coliforme Bakterien) und chemische Parameter. Neben in Wasser gelösten Metallen wie Cadmium, Blei, Chrom und Nickel sind anionische Bestandteile wie Bromat, Fluorid oder Nitrat zu analysieren sowie organische Verbindungen wie Benzol, Pflanzenschutzmittel und Biozide. Dazu kommt die Analyse weiterer organischer Verbindungen in Gewässern, die zwar nicht vorgeschrieben sind, die aber aus wissenschaftlichem Interesse durchgeführt werden.

Wasser fließt durch die Natur und transportiert dadurch gelöste organische Substanzen (CDOM; chromophoric dissolved organic matter), die aus verschiedenen Quellen kommen und zu denen daher unterschiedlichste chemische Verbindungen gehören. Die Konzentrationen der CDOM im Wasser und ihre chemische Zusammensetzung variieren dabei zum Beispiel je nach Ort und Zeit der Probennahme. Die ursprüngliche Zusammensetzung kann sich dabei ändern, da chemische und biologische Prozesse, etwa Fäulnis, das Verbindungsspektrum

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