Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Was unter dem Hügel steckt

Nachrichten aus der Chemie, September 2011, S. 866-871, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Neben gut aufgelösten, scharfen Signalen, den Peaks, die wohl definierten, sauber aufgetrennten Einzelverbindungen entsprechen, sind sanfte und breite Hügel ständige Begleiter des analytischen Chemikers. Solche Hügel gibt es sowohl in der Flüssigkeits- als auch in der Gaschromatographie. Sie treten vermehrt bei der Analyse von Rohextrakten und bei nicht oder schlecht gereinigten Proben auf.

Im Umgang mit solchen Hügeln, die auch die Quantifizierung von Analyten erschweren, gibt es zwei Strategien: die sorgfältige Reinigung der Probe, das ist die wissenschaftlich redliche Vorgehensweise, und die Basislinienkorrektur eines Chromatogramms, die eher unredliche Weise.

Beschäftigt man sich mit solchen chromatographischen Hügeln stellen sich mehrere Fragen: Wie häufig und relevant sind solche Hügel? Haben sie physikalisch-chemische Relevanz und wenn ja welche? Wie analysiert und charakterisiert man solche Hügel? Welche Schlussfolgerungen kann man aus einer Hügelcharakterisierung ziehen?

Auf die Frage nach Häufigkeit und Relevanz gibt die Literatur keine klare Antwort. Besonders die Frage nach der Häufigkeit ist schwer zu beantworten. Seit sich meine Arbeitsgruppe

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