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Meinungsbeitrag

Was Digitalisierung bedeutet

Nachrichten aus der Chemie, Februar 2023, Seite 3, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Digitalisierung und künstliche Intelligenz (artificial intelligence, AI) – wer hat darüber in den letzten Monaten nicht Artikel gelesen, Vorträge gehört oder Podcasts heruntergeladen? Interessant an diesen beiden mittlerweile zu Buzz-Words gewordenen Begriffen ist, dass vor allem im Zusammenhang mit der Pharma-Wertschöpfungskette jeder etwas anderes darunter versteht.

Die Entwicklung eines marktreifen Produkts dauert nach wie vor mehr als zehn Jahre, und fast alle beteiligten Experten verwenden digitale Tools – allerdings völlig unterschiedliche: Während der ganz am Anfang der Wertschöpfungskette stehende Wissenschaftler – das sind oft Chemiker oder Biochemiker mit digitaler Affinität – künstliche Intelligenz dazu nutzen, neue Moleküle am Rechner zu designen und deren Effektivität, Nebenwirkungen und pharmakokinetische Parameter zu optimieren, nutzt sie der Pharmakologe, um Tierversuche zu vermeiden oder deren Zahl zu verringern. Ein solches Vorgehen läutet auch das Ende des jahrzehntelang präferierten High-Throughput-Ansatzes ein: Denn mit den Daten relativ weniger synthetisiert

LeitartikelRethinking Chemistry

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