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Was bei einer Änderung des Geschäftsmodells zu bedenken ist
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Ein Geschäftsmodell beschreibt im Wesentlichen, womit und worüber ein Unternehmen Geld verdienen soll.1 So beantwortet es Fragen wie ”Wofür und auf welcher Basis zahlen Kunden für Leistungen?“ ”Wie positionieren wir uns in der Wertschöpfungskette?“. Diese Fragen sind auch von Unternehmen der chemischen Industrie sorgfältig zu prüfen, um möglichst nachhaltige Wettbewerbsvorteile herauszuarbeiten.
Die drei Säulen
Das Praxisbeispiel ”Erstlackierung von Automobilen“ soll die wichtigsten Punkte zum Geschäftsmodell erläutern (Abbildung).
1. Ertragsmodell: Automobilhersteller können bei der Erstlackierung von Automobilen mindestens zwei Modelle nutzen: Entweder bezahlt das Unternehmen den Lacklieferanten auf Basis der gelieferten Lackmenge (Preis pro Kilogramm) oder es zahlt für jedes korrekt lackierte Fahrzeugteil. Zunächst ist also das Ertragsmodell zu definieren.
2. Value Proposition: Mit der Definition des Nutzenversprechens des Lieferanten steht nicht nur die Produktqualität, sondern auch das auf den Lackierungsprozess bezogene Know-how im Zentrum. Denn die Umset
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