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Warum der Tropfen nicht hält
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Keine Regentropfen mehr auf Brillengläsern und Autoscheiben, Flüssigkeitsbehälter lassen sich rückstandsfrei leeren – Oberflächen, von denen Flüssigkeiten abperlen, sind praktisch. Welche Oberflächen gibt es schon heute, wofür können sie genutzt werden und welche Prinzipien stecken dahinter?
Gibt man einen Tropfen Wasser auf eine Vogelfeder, einen Insektenflügel oder Pflanzenblätter wie ein Lotusblatt oder Kapuzinerkresse, dann bildet der Tropfen eine fast perfekte Kugel und minimiert so seine Auflagefläche. Dabei bildet der Tropfen mit der Oberfläche einen großen Kontaktwinkel (Abbildung 1). Ist die Oberfläche auch nur leicht geneigt, rollt der Tropfen herunter. Von einer superhydrophoben Oberfläche spricht man, wenn der Kontaktwinkel größer als 150 ° ist und selbst kleine Tropfen von 5 bis 10 μL bei Neigungen kleiner als 10 ° abrollen.
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