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Ig‐Nobelpreis

Von Sinnen

Nachrichten aus der Chemie, April 2024, Seite 78, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Der Ig-Nobelpreis im Jahr 2023 war ein visuelles, gustatorisches, haptisches und olfaktorisches Fest: Die Gewinner:innen der naturwissenschaftlichen Rubriken haben Steine abgeleckt, einen Spinnengreifarm entwickelt und eine Toilette mit Ausscheidungs-Check gebaut.

„I‘ve licked a million rocks”, sagt der britisch-polnische Geologie Jan Zalasiewicz. „Geologists do [it] all the time in the field.” Warum, hat er in einem Essay erklärt.1) Dafür erhielt er den Ig-Nobelpreis für das Jahr 2023 im Fach Chemie und Geologie – und eine Billion ausrangierter Simbabwe-Dollar. Die Ig-Nobelpreise ehren Forschung, die erst zum Lachen und dann zum Nachdenken anregt.

Heute, um zu beobachten …

Zalasiewicz sagt bei der Online-Preisverleihung, mit der Lupe ließen sich feuchte Oberflächen leichter untersuchen als trockene, bei denen Mikroreflexionen und -brechungen stören. Anschließend leckt er live an einem versteinerten Trilobiten, einem ausgestorbenen Gliederfüßer. Nachdem er diesen mit einer Lupe betrachtet hat, berichtet er, wie die Körner des Sediments angeordnet sind.

… früher, um zu schmecken

Schon vor Jahrhunderten seien Steine abg

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