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Publizieren und KI

Vom Niedergang der akademischen Groschenromane

Nachrichten aus der Chemie, Juli 2023, S. 10-14, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Wie textgenerierende künstliche Intelligenz das erzählerische wissenschaftliche Publizieren herausfordern wird.

„Als der Mond hoch am Himmel stand und einen sanften Glanz über die hügelige Landschaft warf, stand die Heldin allein auf dem Balkon des prächtigen Anwesens ihrer Familie. Sie starrte in die Dunkelheit, in Gedanken verloren, bis eine Figur aus dem Schatten auftauchte. Es war der Held, groß und stark, seine durchdringenden Augen auf ihre gerichtet. Sie hatten sich zuvor getroffen, aber immer im Geheimen, denn ihre Familien waren bittere Rivalen. Doch ihre Liebe war zu stark, um verleugnet zu werden.“

Wenn Ihnen dieser Handlungsstrang vertraut vorkommt, sind Sie möglicherweise schon mal mit Groschenromanen oder Seifenopern in Kontakt gekommen. Das muss Ihnen nicht peinlich sein: Die gesamte Popkultur basiert auf einer Reihe spezifischer Elemente, die fiktionale Werke charakterisieren, etwa sensationelle Handlungen, Stereotypen von Charakteren und vereinfachte Sprache. Vergleichen Sie nun die Einleitung eines Groschenromans mit Folgendem:

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