Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Wege in die Zukunft

Nachrichten aus der Chemie, März 2022, S. 31-33, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

In der Chemie- und Pharmaindustrie sind die Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Jahr 2020 gesunken. Gleichzeitig zeigt sich langfristig ein Abwärtstrend bei der Forschungsproduktivität in Unternehmen, also dem Verhältnis von Output zu investierten Mitteln. Dem lässt sich entgegenwirken.

Die Gesamtausgaben für die deutsche Forschung betrugen dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zufolge im Jahr 2020 etwa 106 Milliarden Euro. Ziemlich genau zwei Drittel davon investierten Unternehmen, ein Drittel Staat und Hochschulen. Offenbar hat die Coronapandemie Spuren hinterlassen, denn die Forschungsausgaben waren nicht nur rückläufig im Vergleich zu zirka 113 Euro im Jahr 2019, sondern es sank auch ihr Anteil am Bruttoinlandsprodukt (3,14 nach 3,17 Prozent).1)

Chemie und Pharma stabilisieren

Die Chemie- und Pharmaindustrie gilt als Stützpfeiler der produzierenden Industrie. Das Minus bei den internen Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F+E) lag bei etwa 3 Prozent, während es beispielsweise in der Kraftfahrzeugbranche 13,6 Prozent betrug. Der Bund hat sein Budget für

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